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Kolumne

„Abstiegskampf statt Nikolausgeschenk“ – FC verliert gegen Augsburg

Montag, 8. Dezember 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Das Geburtstaggeschenk für einen Freund, der bereits Ende Juni seinen Ehrentag feierte, ging am Nikolaussamstag ziemlich in die Hose.

Das Geburtstaggeschenk für einen Freund, der bereits Ende Juni seinen Ehrentag feierte, ging am Nikolaussamstag ziemlich in die Hose. Dabei hatten wir uns noch vor Saisonbeginn über den Spielplan gebeugt und gedacht: „Ach, gegen Augsburg, da fahren wir den Dreier zu Hause sicher ein!“ Doch, wer hätte gedacht, dass der FCA mittlerweile auf dem dritten Tabellenplatz weilt, und meine Geißböcke von spielerischer Konstanz meilenweit entfernt sind?

Vor 48500 Zuschauern hatten die Geißböcke in der ersten Halbzeit viel Ballbesitz und kontrollierten streckenweise das Spiel. Doch defensiv waren sie unkonzentriert – Glück, dass Augsburg in den ersten 45 Minuten nichts daraus machte. Trainer Stöger ließ Vogt in der Offensive und Gerhardt eher defensiv spielen. Blöd nur, dass seine Taktik nicht aufging und im Mittelfeld keine Ordnung vorhanden war. Einziger Lichtblick: Geißbock Risse. Sein direktes Spiel nach vorn macht den FC immer wieder gefährlich. Gut, dass er wieder dabei ist. Schade nur, dass die vielen Chancen während der ersten Halbzeit nicht verwertet wurden. So vergab Geißbock Svento früh (2.) eine mögliche Führung und schoss über das Tor. Zehn Minuten später kam Olkowski ungehindert zur Flanke, Ujah nahm den Ball mit der Brust mit, und Augsburgs Torwart Manninger war machtlos. 1:0 für meinen FC! Irre ich mich, oder wird Ujah von Woche zu Woche fußballerisch besser? Spannend wurde es in der 30. Minute. Zunächst hielt Keeper Horn einen Kopfball von FCA-Spieler Baier sicher fest, beim anschließenden Konter musste Callsen-Bracker gegen Olkowski auf der Linie klären. Danach hatte Geißbock Vogt (38.) das 2:0 auf dem Fuß, jedoch ging sein Flachschuss knapp links vorbei. Auch Hector (42.) verpasste die Chance zum Tor.

 

Augsburg wirkte in den ersten 45 Minuten viel zu passiv. Doch das änderte sich nach der Pause. Während sich die Kölner in die eigene Hälfte zurückzogen, kamen die Schwaben energischer aus der Kabine und wurden kurze Zeit später mit dem Ausgleich durch Djurdjic zum 1:1 (53.) belohnt. Der FC kam dagegen nur noch selten nach vorn. Olkowski und Brecko kämpften in der Defensive immer wieder mit Problemen und in einen Zweikampf wagte sich kaum noch einer. So kam es immer wieder zu unnötigen Ballverlusten durch die eigene Unkonzentriertheit! Als bettelten wir um das 1:2. Bezeichnend auch die „Leistung“ von Brecko auf dem Platz, der so oft den Ball verstolperte, dass es einem fast leid tat und zudem noch vor dem Siegtor für Augsburg die Riesenchance vergab. Unsere – in der zweiten Liga hochgelobte – Abwehr hatte ihre Stabilität verloren. Was für mich auch die Frage aufwirft, warum das Zweiergespann um Maroh und Wimmer nicht mehr zu Zuge kommt? Die Gäste aus Augsburg kamen insgesamt auf 65 Prozent Ballbesitz, kein Wunder, wenn der FC sich immer mehr zurückzog. In der letzten Viertelstunde wirkte das Spiel fast ausgeglichen, beide Mannschaften hatte keine echte Torchance. Während wir auf den Rängen wenigstens um einen Punkt zitterten, schaffte es der eingewechselte Geißböck Bröker noch ein bisschen Unruhe zu verbreiten und meinen FC aus seiner Lethargie zu reißen. Bis zum Ball von Altintop, den Wimmer eigentlich hätte klären müssen. Jedoch trat der am Ball vorbei, und Esswein traf zum 1:2 (90.). Mavraj hatte den Ball noch abgefälscht und Horn war dadurch chancenlos.

 

Meine Geißböcke verschenkten an diesem Spieltag mindestens einen wertvollen Punkt im Abstiegskampf. Ärgerlich vor allem das wie, denn die Leistung meiner Geißböcke in der zweiten Halbzeit war unterirdisch. Die Jungs waren wohl mental schon auf der abendlichen Nikolausfeier im Wartesaal, als auf dem Rasen. Das bestätigte auch die Südkurve, denn erstmals in dieser Saison gab es Pfiffe im Stadion. Die Realität: wir haben ein dünnes Polster von 15 Punkten und stehen auf dem 12.Tabellenplatz. Uns trennen nur noch zwei Punkte vom direkten Abstiegsplatz. Am kommenden Samstag spielen meine Geißböcke auf Schalke. Muss ich jetzt darauf hoffen, dass sich die Schalker am Mittwoch 90 Minuten lang in Maribor quälen? Oder kommen die FC-Vereinsbosse während ihrer zweitägigen Vorstandsklausur auf dem Petersberg zu Beginn der Woche zu einer bahnbrechenden Lösung? Als Vorletzter in der Heimtabelle könnte das eine oder andere Alarmglöckchen brennen – und das nicht nur auf dem Adventskranz.

 

Rotkäppchen

Ergebnisse des 14. Spieltages
Eintracht Frankfurt – Werder Bremen 5:2 (1:1)    
Hamburger SV – Mainz 05 2:1 (1:0)    
Bayern München – Bayer 04 Leverkusen 1:0 (0:0)    
Borussia Mönchengladbach – Hertha BSC 3:2 (1:1)    
Hannover 96 – VfL Wolfsburg 1:3 (1:1)    
VfB Stuttgart – FC Schalke 04 0:4 (0:3)    
1. FC Köln – FC Augsburg 1:2 (1:0)    
SC Paderborn – SC Freiburg 1:1 (0:1)    
Borussia Dortmund – TSG Hoffenheim 1:0 (1:0)   

 

Tabelle nach dem 14. Spieltag
1. Bayern München – 33:3 Tore- 36 Punkte
2. VfL Wolfsburg – 28:13 Tore – 29 Punkte
3. FC Augsburg – 20:14 Tore – 24 Punkte
4. Bayer 04 Leverkusen – 25:18 Tore – 23 Punkte
5. FC Schalke 04 – 25:18 Tore – 23 Punkte
6. Bor. Mönchengladbach – 19:12 Tore – 23 Punkte
7. Eintracht Frankfurt – 27:26 Tore – 21 Punkte
8. TSG Hoffenheim – 21:22 Tore – 20 Punkte
9. Hannover 96 – 14:21 Tore – 19 Punkte
10. SC Paderborn 07 – 19:23 Tore – 17 Punkte
11. 1. FSV Mainz 05 – 17:20 Tore – 16 Punkte
12. 1. FC Köln – 14:20 Tore – 15 Punkte
13. Hamburger SV – 9:18 Tore – 15 Punkte
14. Borussia Dortmund – 15:21 Tore – 14 Punkte
15. Hertha BSC – 19:26 Tore – 14 Punkte
16. SC Freiburg – 15:21 Tore – 13 Punkte
17. Werder Bremen – 20:31 Tore – 13 Punkte
18. VfB Stuttgart – 18:31 Tore – 12 Punkte
 

Text: Gastbeitrag

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