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Kolumne

Unsere Eltern haben immer gesagt:

Sonntag, 20. Januar 2013 | Text: be süd

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

„Das macht man nicht!“  Doch die Königin von England tut es insgeheim,  die Kinder in aller Öffentlichkeit und Jogi Löw  beim Fußballspiel. Linkin Park hat ein Lied darüber geschrieben, Gerhard Schöne ein Gedicht. Wir tun es alle, doch zugeben tun wir es nicht! Während die Kinder sich hemmungslos damit beschäftigen, manche Erwachsenen es mit Hingabe und Gründlichkeit tun, ist es für die meisten ein Tabu. Schon als Kind wurde es uns verboten. Er hat viele Namen: Moco, Schnuddel, Schnodder, Bollek, Nasenfrucht, Böhmann. Bei uns aber, wird er liebevoll Popel genannt. Und Popeln ist wichtig!

Die Herren der Schöpfung bevorzugen, es im Auto zu tun, am liebsten an roten Ampeln. Viele legen ihren Kopf dabei schief, damit sie besser „angeln“ können.

„Das macht man nicht!“  Doch die Königin von England tut es insgeheim,  die Kinder in aller Öffentlichkeit und Jogi Löw  beim Fußballspiel. Linkin Park hat ein Lied darüber geschrieben, Gerhard Schöne ein Gedicht. Wir tun es alle, doch zugeben tun wir es nicht! Während die Kinder sich hemmungslos damit beschäftigen, manche Erwachsenen es mit Hingabe und Gründlichkeit tun, ist es für die meisten ein Tabu. Schon als Kind wurde es uns verboten. Er hat viele Namen: Moco, Schnuddel, Schnodder, Bollek, Nasenfrucht, Böhmann. Bei uns aber, wird er liebevoll Popel genannt. Und Popeln ist wichtig!

Die Herren der Schöpfung bevorzugen, es im Auto zu tun, am liebsten an roten Ampeln. Viele legen ihren Kopf dabei schief, damit sie besser „angeln“ können. Da soll mal einer sagen, Männer würden ihr Köpfchen nicht benutzen! Frauen sind dabei geschickter. Sie kratzen sich an der Nasenspitze, während der kleine Finger heimlich in der Nase auf Schatzsuche geht. Vorsicht! Es kann ein Grund zur Scheidung sein!
Zeige mir, wie du popelst, und ich sage dir, wer du bist. Der „Genussbohrer“ nimmt sich ausreichend Zeit und popelt weiter, auch bei ungenügender Beute. Der „Hungerbohrer“ bohrt gierig, um ihn dann zu verspeisen. Der „Ampelbohrer“ tut es im Auto. Niemals wird simultan in zwei Nasenlöchern gebohrt und nach dem Bohren wird die „Beute“ meistens, unter Zuhilfenahme des rechten Daumens, gerollt und lässig in den Raum geschnippt.  Manche Profis zielen auf Papierkörbe, andere in die Handtasche der Freundin! Während die Einen es als eine Art Meditation sehen, ist es für Andere eine willkommene Pausentätigkeit. Die Kreativen basteln gerne damit. Die Sportlichen schnippen ihn um  die Wette.
Das Entfernen des Popels hat gesundheitliche Vorteile. Nicht nur, dass die Nase durch das Bohren besser gereinigt wird. Es ist beruhigend und kann das vegetative Nervensystem ins Gleichgewicht bringen. Übrigens: Es  gibt einen wissenschaftlichen Namen für Popelesser (Mukophagen), und nach Angaben eines Lungenfacharztes hat, wer ihn isst, mehr Abwehrkräfte, als diejenigen die ihn an einem Taschentuch abwischen. „Eene, meene, nopel, wer frisst Popel?“ Berühmtester Beispiel: Jogi Löw!
Ob man ihn gerne zieht wie ein Gummiband, verspeist oder rollt – eines ist sicher: Das was unsere Eltern uns sagten (dass zu viel Popeln große Nasenlöcher macht), stimmt nicht. Also, Finger in der Nase, drehen, ziehen, inspizieren, freuen, fertig!

 

Text: be süd

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