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Kolumne

Zwischen Siegestaumel …

Montag, 7. Februar 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 

… , missglückten Telekommunikationswegen, blamierten Bayern und Karnevalsvorfreuden.

 

 

… , missglückten Telekommunikationswegen, blamierten Bayern und Karnevalsvorfreuden.

 

Mein FC ist doch immer wieder für eine Überraschung gut. Nach der kläglichen Leistung gegen St. Pauli erlebten wir am Samstag gegen den FC Bayern München unser kölsches Sommermärchen – dabei steht Karneval sogar noch vor der Tür.
Anfang der vergangen Woche war mein 1. FC Köln noch das Gespött der Liga. Nach zwei missglückten Übermittlungsversuchen fand das Fax einfach nicht rechtzeitig den Weg aus der Kölner Geschäftsstelle zum DFL und der geplante Wechsel von Choupo-Moting vom HSV zum FC zerplatze wie eine Seifenblase. Die Spottrufe schallten durch die ganze Republik.

Für das Bayernspiel hatten wir uns vorgenommen, nur keine Klatsche zu bekommen, zweistellig sollten nur die frühlingshaften Temperaturen sein. Und wie erwartet: nach den ersten 45 MInuten sah noch alles wie ein Sieg für die Bayern aus: durch Tore von Gomez (22.) und Altintop (43.). Die heute mit viel Angstschweiß spielenden Geißböcke nutzten selbst ihre geringen Chancen nicht. Angst, fragten wir uns? Vor van Gaal oder vor Gomez‘ körperbetontem Spiel? Die Bayern hatten sogar noch Glück, denn Badstuber hätte nach einer Notbremse gegen Novakovic schon früh (19.) rot sehen müssen.

 

Nach der Halbzeitpause waren die Geißböcke gedopt, sie spielten mit einer Leistungssteigerung auf dem Platz und wir sahen einfach nur guten Fussball. Der heute unheimlich laufstarke Clemens wurde mit seinem Anschlusstor zum 1:2 belohnt. Der Knoten war geplatzt und allen anwesenden Fans im Stadion war klar, dass hier noch einiges drin war. Die Hoffnungen auf einen Punktgewinn wurden geschürt.

 

So rockte das Stadion beim Ausgleichstreffer zum 2:2 durch Novakovic (62.), es gab kein Halten mehr, eine Stimmung wie zu Karneval: die Menschen jubelten und tanzten auf den Rängen. Die Münchner Bayern spielten weiterhin fahrig, konzentrationslos und fanden in der zweiten Halbzeit einfach nicht mehr ins Spiel. Als einfallslose Schnarchnasen trabten sie über den Platz und widmeten sich eher Rückpässen zum eigenen Torwart als dem Offensivspiel. So erlebte van Gaal am Rhein seinen bisher größten Reinfall.

In der 73. Minute war der rot-weiße Spieltag perfekt: nach einem Abschlag von Rensing und der Verlängerung durch Matuschyk überholte Nova den Münchener Badstuber und schob den Ball geschickt am Torwart vorbei. Die letzten 25 Minuten waren nervenaufreibend und wir Kölner Fans wünschten uns nur noch eins: Abfeiffen! Herausragend heute war unser Torwart Michael Rensing, auch wenn einige der Meinung waren, der zweite Bayerntreffer würde auf seine Kappe gehen. Ihn zu verpflichten war in jedem Fall ein  gute Wahl. Dreimal Kölle Alaaf gegen die Bayern: Heimsieg und 3:2 Endstand! Was für ein Wahnsinn?! Ein bereits verloren geglaubtes Spiel, ein Rückstand von 0:2 aufzuholen und gegen eine Mannschaft, die im Achtelfinale der Champions League stehen, zu gewinnen.

Vielleicht als kleiner Trost für die Gäste aus München: sie haben immerhin in den letzten drei Jahren Manchester United besiegt – auch wenn nicht einmal ihren Angstgegner FC. Aus München gibt es schon geheime Informationen, dass für den Rücktritt van Gaal auf dem Marienplatz demonstriert wird. Vielleicht bekommt der fliegende Holländer ja demnächst noch eine ganz neue Bedeutung.

 

Da Kaiserslautern verloren und Bremen nur Remis gespielt haben, sind für meinen FC diese Punkte im Abstiegskampf und für das Selbstbewusstsein immens wichtig.
Eine traurige Meldung gab es dann am Samstag leider doch: nach dem Spiel hat eine Gruppe von etwa 20 Hooligans einen Polizisten in der Nähe des Stadions brutal zusammengeschlagen. Laut Zeitungsberichten sollen es Anhänger des Fanclubs “Wilde Horde” sein. Zudem sind die zwei Festgenommenen bereits einschlägig als Hooligans bekannt und mit einem bundesweitem Stadionverbot belegt.
Das lässt den Sieg der Kölner schal werden und solche unsäglichen Taten schaden uns Fans, dem Fussball und unserem Verein.

Drei Mal Heimsieg gegen Bayern Alaaf!

Rotkäppchen

 

Text: Gastbeitrag

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