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Kultur

AUFRÄUMEN! – Das Kinoprogramm 19.01. bis 25.01.2012

Donnerstag, 19. Januar 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: Hugofilm Verleih

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Die Passagen haben begonnen, und das ODEON nimmt unter dem Motto: „ordnen, aufräumen, wegschmeißen“ teil. Deutlich zu erkennen an den zwei Kartons, die im renovierten Foyer Fundstücke beherbergen und einen neuen Besitzer suchen. Auf den Bilder der Fotoausstellung von Michael Oreal wird eine romantisch, kitschige Einrichtung gezeigt. Die Wohnung wurde von einer Familie mit Roma Hintergrund bewohnt und erlaubt einen Einblick in eine Einrichtungswelt jenseits von IKEA. Nach dem Fotografieren wurde die Wohnung renoviert. In der Filmprimiere des Filmes „Tinguely, Jean“ am Sonntagm den 22.01.12 um 11:30 Uhr, wird auch aufgeräumt – mit Klischees über einen der bekanntesten französischen Künstler – eben jenem Jean Tinguely.

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Faust
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:15 Uhr
    •    Mittwoch um 16:30 Uhr
 In Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, ist Alexander Sokurows „Faust“ weniger eine Verfilmung von Goethes Drama, als eine Meditation über Macht, die Seele, den Menschen an sich. Sokurows „Faust“ ist bildmächtig, eigenwillig und fraglos ein faszinierendes Kunstwerk.

 

„Tinguely“
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
«Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!» Jean Tinguelys Credo gilt nicht nur für seine verrückten Maschinen, sondern für sein ganzes Leben. 20 Jahre nach seinem Tod erinnern sich Freunde und Zeitgenossen an den Schweizer Ausnahmekünstler und Lebensgefährten von Niki de Saint Phalle, der nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat alle Konventionen sprengte. Kein europäischer Künstler verkörpert den Charme des subversiven Künstlers so galant wie Jean Tinguely. Jean Tinguelys Kunst macht einfach Spass. Thomas Thümena hat dem großen Schalk ein Denkmal gesetzt.

Kriegerin
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:00 Uhr, Mittwoch um 21:15
Mit seinem Spielfilmdebüt „Kriegerin“ hat Regisseur  Absolvent der Filmhochschule in Potsdam-Babelsberg, gleich ein heißes Eisen angefaßt: Neo-Nazis in der ostdeutschen Provinz, martialische Gewalt und eine junge Frau, die tief im braunen Sumpf steckt, obwohl sie sich der Sinnlosigkeit ihres Tuns eigentlich bewußt ist. Wnendt, der auch das Drehbuch für den provokanten Film schrieb, hat für seine hart-realistische Handlung einen semi-dokumentarischen Stil gewählt und gleich den „Förderpreis Deutscher Film – Drehbuch“ bekommen.

Passagen 2012
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag ab 12:00 Uhr
„ordnen, aufräumen, wegschmeißen“ – unter diesem Motto nimmt das ODEON im Januar 2012 zum ersten Mal an den Passagen teil:

Passagen 16. – 22.01.2012,
im ODEON täglich 11:00 – 24:00 Uhr, zeigen wir die Fotoausstellung „Brüssler 81 …“ von Michael Oreal. „Und wenn die Zeit eine Tapete mit großem Muster wäre?“
Bilder aus einer erstaunlichen Wohnung.

im Kino laufen Filme über Künstler und Designer – täglich mit freiem Eintritt oder
als Filmpremieren.

Filmprogramm:
16. – 22.01., 12:00 Uhr + 15:00 Uhr
„Ettore Sottsass – Der Sinn der Dinge“ von Heinz Bütler
Dokumentarfilm über den berühmten Olivetti Designer.
(Eintritt frei)

16. – 22.01., 13:15 Uhr
„Sieben Mulden und eine Leiche“ von Thomas Haemmerli
Beim entrümpeln der Wohnung ihrer Mutter können zwei Brüder endlich ihre Familiengeschichte aufarbeiten.
(eintritt frei)

Sonntag 22.01., 11:30 Uhr
FilmPremiere: „Tinguely“ von Thomas Thümena
«Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!» Jean Tinguelys Credo gilt nicht nur für seine verrückten Maschinen, sondern für sein ganzes Leben. 20 Jahre nach seinem Tod erinnern sich Freunde und Zeitgenossen an den Schweizer Ausnahmekünstler und Lebensgefährten von Niki de Saint Phalle, der nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat alle Konventionen sprengte.

Ziemlich beste Freunde
4. Woche
    •    Donnerstag bis Dienstag um 15:30 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 20:30 Uhr
    •    Mittwoch nur um 18:30 Uhr
Hut ab – um nicht zu sagen: Chapeau! Vermutlich ist Frankreich Weltmeister darin, Komödien über gesellschaftliche Gegensätze zu erfinden, die ohne plumpe Klischees und bessserwisserisches Pathos auskommen. Diesmal geht es um einen Schlingel, frisch aus dem Gefängnis, der durch die Pflege eines querschnittsgelähmten Rollifahrers geläutert wird. Doch vielleicht ist es eher umgekehrt? Denn in der Gesellschaft des unbefangenen Driss findet der kranke, reiche Philippe zu neuem Lebensmut. Und das Publikum findet hier eine humorvolle Geschichte rund um zwei Männer, die sich erst zusammenraufen müssen, um voneinander zu lernen.
Zwei fantastische Schauspieler prägen und tragen diesen Film: François Cluzet und Omar Sy. Dank einer sensiblen und unauffälligen Regiearbeit bringen sie zwei hinreißend sympathische Figuren auf die Leinwand.

Der atmende Gott
4. Woche
    •    Samstag bis Sonntag um 13:30 Uhr
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr
Eine Reise zum Ursprung des modernen Joga. Was ist Yoga, wo stammt es her? Ist Yoga Philosophie, Religion, Gymnastik – Oder alles auf einmal? Diesen und anderen Fragen versucht Jan Schmidt-Garre mit seiner Dokumentation „Der atmende Gott“ auf den Grund zu gehen. Das mäandernde Suchen, mit dem sich der Regisseur durch Indien bewegt ist in seiner respektvollen Zurückhaltung vor der fremden Kultur dabei große Stärke des Films, in seiner Unbestimmtheit allerdings auch Schwäche. Ein Film in erster Linie für Yoga-Interessierte.

Der Gott des Gemetzels
11. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:30 Uhr
Hinter dem wunderbar ironischen Titel „Gott des Gemetzels“ verbirgt sich eine herrliche Gesellschaftskomödie. Roman Polanskis Kammer-Quartett mit zwei New Yorker Elternpaaren, die zivilisiert die Prügelei ihrer Söhne klären wollen, war bei der Weltpremiere in Venedig ein sehr unterhaltsamer Lacherfolg, noch bevor bei fortschreitender Entwicklung unter Alkoholeinfluss die letzten Masken fielen. Christoph Waltz spielt mit wenig zurückhaltender Ironie seiner aalglatten Anwaltsfigur tatsächlich etablierte Weltstars wie Jodie Foster, Kate Winslet und John C. Reilly an die fein dekorierte Wand.

Jonas
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Freitag bis Samstag um 22:45 Uhr
    •    Mittwoch um 21:15 Uhr
Multitalent Christian Ulmen zieht es zurück auf die Schulbank. Als 18-jähriger Sitzenbleiber „Jonas“ besuchte er sechs Wochen eine brandenburgische Gesamtschule. Gedreht wurde in einem echten Klassenverband, mit echten Lehrern und Schülern und ohne ein wirkliches Drehbuch. Das filmische Experiment bewegt sich mutig zwischen Dokumentation und Guerilla-Comedy. Momente des Fremdschämens wechseln sich darin mit authentischen, unterhaltsamen Einblicken in den deutschen Schulalltag ab.
Schule ist doof. Es ist ein Satz, den vermutlich viele Schüler unterschreiben würden, so auch Jonas (Christian Ulmen), der nach zwei Ehrenrunden vor seiner letzten Chance auf einen Abschluss steht. Dazu besucht er zunächst für einen Probezeitraum eine ziemlich durchschnittliche Gesamtschule im Speckgürtel Berlins. Neue Mitschüler, neue Lehrer, ein neues Umfeld, auf den 18-jährigen, der anders als seine Klassenkameraden bereits mit dem Auto zum Unterricht kommt, wartet eine Reise ins Ungewisse. Vor allem Mathe scheint nicht Jonas’ Stärke zu sein. Was ein Logarithmus ist, hat er trotz aller Bemühungen bis heute nicht verstanden. Mehr als für die Welt der Zahlen interessiert er sich für Musik und für seine neue Musiklehrerin Frau Maschke. Um sie zu beeindrucken, beschließt er, eine Schulband zu gründen.?

Lauras Stern und die Traummonster
4. Woche
    •    Donnerstag bis Freitag um 14:15 Uhr
Ein paar Nachbarskinder fordern Laura und ihren Bruder Tommy heraus, doch ohne seinen geliebten Beschütz-mich-Hund traut sich Tommy nicht so recht. Also muss der Hund dabei sein – und landet nach einem verpatzen Schuss im dunklen Keller. Laura nimmt all ihren Mut zusammen und wagt es, den Keller zu betreten, doch die Schatten machen auch ihr Angst. Ohne den Beschütz-mich-Hund geht eben nichts, wie auch die Traummonster merken. Die leiden daran, dass Tommy und Laura immer seltener Angst haben, immer mehr schöne Träume haben und keine Alpträume. Aber ohne die Angst der Kinder schrumpfen die Traummonster und müssen um ihre Existenz bangen. So hecken sie einen Plan aus: Des nachts entführen sie Tommys Beschütz-mich-Hund in das Land der Träume und locken so die Kinder, begleitet von Lauras Stern, in das unterirdische Traumlabyrinth. Dort hinein drinkt kein Funken Sternenstaub, dafür sorgt nicht zuletzt der Lichtfänger, der mit einer Art fliegendem Staubsauger Jagd auf alle Lichtquellen macht und es nun besonders auf Lauras funkelnden Stern abgesehen hat. Der unterhaltsame Film überzeugt nicht nur durch seine schöne, originelle Animation, sondern vor allem durch seine Geschichte, deren Lehre angenehm subtil bleibt. Ein sehenswerter Kinderfilm.

Sarahs Schlüssel
6. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 16:15 Uhr
„Leidenschaftlich, bewegend und voller Wahrheit“, nannte Le Figaro Gilles Paquet-Brenners Film nach dem gleichnamigen Bestseller-Roman von Tatiana de Rosnay.
Mit SARAHS SCHLÜSSEL ist dem Regisseur ein intensiver und?sehenswerter Film gelungen, der die Schicksale der Charaktere äußerst feinfühlig erzählt. In der Hauptrolle begeistert Kristin Scott Thomas („Der englische Patient“, „So viele Jahre liebe ich dich“) in einer ihrer besten Rollen.
Ein Film an den man nur mit einem Klos im Hals zurückdenken kann. Eine französische Holocaust Tragödie ist der Anlass des Films, in dem es darum geht, wie die Folgen dieser Tragödie ins Heute wachsen und immer wieder bewältigt werden wollen. Warum immer wieder Filme über den Holocaust? Sarahs Schlüssel gibt eine einleuchtende Antwort, es gibt Tragödien, die sind einfach zu groß für ein einzelnes Individuum, das häufig daran zerbricht. Solche Tragödien brauchen  ein empathisches Kollektiv.

Text: Tamara Soliz

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