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Kultur

British oder Kino français? – Das Kinoprogram im Odeon von 9.09 bis 15.09

Mittwoch, 8. September 2010 | Text: Tamara Soliz | Bild: Odeon Kino

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Heute startet die neue Kinowoche im Odeon. Dieses Mal kommen Filmfans auf ihre Kosten, die Originalversionen zu schätzen wissen. Von heute (Donnerstag, 9.9.) an bis zum 22.9. lädt das Programmkino des Veedels zum englischsprachigen Schulvorstellungsfestival „Britfilms“. Und „Der kleine Nick“ ist auf Französisch mit deutschen Untertitel zu geniessen – der Film war Publikumspreisträger der Französischen Filmtage Bonn und Köln 2010.

BRITFILMS #4 bis 22.9 im Odeon
Frei ab 6 Jahren / OmU

Für Sprachanfänger läuft THE RACE (R: André F. Nebe), ein sensibel erzähltes Familiendrama aus Irland. Die elfjährige Mary hat es nicht leicht. In der Schule wird sie gemobbt und zuhause streiten sich die Eltern. Als ein Seifenkistenrennen im Ort organisiert wird, hat sie endlich die Möglichkeit, es allen zu zeigen.

Für alle Alters- und Sprachniveaus geeignet ist der Trickfilm WALLACE & GROMIT AND THE WERE-RABBIT (R: Steve Box, Nick Park), in dem das unschlagbare Knetmännchen-Duo Jagd auf ein riesiges Monsterkaninchen macht.

RABBIT PROOF FENCE (R: Philip Noyce, empfohlen ab 12 Jahren) erzählt die wahre Geschichte von Molly (14), Gracie (10) und Daisy (8), die 1931 aus einem staatlichen Umerziehungsheim für Mischlingskinder flüchten und sich auf den Weg zu ihrer Mutter machen – immer entlang des Zauns, der quer durch Australien als Schutz gegen die Kaninchenplage errichtet wurde.

An die Mittel- und Oberstufe wendet sich der Science-Fiction-Film MOON (R: Duncan Jones), der aktuelle Fragen der Gentechnik und Energiepolitik thematisiert. Durch Zufall kommt der Mondarbeiter Sam hinter die perfiden Machenschaften seiner Auftraggeber.

Im fast dokumentarisch wirkenden Drama IT’S A FREE WORLD von Ken Loach nimmt der Filmemacher die Mechanismen der globalisierten Arbeitswelt unter die Lupe.

Mit BRIGHT STAR (R: Jane Campion) über die Liebe zwischen der 17-jährigen Fanny Brawne und dem Dichter John Keats schlägt BRITFILMS den Bogen zur Literatur und ermöglicht eine Begegnung mit den Texten eines der bedeutendsten unter den englischen romantischen Dichtern.

Alle Filme werden im Original mit Untertiteln gezeigt.  Zu allen Filmen gibt es englischsprachige Study Guides von BRITFILMS. Informationen zu allen Filmen und Spielorten des Festivals gibt es ab August 2010 auf www.britfilms.de.
Mehr Infos zum Film unter www.britfilms.de
 

Vorbestellungen: 0228 42 07 47

„Der kleine Nick“
Frei ab 6 Jahren / OmU
F/2009
Donnerstag bis Mittwoch 17:30 Uhr

Liebevolle Verfilmung der Comic-Klassiker von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé.
Der kleine Nick führt ein friedliches Leben: Er hat Eltern, die ihn lieben, eine Clique von fabelhaften Freunden – und er hat überhaupt kein Bedürfnis, daran irgendetwas zu ändern. Doch eines Tages belauscht Nick ein Gespräch seiner Eltern und denkt fortan, seine Mutter sei schwanger. Er gerät in Panik und fürchtet das Schlimmste: ein kleiner Bruder! Nicks Eltern werden keine Zeit mehr für ihn haben. Vielleicht werden sie ihn sogar aussetzen, im Wald, wie den Däumling im Märchen. Um diesem unglücklichen Schicksal zu entgehen, entwirft der kleine Nick eine Strategie, um sich für seine Eltern unentbehrlich zu machen. Doch obwohl er sich alle Mühe gibt, tritt er in ein Fettnäpfchen nach dem anderen und beschwört mit der Zeit immer mehr Ärger herauf.

Publikumspreisträger Französische Filmtage Bonn und Köln 2010.
 

 

Pianomania – Auf der Suche nach dem perfekten Klang
Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 19:00 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 15:45 Uhr

Man muss kein Musik- oder gar Klassikfan sein, um Gefallen an dieser unterhaltsamen und faszinierenden Dokumentation über die Zusammenarbeit eines perfektionistischen Klaviertechnikers mit verschiedenen Spitzenpianisten wie Lang Lang und Alfred Brendel zu finden. Statt mit technischen und physikalischen Erläuterungen über das Wesen von Tönen zu langweilen, bezieht die Suche nach dem perfekten Klang ihre Spannung aus der Leichtigkeit und Freude, mit der sich die gut gelaunten Protagonisten ihrer Mission widmen. Ein magischer Film über den Klavierstimmer Stefan Knüpfer, der mit völliger Hingabe daran arbeitet aus großen Konzertflügeln für Konzerte und Plattenaufnahmen das Letzte herauszuholen.
Allein die Gespräche über die Klangvorstellungen der einzelnen Künstler sind ein intellektueller und sprachlicher Genuss.

Reinhard Lüke sprach über die Persönlichkeit jeder Konzert-Flügel mit Robert Cibis.
Jane’s Journey – Die Lebensreise der Jane Goodall
Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 17:00 Uhr
    •    Sonntag um 12:45 Uhr
Eindrucksvoll setzt Regisseur Lorenz Knauer mit seinem Dokumentarfilm „Jane´s Journey – Die Lebensreise der Jane Goodall“, der preisgekrönten Grand Dame des globalen Artenschutz ein filmisches Denkmal. Die faszinierende Geschichte der weltbekannten Primatenforscherin, einer der außergewöhnlichsten Frauen unserer Zeit, führt über mehrere Kontinente von den südenglischen Stränden bei Bournemouth über Nebraska zu den afrikanischen Regenwäldern des Gombe Nationalparks in Tansania bis zu den schmelzenden Gletschern Grönlands. Das sehr persönliche Porträt der charismatischen Umweltschützerin und heute 76jährigen UN-Friedensbotschafterin, die bereits mit Mahatma Gandhi verglichen wird, macht Mut zur Hoffnung.

Das Konzert
Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 20:45 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 14:45 Uhr

Film des Jahres! Wie kein anderer hat Mihaileanu in seinen Filmen einen tragikomischen Umgang mit der Vergangenheit  erreicht. Ob das die Geschichte einer jüdischen Dorfgemeinschaft ist,  die in einem Zug versucht dem Holocaust zu entkommen, oder ein junger Äthiopier, der als afrikanischer Jude von den Israelis aus einem Flüchtlingslager gerettet wird und dann in Israel mit der Verleugnung seiner christlichen Kultur Probleme bekommt.
In seinem neuen Film steht auch wieder jemand im Mittelpunkt, dem die Geschichte übel mitgespielt hat. Dirigent Andrei  Filipov führte das weltberühmte russische Bolschoi Orchester von Triumpf zu Triumpf, bis er sich für vom KGB verfolgte Mitmusiker einsetzte. Seitdem darf der Stardirigent das Konzerthaus nur noch putzen. Als er 20 Jahre später eines Tages das Büro des Direktors säubert, kommt ein Fax an, das das Orchester zu einem Gastspiel nach Paris einlädt. Andrei Filipov ergreift die Gelegenheit und das Dokument, stellt ein Orchester aus entlassenen Musikern auf und meldet sich in Paris an.
Die Rekrutierung des Orchesters und die Fahrt nach Paris sind perfekte Komödie. Auch in Paris hält der wunderbar leichte und überdrehte Ton des Films an, aber es kommt,  wie in einem guten Konzert eine neue Stimme dazu. Das Orchester soll in Paris Tschaikowskys Konzert  für Violine und Orchester in D-Dur aufführen. Als Solistin hat sich Andrei  Filipov die französische Violinen Virtuosin Anne-Marie Jacquet (Melanie Laurent) gewünscht, der gegenüber das gesamte Orchester noch eine alte Bringschuld hat,  von der die junge Virtuosin keine Ahnung hat.
Bis hier hin wäre das Konzert ein sehr, sehr guter Film. Aber zum Film des Jahres braucht es noch etwas mehr.  Und das hat mit Tschaikowskys Violinen Konzert  zu tun, das hier mit der Geschichte die Mihaileanu um es herum erzählt eine gänzlich neue emotionale Dimension gewinnt.

Lotta zieht um
  •    Sonntag um 14:00 Uhr

Kinderfilm nach der gleichnamigen Erzählung von Astrid Lindgren. Lotta haßt ihren kratzigen Pulli – weil sie ihn aber unbedingt anziehen soll, nimmt sie einfach eine Schere und löst das Problem auf ihre Weise: Sie zerschneidet ihn. Danach ist ihr allerdings nicht besonders wohl – und so beschließt sie, auszuziehen. Zu Tante Berg. In Tante Bergs Schuppen darf sie sich häuslich einrichten und das gefällt ihr erst mal sehr gut. Ihre Geschwister und die Mutter kommen sie besuchen, aber sie will nicht wieder zurück. Als es ihr gerade nicht mehr so gut gefällt, kommt glücklicherweise der Vater, um sie noch einmal zu bitten, doch nach Hause zurückzukehren… Drei weitere Geschichten von Lotta, der selbstbewussten Fünfjährigen, die nicht nur Kindern riesigen Spaß machen.

 
Mary & Max – oder: Schrumpfen Schafe, wenn es regnet?
Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:15 Uhr

Adam Elliot ist mit Mary & Max ein überraschendes kleines Meisterwerk gelungen, das wieder einmal beweist, wozu das gerne als Kinderunterhaltung belächelte Animationskino abseits von Effektgewitter wirklich imstande ist.
 
Denn wenn die Erzählerstimme davon berichtet, dass Mary und Max sich gegenseitig viel zu geben haben – „each nourished the other“ –, dann hat man längst vergessen, dass da nur Knetfiguren einander Briefe schreiben; und ehe man es sich versieht, wird man hineingerissen in Momente großer Traurigkeit und stillen Glücks.

Micmacs – Uns gehört Paris
Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 21:15 Uhr

Nach „Delikatessen“, „Die fabelhafte Welt der Amelie“ und „Mathilde – Eine große Liebe“ eine neue fantastische Komödie von Jean-Piere Jeunet. Einer der Publikumslieblinge  bei den Französischen Filmtagen 2010!
 
Mit Hilfe einer Gruppe verschrobener Schrottsammler und Bastler will sich Bazil (Danny Boon aus Willkommen bei den Schtis) an einem Rüstungskonzern rächen.

Text: Tamara Soliz

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