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Kultur

Das Kinoprogramm im Odeon vom 14.-20. März 2012

Mittwoch, 14. März 2012 | Text: Gastbeitrag | Bild: Twentieth Century Fox

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Am vergangenen Sonntag versammelten sich viele Menschen im Südstadtkino, die man getrost zu den „Silveragern“ zählen darf. Die Insider wissen, dass an jeden zweiten Sonntag im Monat jeweils um 11:30 Uhr die „Kölsche Matinee“ stattfindet. Theaterleiter Martin Roelly, Cornel Wachter und Filmemacher Dieter Oeckl haben diese Reihe ins Leben gerufen, in der Filme gezeigt werden, die sich mit Köln, Kölnern und der Südstadt beschäftigen. „Die Menschen aus dem Veedel lieben die Filme“, erklärt Cornel Wachter, „und vor allem die Möglichkeit, nach der Vorstellung bei einer Tasse Kaffee über die guten alten Zeiten zu sprechen.“ Vor zehn Jahren wurde das ehemalige Trude-Herr-Theater von Angela Wilde, Dieter Hertel und Jürgen Lütz nach grundlegender Renovierung am 7. März 2002 mit der Premiere von Wim Wenders BAP-Film „Viel passiert“ wieder eröffnet. Eben dieser Film wurde zum Jubiläum wieder gezeigt, unter anderem mit der Mutter von Wolfgang Niedecken im Publikum, die kurzerhand von Cornel Wachter zur Schirmherrin des Vormittags ernannt wurde. Odeon-Chef Jürgen Lütz erklärte, dass sich das Lichtspielhaus zu einem wirklichen Stadtteilkino entwickelt hat, in dem man von der Kinokrise nichts spüre. Die Zuschauerzahlen sprechen eine deutliche Sprache: innerhalb der letzten drei Jahre haben sich diese verdoppelt, jährlich gehen über 90.000 Kinofreunde ins Odeon.

Welche Filme in den kommenden sieben Tagen laufen, haben wir nachfolgend zusammengefasst. „Viel Spaß im Kino!“

Best Exotic Marigold Hotel
1. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 16:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 20:45 Uhr
Sieben Engländer im höheren Alter (Bill Nighy, Maggie Smith, Tom Wilkinson, Judi Dench, Celia Imrie, Penelope Wilton, Ronald Pickup) reisen aus den unterschiedlichsten Gründen nach Indien und landen alle im „Best Exotic Marigold Hotel“, das seine besten Zeiten schon hinter sich hat. Das Hotel, das von einem hoch-motivierten jungen Inder (Dev Patel) aus der Krise wieder zu altem Ruhm geführt werden soll, versprüht dennoch seinen ganz eigenen Charme. Und schon bald überträgt sich die magische Wirkung Indiens auf die Gruppe der Reisenden – bei jedem der Sieben auf seine ganz eigene Art…

Der Junge mit dem Fahrrad
4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 17:45 Uhr
Erneut zeigen sich die mehrfach preisgekrönten Belgier Luc und Jean-Pierre Dardenne als Meister wirklichkeitsnaher Alltagsdramen vom Rande der Gesellschaft. Auch in „Der Junge mit dem Fahrrad“ bleibt das Regisseurs-Duo seinem sozialrealistischen Ansatz treu. Gleichzeitig schaffen die Dardenne-Brüder dabei stilsicher perfekt komponiertes, emotional eindringliches Erzählkino über bedingungslose Liebe und den verzweifelten Versuch, im Leben nicht allein zu bleiben. In ihrem modernen Märchen brillieren der junge Thomas Doret, eine Entdeckung der wallonischen Autorenfilmer, und Schauspielerin Cécile de France, die zuletzt in Clint Eastwoods “Hereafter – Das Leben danach” zu sehen war.

Die Eiserne Lady
4. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 20:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 17:45 Uhr
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Margaret Thatcher (Meryl Streep) war die erste weibliche Regierungschefin Europas. Sie kam aus einfachem Hause: Ihr Vater (Iain Glen) war Bürgermeister, Kolonialwarenhändler und methodistischer Laienprediger ihrer Geburtsstadt, die Mutter gelernte Hausschneiderin. Margaret Thatcher hob Grenzen zwischen Geschlechtern und Klassen auf und behauptete sich in einer bis dahin von Männern dominierten Welt. Sie war unverwechselbar in Stil, Gestus, politischer Haltung, bei der Durchsetzung ihrer Ziele. Dafür wurde sie von den einen gefürchtet, von den anderen verehrt. Ein Mythos.?? „Die Eiserne Lady“ erzählt die Geschichte von Margaret Thatcher und auch eine Geschichte über die Macht in der Politik, und welchen Preis man dafür bezahlen muss. Gleichzeitig ist der Film ein überraschendes und intimes Porträt einer außergewöhnlichen und komplexen Frau.
Meryl Streep wurde 2012 für Ihre Rolle als „Die Eiserne Lady“ zum dritten Mal mit dem Oscar ausgezeichnet: Beste Hauptdarstellerin!
 
Die Muppets
3. Woche
    •    Sonntag um 13:30 Uhr
Nach 13 Jahren sorgen Kermit, Miss Piggy & Co. endlich wieder für Chaos im Kino. Und zwar „bis der Schuppen wackelt und zusammenbricht“ Kommunis tische Propaganda? Da hat wohl etwas im Gehirn von Eric Bolling, dem Moderator der US-Sendung „Follow the Money“, ausgesetzt: Kürzlich prangerte er die Muppets als rote Gefahr an, schließlich würden Kermit & Co. in ihrem siebten Kinofilm einen „erfolgreichen Industriellen“ bekämpfen. Offensichtlich war Bolling mit der Tatsache überfordert, dass flauschige Puppen mehr Moral und Anstand besitzen als seine konservativen Unternehmerfreunde. Das Comeback der Chaostruppe spielt 13 Jahre nach ihrem letzten gemeinsamen Leinwandauftritt. Miss Piggy prägt als Plus-Size-Redakteurin der „Vogue“ in Paris die Modeszene, Fozzie Bär ist auf einer abgeranzten Bühne in Reno gelandet, und Stunt-Geier Gonzo hat ein Vermögen mit Kloschüsseln gemacht. Erst als ihr größter Fan, der kleine Walter, das legendäre Theater der Muppets vor einem Ölmulti retten will, trommelt Kermit seine alten Weggefährten zusammen. Und stellt die „sensationellteste, fabelhaftellteste, blödel haftellteste, muppetionellteste“ Show aller Zeiten auf die Beine.

Die Thomaner
6. Woche
    •    Donnerstag bis Freitag, Montag bis Mittwoch um 15:30 Uhr
    •    Sonntag um 12:00 Uhr
Vor über 800 Jahren sangen die Thomaner während Gottesdiensten für Schulbildung, Nahrung und Unterkunft. Heute zum Jubiläum sind es 90 Jungen, die „zu Ehren Gottes“ singen. Sie sind in ein strenges Internatssystem eingebunden, mit dem sächsischem Bildungssystem. Nebenbei erfolgen Gottesdienste in der Thomaskirche in Leipzig. In diesem Dokumentarfilm wird nun der Alltag dieser Jungen über den Zeitraum von einem Jahr hinweg gezeigt. Ein Alltag voll Tradition, Disziplin und der Hingabe zur Musik.

John Irving und wie er die Welt sieht
3. Woche
    •    Samstag bis Sonntag um 15:30 Uhr
Weniger eine Dokumentation über den gerade in Deutschland sehr beliebten Bestseller-Autor John Irving, ist dieser Film von André Schäfer eher eine huldigende Annährung an Motive und Entstehung des Irvingschen Erzählkosmos.?? »sehenswerte Dokumentation über einen der größten Schriftsteller unseres Jahrhunderts« cinetastic.de

König des Comics
2. Woche – ab 16 Jahren
    •    Mittwoch um 22:15 Uhr
Ralf König ist einer der erfolgreichsten Comiczeichner Deutschlands. 1987 wurde er mit dem Comic „Der bewegte Mann“ berühmt. Die Verfilmung mit Til Schweiger 1994 hatte über 6 Millionen Zuschauer. Er hat es geschafft, als Chronist des schwulen Alltags, auch ein großes heterosexuelles Publikum zu begeistern.
Schamlos zeichnet er schwulen Sex in allen Variationen. Er zeigt mit viel Humor schwule Klischees, von der kreischenden Tunte, dem Lederkerl, der Kulturhusche,
um sie im selben Moment zu widerlegen, indem er sie satirisch überzeichnet. Mit seiner Bibeltrilogie macht er sich über die Sexfeindlichkeit der katholischen Kirche lustig und mit mutigen Comics zum Islam zeigt er, dass er keine Angst vor Kontroversen hat. Der Film zeigt den Lebensweg Ralf Königs, aufgewachsen in einem kleinen Dorf in Westfalen, bis hin zu seinen großen Erfolgen als Comiczeichner. Persönlich still und bescheiden, lässt er in seinen Comics die Sau raus. Neben Walter Moers und Brösel gehört er zu den berühmtesten Comiczeichnern Deutschlands. Im Film bekunden Prominente wie Hella von Sinnen, Ralph Morgenstern und Joachim Krol ihre Sympathie und ein Filmproduzent verkündet, dass vier seiner Comics fürs Kino geplant sind.

The Artist
10. Woche
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 18:30 Uhr
    •    Freitag bis Samstag um 22:15 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 14:00 Uhr
Nichts könnte weiter vom modernen Kino mit seinem lauten 3D-Spektakel entfernt sein als der Stummfilm. Insofern erfordert es Mut, heute eine Geschichte nach den Vorgaben jener Kinoanfangsjahre zu erzählen. Dabei verschmelzen in „The Artist“ Form und Inhalt zu einem außergewöhnlichen Experiment. Michel Hazanavicius’ Portrait eines vom Karriere aus bedrohten Stummfilmstars bietet Witz, Ironie und einen herausragenden Hauptdarsteller.
 
Ausgezeichnet mit 5 Oscars als Bester Film, beste Regie, bester Hauptdarsteller (Jean Durjadin) und beste Musik (Ludovic Bource).

Text: Gastbeitrag

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