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Kultur

Das Kinoprogramm im ODEON vom 20.-26.10.2011

Dienstag, 18. Oktober 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: Tobis Film

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

In dieser Woche läuft der neue „Almódovar“ an, und natürlich wird „Die Haut, in der ich wohne“ auch im ODEON gezeigt. Der mittlerweile 50-jährige Antonio Banderas spielt einen Schönheitschirurgen, der sich in einer privaten Schönheitsklinik um die einzige Patientin (Elena Anaya) kümmert. Wer von beiden überlebt, wird natürlich nicht verraten. Am 27. Oktober 2011 ist übrigens Regisseurin Sophie Fiennes im ODEON zu Gast – sie steht dem Publikum ihres Filmes „Over your cities gras will grow“ Rede und Antwort. Alle Filme, die zwischen dem 20. und 26. Oktober in den beiden Sälen auf der Severinstraße laufen, haben wir nachfolgend zusammengefasst.

Die Haut, in der ich wohne
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:15 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Mittwoch um 18:15 Uhr
Es gibt nicht viele Regisseure, denen man so blind vertrauen kann. Die gleichsam eine lebenslange Garantie für Qualität auf der Leinwand bieten und zudem bei jedem neuen Werk einen Trumpf im Ärmel haben. In seinem 18ten Film wagt Spaniens Erfolgsregisseur Pedro Almodvar einen Ausflug ins Horror-Genre. Erstmals seit „Fessle mich“ von 1990 hat der Mann aus La Mancha seine Entdeckung Antonio Banderas wieder mit an Bord. Der gibt den schönen Schönheitschirurgen Roberto, dessen Frau bei einem Autounfall schwer verletzt wurde. Mit diesem Schicksal will sich der Arzt nicht abfinden, fortan spielt er Gott und Rächer. Ein trauriger Frankenstein schafft ein hübsches Monster – mehr darf kaum verraten werden, um den Genuss an den grandios wahnwitzigen Wendungen dieser famos inszenierten Geschichte nicht zu schmälern. Mehr Staunen über eine Story ist kaum möglich.

 

Die Liebesfälscher
2. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:45 Uhr
    •    Mittwoch um 20:45 Uhr
„Die Liebesfälscher“ von Abbas Kiarostami mit Juliette Binoche und William Shimell. Eine ungewöhnliche Liebesgeschichte in der Toskana und ein tiefsinniger Diskurs über echte, gefälschte, oder eine Sicherheitskopie – für die Liebe.
Am 13. Oktober wird Abbas Kiarostamis Die Liebesfälscher die deutschen Kinos begeistern, nachdem er bereits im Jahre 2010 in Frankreich erflgreich lief. Das Drama handelt von dem britischen Autor James Miller (William Shimell), der auf einer Lesereise in Italien eine schöne Kunstexpertin (Juliette Binoche) kennenlernt. Die Chemie scheint zwischen den beiden zu stimmen und schon am nächsten Tag fahren sie zusammen aufs Land. Das Buch, an welchem Miller gerade arbeitet, dreht sich um die fesselnde Frage nach der Differenz zwischen Original und Fälschung. Eine Diskussion entfacht zwischen ihm und seiner Begleiterin. Über Kunst, das Leben, die Liebe. Sie debattieren in den verträumten Gassen eines kleinen Dorfes über ein seltenes Gemälde und eine antike Statue. Doch dann nehmen die Gespräche neue Wendungen, die überraschend anmuten. Die Debatte über Original und Fälschung scheint der Diskussion über Realität und Fiktion zu weichen.

Melancholia
3. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 20:30 Uhr
Eine Traumhochzeit soll Justines Leben wieder auf die richtige Spur bringen. Was das heißt?  Ihre Familie erwartet, dass Justine ein normales und nach außen glückliches Leben führt und ihr Chef erwartet geniale Einfälle für seine Werbeagentur. Nur leider Ist manchmal etwas stärker als Justine… von Triers persönlichster und menschlichster Film. In seiner gewaltigen Bildsymphonie „Melancholia“ versucht der dänische Provokateur Lars von Trier seine eigene Depression zu verarbeiten. Zwei ungleiche Schwestern lässt der ehemalige Dogma-Regisseur seine wuchtige Vision einer Apokalypse erleben und schwelgt dabei in deutscher Romantik und bombastischen Wagner-Klängen. Trier-Muse Charlotte Gainsbourg aus „Antichrist“ und die blonde deutschstämmige Hollywoodschauspielerin Kirsten Dunst, die für ihre schauspielerische Leistung in Cannes die „Goldene Palme“ erhielt, veredeln das intime Drama.

Das kleine Zimmer
4. Woche . ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 12:30 Uhr
    •    Mittwoch um 17:15 Uhr
Unaufdringlich erzählen die beiden Regisseurinnen Stéphanie Chuat und Véronique Reymond in ihrem berührenden Spielfilmdebüt „Das kleine Zimmer“ vom Dialog zwischen den Generationen. Ihr sensibles Kammerstück über Leben und Sterben, einem alten Mann, der sich am Ende seines Lebens nicht bevormunden lassen will und einer jungen Frau, die wieder Lebensfreude findet, besticht durch seine emotionale Stärke und eine zurückhaltende, präzise Inszenierung. Mit ihrem preisgekröntem Drama gelingt den beiden jungen Schweizerinnen ein Plädoyer für mehr Mitgefühl über Altersgrenzen hinweg.
Lebensanfang und Lebensende, Verlust und Trauer. Für ihr Spielfilmdebüt hat sich das Schweizer Regie-Duo Stéphanie Chuat und Véronique Reymond einiges vorgenommen. Doch Filme, die sich mit der Selbstbestimmung im Alter auseinandersetzen und das Thema würdevolles Sterben reflektieren, scheinen einen Nerv zu treffen. Dennoch geht es in ihrem berührenden Drama weniger ums Sterben, als um die zaghafte Annäherung zweier verwundeter Seelen, wiedergefundenen Lebensmut und die emotionale Beziehung zwischen den Generationen.
Der eigenbrötlerische Edmond (Michel Bouquet) will seine Eigenständigkeit auch im Alter bewahren. Sein Sohn Jaques (freilich möchte den zuckerkranken Witwer ins Altersheim verfrachten. Denn für ihn steht ein Karriereschritt an. Er will in die USA. Stur wehrt sich Edmond. In seinem Refugium aus Grünpflanzen, Erinnerungsfotos und klassischer Musik fühlt sich der Pensionär heimisch. Die täglichen Hausbesuche seiner jungen Pflegerin Rose (Florence Loiret-Caille) duldet er gerade noch. Ironisch nennt er sie „Frau Krankenschwester“ und macht es ihr nicht leicht, sich um ihn zu kümmern.

Der kleine Maulwurf
4. Woche
    •    Sonntag um 12:15 Uhr
Der kleine Maulwurf, die bekannte Zeichentrickfigur aus der „Sendung mit der Maus“, erlebt und entdeckt sehr viel. Ob als Maler oder im Karneval – acht Episoden seiner schönsten Abenteuer als Kinofilm mit hohem Unterhaltungswert für die ganze Familie.

Gerhard Richter Painting
8. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 14:15 Uhr
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr
Lange Jahre lehnte Gerhard Richter, einer der berühmtesten Künstler der Gegenwart, die zahlreichen Anfragen für Filmprojekte ab. Der Dokumentarfilmerin Corinna Belz gelang es, ihn vor die Kamera zu bekommen und Richter bei der Arbeit zu beobachten. Nicht nur in diesen Momenten ist „Gerhard Richter Painting“ ein faszinierender Film.

Le Havre
7. Woche – ab 12 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 14:00 Uhr
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Marcel Marx, früher Autor und wohlbekannter Bohemian, hat sich vor längerer Zeit in sein frei gewähltes Exil, die Hafenstadt Le Havre, zurükgezogen. Hier geht er inzwischen der ehrenwerten, aber nicht sonderlich einträglichen Tätigkeit eines Schuhputzers nach. Der Traum vom literarischen Durchbruch ist längst begraben und trotzdem führt er ein zufriedenes Leben mit seiner Frau Arletty (Kati Outinen). Doch plötzlich erkrankt Arletty schwer, gleichzeitig kreuzt das Schicksal seinen Weg in Gestalt des minderjährigen Flüchtlings Idrissa (Blondin Miguel) aus Afrika.
Und so ist Marcel gezwungen sich erneut gegen die menschliche Gleichgültigkeit zu erheben. Seine einzigen Waffen sind sein unerschütterlicher Optimismus und die ungebrochene Solidarität der Mitbewohner seines Quartiers. Mit ihrer Hilfe tritt er gegen den blindwütigen Machtapparat des Staates an, der die Schlinge um den Flüchtlingsjungen immer enger zieht. Es wird Zeit für Marcel, seine Schuhe zu polieren und die Zähne zu zeigen… In Le Havre, den er nach längerer Abstinenz zum ersten Mal wieder außerhalb von Finnland drehte, wirkt Aki Kaurismäki erneut so kämpferisch wie in Der Mann ohne Vergangenheit, gleichzeitig aber auch so poetisch wie in seinem ebenfalls in Frankreich realisierten Film Das Leben der Boheme.

Mehr dazu im Artikel von Jörg-Christian Schillmöller „Tanzen im Kinosaal“.

Midnight in Paris
10. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 16:00 Uhr
In seinem 42. Kinostreich erzählt der 75-jährige Altmeister vom frustrierten Hollywood-Autoren Gil (Owen Wilson), dem ein Spaziergang der etwas anderen Art die Augen öffnet: Plötzlich findet sich der Held in den Zwanziger Jahren wieder, plaudert mit Hemingway und Bunuel – und verliebt sich in die Muse von Picasso. Mit champagnerprickelnder Leichtigkeit lädt Allen zur augenzwinkernd vergnüglichen Kunstreise in die Vergangenheit. Grandiose Akteure, scharfzüngig funkelnde Dialoge: „Was Sie schon immer über Paris wissen wollten…“

 

Text: Gastbeitrag

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