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Kultur

Das Kinoprogramm im Odeon vom 29.8.-4.9.2013

Mittwoch, 28. August 2013 | Text: Gastbeitrag | Bild: © Julien Panié / Pathé Distribution

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Rückkehrer sind sind die meisten zur Zeit. Die Sommerferien gehen zu Ende, der Alltag beginnt von neuem. Wer träumt nicht von der Möglichkeit an seinem Urlaubsort für immer zu Leben. Im Film „Portugal Mon Amour“, der bereits dieses Jahr den Publikumspreis der französischen Filmtage in Köln erhalten hat, wollen Maria (Rita Blanco) und José (Joaquim de Almeida) aus Paris zurück in ihr Heimatland, nur die lieben Nachbarn und Freunde versuchen dem Pärchen das vehement auszureden.

Der Fall Wilhelm Reich
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Freitag um 20:00 Uhr 

Preview mit Gästen: Hauptdarsteller Klaus Maria Brandauer und Regisseur Antonin Svoboda
Nach einer jahrelangen Hetzjagd des McCarthy Regimes steht der Psychiater und Grenzforscher Wilhelm Reich auf der Suche nach einer ursprünglichen Energie des Lebens wegen Betrugs vor Gericht. Sein Traum, das Individuelle im Menschen zu entfesseln, macht ihn zu einem gefährlichen Gegner eines amerikanischen Systems, das nach 1945 mit allen Mitteln die Weltvorherrschaft anstrebt. War es Wahnsinn, an die Freiheit des Menschen zu glauben, oder war Reich nur zur falschen Zeit am falschen Ort und folglich als genauer Beobachter von weitreichenden gesellschaftspolitischen Zusammenhängen eine Gefahr für rigide Machtverhältnisse? 10 Jahre nach seinem mysteriösen Tod werden seine verbrannten Schriften zu wichtigen Wegbegleitern einer revoltierenden 68er Generation.

Portugal Mon Amour
1. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 18:30 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 20:30 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 16:30 Uhr
    •    Sonntag um 20:30 Uhr OmU

Die fran­zö­si­sche Boxoffice-Überraschung des Jah­res, klein gestar­tet, auf dem Weg zu 1,5 Mio begeis­ter­ten Zuschau­ern. Publikumspreis bei den Französischen Filmtagen 2013 in Köln und Bonn!
Maria Ribeiro arbei­tet als Con­cierge in einem herr­schaft­li­chen Haus im schö­nen 16. Arron­dis­se­ment in Paris, in des­sen Erd­ge­schoss sich auch die kleine Woh­nung ihrer Fami­lie befin­det. Ihr Ehe­mann José ist ein tadel­lo­ser Vor­ar­bei­ter in einer Bau­firma, bei sei­nem Chef ebenso geschätzt wie bei den Kol­le­gen. Die Ribei­ros lie­ben es mit den ande­ren Exil-Portugiesen des Vier­tels aus­gie­bige Feste zu fei­ern und sie sind bei Nach­barn wie Freun­den immer zur Stelle, sobald sie gebraucht wer­den. Kurzum, Maria und José sind voll­kom­men inte­griert und haben es sich gut mit ihren nun schon fast erwach­se­nen Kin­dern ein­ge­rich­tet. Wäre da nicht ein klei­ner Rest Sehn­sucht nach der alten Hei­mat. Eines Tages flat­tert ihnen ein Brief ins Haus: Josés Bru­der ver­erbt ihnen sein Anwe­sen mit dem dazu­ge­hö­ri­gen Wein­gut. Jetzt müs­sen die Ribei­ros die Nach­richt ihrer Rück­kehr nach Por­tu­gal nur noch ihren Freun­den und Arbeits­kol­le­gen beibringen…
Gelebte Inte­gra­tion ein­mal ganz anders: LA CAGE DORÃ?E ist eine sprit­zige, sym­pa­thi­sche und warm­her­zige Culture-Clash-Komödie über por­tu­gie­si­sche Haus­frauen und ihre Fami­lien auf der Suche nach dem gro­ßen Glück. Ein wun­der­ba­res Plä­do­yer an die Freund­schaft und ein gelun­ge­nes Bei­spiel dafür, dass das Gras auf der ande­ren Seite des Hügels nicht um jeden Preis grü­ner sein muss.

Sadhu
OmU
2. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Mittwoch um 17:00 Uhr
Der Sadhu Suraj Baba, ein hinduistischer Heiliger, hat sich von allen weltlichen Gütern getrennt, um sich in eine Grotte zurückzuziehen, die mitten im Himalaya-Gebirge auf 3000 Metern Höhe liegt. Nachdem er acht Jahre in völliger Isolation gelebt und diese Zeit der Meditation gewidmet hat, wendet er sich erneut der irdischen Welt zu. Während dem hinduistischen Kumbha Mela Fest, das alle 12 Jahre mehr als 70 Millionen Pilger anzieht, beschliesst Suraj sich den anderen Sadhus anzuschliessen, bevor er sich auf eine lange Reise begibt und am Ende das Askesegelübde ablegt. Durch die Aufrichtigkeit und Offenherzigkeit des Weisen rückt der indische Mystizismus während seiner Initiationsreise in den Hintergrund, denn Suraj ist ein Weiser, der keiner mehr sein möchte.

Camille – Verliebt nochmal!
3. Woche – ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 11:00 Uhr
Camille hat es nicht leicht. Als Schau­spie­le­rin bekommt sie nur kleine Rol­len und ihr Mann Eric hat sie nach 25 Jah­ren Ehe ver­las­sen. Die erwach­sene Toch­ter will Sil­ves­ter nicht mehr mit Mama fei­ern. Aber Camille lässt sich nicht unter­krie­gen. Eric geigt sie die Mei­nung und ver­reibt gekonnt einen poten­ti­el­len Käu­fer für die immer noch gemein­same Woh­nung. Und auch auf der Sil­ves­ter­party ihrer Freun­din ist sie keine Frau von Trau­rig­keit. Nach der rau­schen­den Par­ty­nacht geschieht plötz­lich ein Wun­der. Camille wacht im Kran­ken­haus auf und ist zurück in der Ver­gan­gen­heit. Man schreibt das Jahr 1985 und Camille steht noch ein Mal kurz vor ihrem 16. Geburtstag. Schnell gewöhnt sie sich an ihre neue Situa­tion und genießt wie­der das Leben mit den Freun­din­nen. Man läs­tert über die Jungs, nervt die Leh­rer, und Camille spielt im Schul­thea­ter die Haupt­rolle an der Seite von Eric. Sie ver­liebt sich zum zwei­ten Mal in ihn, aber sie traut ihrer Liebe nicht. Doch die Zeit drängt. Camille wird bald 16 und möchte ihre zweite Chance nut­zen. Auch schwan­ger möchte sie auf jeden Fall wie­der wer­den. Nur dies­mal weiht sie ihre Mut­ter ein. Durch ihre frü­here Lebens­er­fah­rung gereift, ver­sucht sie das Schick­sal zu beein­flus­sen. Das amü­sante, tra­gi­ko­mi­sche Chaos vol­ler Ver­wir­run­gen und Irrun­gen nimmt so sei­nen Lauf. Und Camille weiß nie, wann und ob sie wie­der in der Gegen­wart ankom­men wird…

Frances Ha
5. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag, Montag bis Mittwoch um 21:15 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 15:00 Uhr
    •    Sonntag um 21:15 Uhr OmU
Man musste sich schon Sorgen machen um die amerikanische Jugend. In Filmen wie „Spring Breakers“ oder „The Bling Ring“ verloren sich Kids in einer Wolke aus Sex, Alkohol, Drogen und der Sucht nach Anerkennung. Die Protagonisten in Noah Baumbachs „Frances Ha“ sind älter und haben die Pubertät hinter sich gebracht. Unwillkürlich atmet man erleichtert auf. Mit diesen Figuren kann man wieder etwas anfangen! Und das, obwohl Noah Baumbachs Film das Unfertige im Leben feiert, kongenial verkörpert durch seine Hauptdarstellerin Greta Gerwig. Ohne Frage stellen sich spannende Parallelen zwischen „Frances Ha“ und dem deutschen „Oh Boy“ ein.

Gloria
4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag, Montag bis Mittwoch um 19:00 Uhr
    •    Freitag um 17:00 Uhr
    •    Sonntag um 19:00 Uhr OmU
Gäbe es auf der Berlinale 2013 einen „Bären der Herzen“, der junge Chilenen Sebastian Lelio hätte ihn souverän gewonnen. Szenenbeifall und minutenlanger Applaus bis zum Ende des Abspanns waren des Publikums Dank für die bewegende Geschichte der titelgebenden Heldin, einer Dame um die 60, die ihrem langweiligen Leben ein bisschen Lust und Liebe abtrotzen will. Der elegante Rodolfo wäre der ideale Kandidat für eine Romanze, doch der heiße Liebhaber entpuppt sich als wahrer Waschlappen. Mit pfiffiger Cleverness und lässigem Charme hält das Drama gekonnt die Balance zwischen Melancholie und Komik und gerät so zum wohl bezauberndsten Feel-Good-Film des Jahres. Wenigstens bekam die grandiose Pauline Garcia den verdienten „Bären“ als Beste Darstellerin. Und der Film, last not least (!), den Gilde-Preis der deutschen Filmkunsttheater der AG Kino-Gilde.

Gold
3. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 12:30 Uhr
Kanada im Jahr 1898. Im Spätsommer macht sich Emily Meyer (Nina Hoss) mit einer deutschen Gruppe von Einwanderern auf den Weg von der nördlichsten Bahnstation in Ashcroft zu den kürzlich entdeckten Goldfeldern im Yukon-Territorium Dawson in Kanada. Um Geld zu sparen, entscheiden sich die unerfahrenen Goldgräber für eine Route quer durch das Land, müssen dabei jedoch feststellen, dass sie durch unwegsame und unerschlossene Gebiete wandern müssen und ihr Ziel in immer weitere Ferne rückt. Die unbewohnte, unwirtliche Wildnis zerrt an den Nerven der Reisenden und die Atmosphäre wird immer unangenehmer. Noch dazu sind die Landkarten oftmals fehlerhaft, was die Reise erheblich erschwert. Carl (Marko Mandic), der geheimnisvoll und undurchschaubar ist, wird zu Emilys Verbündetem in diesen schwierigen Zeiten. Emily ist sich sicher: Jetzt und hier ändert sich ihr Leben für immer.

Almodovar: Fliegende Liebende
6. Woche – ab 16 Jahren
    •    Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr
„Verehrte Fluggäste, aufgrund eines kleinen technischen Problems werden wir in Kürze notlanden, falls wir es bis zum nächsten Flughafen schaffen sollten. Es besteht kein Grund zur Beunruhigung, aber ein Gebet könnte sicherlich nicht schaden. Wir wünschen noch einen angenehmen Flug.“ Die Durchsage der Chef-Stewards Joserra (Javier Cámara), Fajas (Carlos Areces) und Ulloa (Carlos Areces) sorgt jedoch für weniger Panik, als man annehmen könnte, denn die meisten Passagiere sind bereits von Schlaftabletten und Meskalin im Tomatensaft völlig benebelt. Das Mittelchen im Saft sorgt zudem dafür, dass sich die enthemmten Reisenden bald grenzenlose Freiheiten nehmen. Es kommt zu Heulkrämpfen, Seelen-Offenbarungen und Ganzkörperstriptease. Da außerdem der Funkverkehr der Piloten Benito (Hugo Silva) und Alex (Antonio de la Torre) mit dem Personal am Boden nur noch über die Lautsprecher funktioniert, können diese den Wahnsinn auch noch live mitanhören.

Die mit dem Bauch tanzen
11. Woche – ab 6 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 14:30 Uhr
Das Älterwerden ist ein Thema, das niemandem besonders behagt, aber dem sich dennoch jeder eines Tages stellen muss. Vor allem Frauen sehen sich mit Beginn ihrer Wechseljahre mit dem Klischee konfrontiert, dass ein „Altern in Würde“ gleichbedeutend mit dem Verstecken des eigenen Körpers und der Besinnung auf eine Großmütterchen-Rolle sei. Die Mutter der Regisseurin Carolin Genreith sieht das jedoch anders. Einmal in der Woche legen sie und ihre Freundinnen alle Hemmungen ab, ziehen sich bunte Kostüme an und lassen beim Bauchtanz ihre Hüften kreisen. Carolin Genreith ist zu Beginn nicht besonders glücklich über das Hobby ihrer Mutter. So nimmt sie in ihrer Dokumentation, in der sie ihre eigene Mutter und zwei ihrer Freundinnen porträtiert, die Rolle der skeptischen Vertreterin ihrer Generation ein. Bei ihrer Arbeit lernt sie sehr unterschiedliche Lebensmodelle kennen.

First Position – Ballett ist ihr Leben
OmU
11. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 13:15 Uhr
Es muss nicht immer Wenders sein, wenn es um Dokumentarfilm und Ballett geht. In ihrem grandiosen Kinodebüt begleitet Bess Kargman eine Handvoll Teenager, die den großen Ballett-Traum ihres Lebens verwirklichen wollen. Um ein begehrtes Stipendium zu bekommen, müssen sie gegen 5.000 Konkurrenten bei einem renommierten Wettbewerb antreten. Sensibel, unaufdringlich und dennoch mitreißend zeichnet der Film die Porträts dieser höchst unterschiedlichen Ausnahme-Talente. „Black Swan“ meets „Billy Elliot“ – zugleich eine elegante Ohrfeige für das lärmende TV-Superstar-Getöse von Bohlen und Co. Die (Publikums-)Preise auf diversen Festivals sowie mehr als 90 Prozent Zustimmung auf dem Kritiker-Portal „Rotten Tomatoes“ deuten beim Zuschauer-Zuspruch auf eine prima Position.

Text: Gastbeitrag

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