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Kultur

Das Kinoprogramm im ODEON vom 5.-11. Mai 2011

Donnerstag, 5. Mai 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: nfp

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Am kommenden Sonntag verwandelt sich das ODEON in ein Café. Keine Angst, das stimmt nicht ganz, Blechkuchen gibt es aber tatsächlich, und zwar nach dem Trude Herr-Klassiker „Frankensteins Schwiegermutter“, der um 11:30 Uhr in der Reihe „Kölsche Originale“ im Südstadtkino gezeigt wird. Am Mittwoch wird im Rahmen dieser Reihe mit „Scheidung auf Kölsch“ ein weiterer Film mit Trude Herr gezeigt. Nur auf Kuchen muss man dann leider verzichten. Vormerken sollte man sich die Französischen Filmtage, die vom 1.-15.6. stattfinden. Insgesamt werden 13 Filme im französischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt – weitere Informationen unter www.odeon-koeln.de. Was ansonsten noch läuft, haben wir nachfolgend zusammengefasst.

 

Kölsche Originale – Trude Herr zum 84. Geburtstag
Frankensteins Schwiegermutter

1. Woche – ab 12 Jahren
Sonntag um 11:30 Uhr
Groteske mit Musik in vier Akten von und mit Trude Herr. Eine Aufführung aus dem „Theater im Vringsveedel“ Köln. Die 75-jährige Gloria Gleuel, die einst auf der Kirmes bei Viktor Frankenstein die Dame ohne Unterleib spielte und wegen Schwangerschaft entlassen wurde, hört, dass Frankenstein als reicher Mann in Köln ist und eine Schönheitsfarm zu eröffnen gedenkt. Also sucht sie ihn mit ihrer schönen, aber dummen Tochter auf und erfährt, dass er eine Verjüngungsmaschine erfunden hat. Gloria wittert sofort unerhörte Möglichkeiten.
Nach der Vorstellung: Blechkuchen für alle

Kölsche Originale – Trude Herr zum 84. Geburtstag
Scheidung auf Kölsch
1. Woche – ab 12 Jahren
Mittwoch um 20:00 Uhr
Die Handlung spielt in einem Herrenzimmer eines Miederwarengeschäftes. Katharina Engel, die Besitzerin, muss erfahren, dass ihr Ehemann, ein biederer Beamter, fremdgehen soll.
 
Die Mondverschwörung
1. Woche – ab 12 Jahren
Donnerstag bis Dienstag um 21:45 Uhr
Samstag bis Sonntag um 15:45 Uhr
Regisseur Thomas Frickel schickt nach „Deckname Dennis“ erneut den Amerikaner Dennis Mascarenas durch die deutsche Lande auf eine Erkundungsreise durch die Esoterikszene. Was als skurriler Spaß beginnt, mit Immobilienhändler für Mondgrundstücke und geschäftstüchtigen Vollmondjüngern, bekommt beim Eintauchen in den braunen Esoteriksumpf eine erschreckende Note. Mit irrwitzig anmutenden Verschwörungsszenarien tummeln sich immer mehr Rechtsextreme im Bereich der Esoterik.


Mitten im Sturm
1. Woche – ab 12 Jahren
Donnerstag bis Dienstag um 19:30 Uhr
Samstag bis Sonntag um 14:45 Uhr
Mittwoch um 16:00 Uhr
Die niederländische Oscar-Preisträgerin Marleen Gorris („Antonia“) verfilmte die autobiographische Leidensgeschichte der jüdischen Literatur-Professorin Eugenia Ginzburg, die 18 Jahre im sibirischen Gulag verbrachte. Der Ausschnitt aus einem Leben unter brutalem Staatsterror wird durch Emily Watsons ergreifendes Spiel nachfühlbar. Ein schauriger Einblick in eine ferne Lagerwelt, in der die Poesie Ginzburg beim Überleben half.


Almanya – Willkommen in Deutschland
3. Woche – ab 6 Jahren
täglich um 19:00 Uhr
Sonntag um 11:00 Uhr
Deutscher Filmpreis Bester Spielfim in Silber und bestes Drehbuch!
Das Schicksal der türkischen Einwandererfamilie Yilmaz samt absurden Verwicklungen und kulturellen Differenzen steht im Mittelpunkt der warmherzigen Cultur-Clash Komödie „Almanya – Willkommen in Deutschland“. Das vier Jahrzehnte umspannende Generationenepos beeindruckt durch seinen sensibel authentischen Blick auf die Welt zwischen Okzident und Orient. Stilsicher bieten die Samdereli-Schwestern mit ihrem beschwingten Spielfilmdebüt unterhaltsames Gefühlskino, das humorvoll Brücken zwischen den Kulturen schlägt. Die feine Balance zwischen Tradition und Moderne gelingt den beiden nicht zuletzt aufgrund eigener liebevoller Erinnerungen an persönliche Erlebnisse aus ihrer Herkunftsfamilie.


Das Schmuckstück
7. Woche – ab 6 Jahren
täglich um 17:00 Uhr
„Frauen an die Macht!“ Francois Ozon hat einen höchst emanzipatorischen Film gedreht, der sich mit großer Leichtigkeit und ohne die sonst übliche Verbissenheit der Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern annimmt. Als die gelangweilte Ehefrau eines Unternehmerpatriarchen ist die wunderbare Catherine Deneuve das Kraftzentrum dieser Geschichte. „Das Schmuckstück“ – in seiner Heimat Frankreich mit bislang über 2,3 Millionen Besuchern ein echter Publikumserfolg.
Die Darsteller ließen sich von Ozons Esprit zweifellos anstecken. Gerade die Deneuve reißt mit ihrer unvergleichlichen Präsenz und Ausstrahlung immer noch jede Szene an sich. Selbst wenn ihr Partner Gérard Depardieu heißt, sind alle Augen auf sie gerichtet. Ihre Madame Suzanne ist eine echte Powerfrau, ein organisatorisches Multitalent, gegen das die Männer in diesem Film ziemlich alt aussehen. Dass sie schließlich – zugegeben nicht wirklich freiwillig – in die Politik wechselt, ist sicherlich auch als Kommentar auf die aktuelle, politische Machtverteilung in Europa zu verstehen. Als chauvinistisches Ekelpaket und menschliches HB-Männchen dürfte indes Deneuves Film-Ehemann Fabrice Lucchini die meisten Lacher ernten.

 


Der Name der Leute
5. Woche – ab 12 Jahren
täglich um 21:00 Uhr
Eine ungewöhnliche französische Komödie mit brillanten Darstellern: Sara Forestier und Jacques Gamblin. Wenn Sie „C’est la vie – So sind wir, so ist das Leben“ mochten dann werden sie auch diesen vielschichtigen Film mögen.


Ferien auf Saltkrokan
2. Woche     
Sonntag um 13:00 Uhr
Astrid Lindgren Klassiker: der Schriftsteller Melcher Melcherson  und seine Kinder Malin, Johann, Niklas und Pelle machen Sommerurlaub auf der Insel Saltkrokan. Ihr Ferienhaus entpuppt sich als heruntergekommene Hütte mit undichtem Dach.
Trotzdem fühlt die Familie sich bald wie zu Hause.

 

Grundeinkommen
0. Woche – ab 12 Jahren
Samstag um 13:00 Uhr
Die Kölner Initiative Grundeinkommen www.bgekoeln.de zeigt:
Grundeinkommen ein Film-Essay von Daniel Häni und Enno Schmidt
über die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens. Seit dem Jahr 2005 setzt sich auch ‚dm‘ Gründer Götz Werner, einer der innitiativsten Unternehmer Deutschlands, öffentlich für ein bedingungsloses Grundeinkommen in Deutschland nach einem von ihm ab 1982 entwickelten Konzept ein. Die Finanzierung des Grundeinkommens beruht demnach auf der allmählichen Abschaffung der Einkommensteuer und der gleichzeitigen Erhöhung der Mehrwertsteuer als „Konsumsteuer“ auf über 50 %.
Mit anschließender Diskussion. Infos zur Kölner Initiative http://bgekoeln.de


Im Himmel, unter der Erde
2. Woche     
Donnerstag bis Dienstag um 17:30 Uhr
Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115 000 Grabstellen und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler.
Britta Wauer (GERDAS SCHWEIGEN) und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren immer wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.
Bei den 61. Internationalen Berliner Filmfestspielen in diesem Jahr gewann der Film den Panorama Publikumspreis.


So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn
4. Woche     
Sonntag um 14:15 Uhr
Mittwoch um 18:15 Uhr
So weit und groß erzählt die Lebensgeschichte Otto Modersohns [1865-1943] in einer bisher nicht dagewesenen Konzentration. Der Dokumentarfilm verzichtet vollständig auf moderne Quellen, Ansichten, Kommentare und Materialien. Seiner eindringlichen Bildsprache liegen ausschließlich zeitgenössische Bildmaterialien: Filme, Fotografien, Reproduktionen von Gemälden, Zeichnungen und Schriftdokumente zu Grunde. Die eingesprochenen Texte entstammen Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und Texten von Otto Modersohn selbst, Paula Modersohn-Becker und Rainer Maria Rilke. Otto Modersohn versuchte zeitlebens, die Dinge tief zu durchdringen und das Wesentliche an ihnen herauszuarbeiten.
So […] enthält dieses Land, die Sprache Otto Modersohns lautet Rilkes berühmte Würdigung aus dem Jahr 1903. Wenn sich der Film So weit und groß nun fast 80 Minuten ausschließlich aus der Sprache und den visuellen Eindrücken dieser Zeit zusammen setzt, kommt er diesem europäischen Land der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts so nah, wie es keine Ausstellung und kein Buch können.

Lest dazu das Interview Eine ungemein spannende Zeit, das Reinhard Lüke mit dem Regisseur des Dokumentarfilms geführt hat.

 

Text: Gastbeitrag

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