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Kultur

Das Kinoprogramm im ODEON vom 9.-15. Juni 2011

Dienstag, 7. Juni 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: Prokino (Fox)

Geschätzte Lesezeit: 11 Minuten

Bis zum 15. Juni noch laufen die „Französische Filmtage“  im ODEON – die Filme werden im französischen Original mit deutschen Untertiteln gezeigt. Am 15.6 wird um 20:00 Uhr der Abschlussfilm „Nichts zu verzollen“ mit einem anschließendem Umtrunk und Verkündung des Publikumspreisträgers gezeigt. Ab dem 16. Juni sind gleich drei neue Filme im Südstadtkino zu sehen: „The Tree of Life“, „Villa Amalia“ und „Eine Insel namens Udo“. Bereits am kommenden Freitag wird die charmante deutsche Sommerkomödie „Eine Insel namens Udo“ als Prewiev gezeigt – Regisseur Markus Sehr und die charmante Hauptdarstellerin Fritzi Haberlandt werden höchstpersönlich anwesend sein. Sie werden nach dem Film die Fragen der Zuschauer beantworten und sich darüber hinaus den Fragen von „Meine Südstadt“-Redakteur Reinhard Lüke stellen. Vor der Veranstaltung wird der Grill im Biergarten angeschmissen (mitbringen, was gefällt), und nachher gibt’s ein Kaltgetränk. Welche Filme ansonsten noch im ODEON laufen, lest Ihr hier.

 


Kölsche Originale: De lange Tünn …
einmalig – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Doppelfeature: mit vielen Gästen: Toni (Tünn) Claaßen,  Regisseur Thomas Schmitt
De lange Tünn – Kalker Urgestein, Zocker, Türsteherlegende?R: Thomas Schmitt?1983 / 30 Min.?Toni Claaßen, vor 37 Jahren auf „de Ehrenstroߓ geboren, lebt und arbeitet seit 20 jahren auf dem Kölner Ring. Mit 17 begann er seine Milieu – Karriere als Kellner in Kölns erster Diskothek, wurde Leibwächter, gewann viel Geld und verlor noch mehr als Zocker und Croupier in Spielclubs. In den 60er Jahren Geschäftsführer des legendären „Loverclubs“ und immer wieder, seine Spezialität: „die Tür machen“, als Portier in Kölner Nachtclubs bzw. Discotheken. Seine eigentliche „Berühmtheit“ beruht auf seinem Talent zum „großen Vortrag“: seiner Lust und Begabung Geschichten aus der Szene zu erzählen, voller Witz und Treffsicherheit mit dem aggressiven Charme, dem speziellen Humor, der Schläue und Gemeinheit des urkölner Milieus. Genaue Situationsbeschreibung vermischt sich nahtlos mit Fiktion und hemmungsloser Prahlerei.??Drei gegen uns – Arno Faust, Nashorn und Das heiße Ei?R: Paul Karalus?1969 / 40 Min.??Kneipensänger, Drehorgelspieler, Schuldenmacher – drei Männer, die sich dem genormten Leben widersetzen: Arno Faust, Manfred Krumm (Nashorn) und Erich Herzberger (heißes Ei). Der Film folgt ihrem Rhythmus, begleitet sie bei ihren Gängen durch die Stadt, bei Arbeiten und Gedankenspielen.


Der Mann, der über Autos sprang
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Dienstag um 20:30 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:30 Uhr
    •    Mittwoch um 21:45 Uhr
Durch Wandern die Welt verändern: Robert Stadlober, Jessica Schwarz u.a. in einem fantastisch-märchenhaften road movie über die Flucht aus dem Alltag.
Julian hatte vor vier Jahren versucht, aus der alltäglichen Realität auszubrechen, seine normalen Grenzen zu überwinden. Dabei kam sein bester Freund David ums Leben. Julian wurde in die Psychiatrie gesteckt. Nun hält er es nicht mehr aus. Er büchst aus. Sein Plan: Durch einen Bußgang durch halb Deutschland – nicht die Buße sondern das Gehen ist ihm dabei das Wichtigste – dem herzkranken Vater Davids helfen. Er geht los. Ju, eine Ärztin, mit der er in einen Autounfall verwickelt wird, will ihm helfen. Im Grunde hat sie selbst Hilfe nötig, denn soeben ist ihr ein kleines Kind unter den Händen weggestorben. Sie lässt alles liegen und stehen und wandert ganz einfach mit. Ähnlich geht es Ruth. Sie bricht offenbar unter der Hausfrauen- und Familienlast zusammen. Schon ist sie die dritte im Bunde.


Eine Insel namens Udo

1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Freitag um 20:30 Uhr + Gäste!
Preview der deutschen Sommerkomödie mit Fritzi Haberlandt und Kurt Krömer. In Anwesenheit von Regisseur und Hauptdarstellerin. Vorher ist der Grill an und nachher gibt’s ein Kaltgetränk. Fr. 10.6. 20:30 Uhr.
Udo (Kurt Krömer) hat eine ganz besondere Eigenschaft: Er leidet unter „Schwersichtbarkeit“, er wird von allen Menschen übersehen, einfach nicht wahrgenommen. Der Beruf des Kaufhausdetektivs ist daher wie für ihn geschaffen – Udo ist ein Meister seines Fachs! Und weil ihn sowieso keiner sieht, wohnt er unbehelligt in der Sportwarenabteilung in einem Zelt. Dort hat er es sich auf seiner „Insel“ bequem gemacht. Bis eines Tages Jasmin (Fritzi Haberlandt) auftaucht: Sie ist der erste Mensch, der Udo sofort wahrnimmt. Die ehrgeizige Hotelmanagerin wirbelt sein bislang geregeltes Leben kräftig durcheinander und Udo hat zum ersten Mal Schmetterlinge im Bauch. In EINE INSEL NAMENS UDO brilliert das neue Traumpaar des deutschen Kinos: der Berliner Kult- Komiker Kurt Krömer ist „Udo“ in seiner ersten Kinohauptrolle und als „Jasmin“ die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Fritzi Haberlandt.?


Französische Filmtage Köln 2011 – OmU
2. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:45 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Mittwoch um 18:00 Uhr
    •    Mittwoch um 20:00 Uhr
Französische Filmtage Köln 2011  Mi. 1.6. – Mi. 15.6

Di. 7.6. 18:45 Uhr
Au voleur – A Real Life von Sarah Leonors
Der Tagedieb Bruno lernt die Lehrerin Isabelle kennen … Der letzte Film, den Guillaume Depardieu vor seinem frühen Tod drehte. (EA)  100 Min.

Di. 7.6. 21:00 Uhr:
Villa Amalia von Benoît Jacquot
Die Konzertpianistin Ann (Isabelle Huppert) steigt nach einer persönlichen Enttäuschung aus ihrem Leben aus, verwischt alle ihre Spuren und findet in Italien eine neue Lebensmitte.  91 Min.

Mi. 8.6. 18:45 Uhr:
Soeur Sourire – Die singende Nonne von Stijn Coninx
1959 tritt die 26jährige Jeanine (Cécile de France) in ein Kloster ein. Dort komponiert sie einen Song über den Ordensgründer der Dominikaner, der unter dem Titel „Dominique“ veröffentlicht, innerhalb kürzester Zeit weltweit an die Spitze der Charts schießt und sich millionenfach verkauft. Das bleibt nicht ohne Folgen. (EA) 119 Min.

Mi. 8.6. 21:00 Uhr & Do. 9.6. 18:45 Uhr
Le amours imaginaires – Herzenbrecher von Xavier Dolan
Francis und Mary sind beste Freunde. Eines Nachts begegnen sie Nick, einem jungen Mann vom Land, der gerade nach Montreal gezogen ist. (EA)  95 Min.

Do. 9.6. 21:00 Uhr & Fr. 10.6. 18:45 Uhr
Le nom des gens – Der Name der Leute von Michel Leclerc
Jacques Gamblin und Sara Forestier spielen ein Paar das überhaupt nicht zu einander passt. Das denken auch ihre Familien. 104 Min.

Fr. 10.6. 21:00 Uhr & Sa. 11.6. 18:45 Uhr
Angèle et Tony von Alix Delaporte
Eine junge Frau und ein wortkarger Fischer, stellen an der Küste der Normandie ihr Schicksal auf die Probe. Ein Film in dem minimale Gesten von großen Veränderungen zeugen. (EA)  87 Min.

Sa. 11.6. 21:00 Uhr & So. 12.6. 18:45 Uhr
La petite chambre von Stéphanie Chuat + Véronique Reymond
Edmond (Michel Bouquet) ist alt, aber er kämpft verbissen für seine Unabhängigkeit. Die Hauspflegerin Rose bietet ihm die Stirn, denn sie weiß, wie sehr ein Mensch rebellieren kann, wenn es lernen muss, mit Unannehmbarem zu leben. (EA) 87 Min.

So. 12.6. 21:00 Uhr & Mo. 13.6. 18:45 Uhr
Le Concert – Das Konzert von Radu Mihaileanu
Ex-Dirigent Andrei Filipov stellt ein Orchester aus entlassenen Musikern auf und meldet sich unter falschem Namen zu einem Konzert in Paris an.  119 Min.

Mo. 13.6. 21:00 Uhr & Di. 14.6. 18:45 Uhr

L`Italien – Fasten auf Italienisch von Olivier Baroux
Um seinen Job in einem Autohaus zu bekommen, hat sich der algerisch stämmige Dino (Kad Merad) als Italiener ausgegeben. Als er im Ramadan fasten soll bekommt er Probleme.  102 Min.

Di. 14.6. 21:00 Uhr & Mi. 15.6. 18:00 Uhr
Deux de la vague – Godard trifft Truffaut von Emmanuel Laurent
Dokumentarfilm über die beiden Protagonisten der „Nouvelle Vague“, die Ende der 50er und Anfang der 60er Jahre revolutionäre Neuerungen in die erstarrte Welt des Kinos brachten. (EA)  91 Min.

Mi. 15.6. 20:00 Uhr:
Rien à déclarer – Nichts zu verzollen. Die neue Komödie von Dany Boon.
Die Macher des Kino-Hits „Willkommen bei den Sch‘tis“ präsentieren mit „Nichts zu verzollen“ ihre neue Erfolgskomödie, die im wahrsten Sinne des Wortes grenzenlos lustig ist. (EA)  102 Min.
Abschlussempfang und Verkündung des Publikumspreisträgers


Im Himmel, unter der Erde
7. Woche
    •    Sonntag bis Montag um 14:15 Uhr
Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin Weißensee. Er wurde 1880 angelegt, ist 42 Hektar groß, hat derzeit 115 000 Grabstellen und immer noch wird auf ihm bestattet. Weder der Friedhof noch sein Archiv sind je zerstört worden – ein Paradies für Geschichten-Sammler.??Britta Wauer (GERDAS SCHWEIGEN) und ihr Kameramann Kaspar Köpke waren immer wieder auf dem Jüdischen Friedhof und haben einen höchst lebendigen Ort vorgefunden. Menschen aus aller Welt kommen dort hin und können von jüdischer, Berliner und zugleich deutscher Geschichte erzählen, von der dieser Ort erfüllt ist.?Bei den 61. Internationalen Berliner Filmfestspielen in diesem Jahr gewann der Film den Panorama Publikumspreis.


Joschka und Herr Fischer
3. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:00 Uhr
    •    Mittwoch um 17:00 Uhr
Mit seinem engagierten Dokumentarfilm „Joschka und Herr Fischer“ sprengt der oscarprämierte Regisseur Pepe Danquart das klassische Format der Memoirenverfilmung. Der 56jährige schöpft die optischen Möglichkeiten des Genre voll aus, bedient sich geschickt assoziativer Montage und wirft so einen erhellenden Blick auf die vergangenen 60 Jahre der Bundesrepublik Deutschland. Ohne offensichtliche Heldenverehrung orientiert sich sein spannendes Biopic an der turbulenten Lebensgeschichte der schillernden Figur des machtbewussten ehemaligen Außenministers und Ikone der Grünen Partei Joseph Fischer.

 

Das Interview: „Ich bin Filmemacher, kein Journalist“ von Reinhard Lüke.

Die Filmkritik: Joschka Fischer vom „Stamm der Kraft und Herrlichkeit“ von Roger Lenhard.


Almanya – Willkommen in Deutschland
8. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:30 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 22:30 Uhr
Sondervorstellung mit der Friedrich-Ebert-Stiftung im Rex!
Mo. 27.6. 17:30 Uhr in Anwesenheit der Regisseurinnen mit anschließender Diskussion. Schüler zahlen nur 3,- €. Deutscher Filmpreis Bester Spielfim in Silber und bestes Drehbuch!
Das Schicksal der türkischen Einwandererfamilie Yilmaz samt absurden Verwicklungen und kulturellen Differenzen steht im Mittelpunkt der warmherzigen Cultur-Clash Komödie „Almanya – Willkommen in Deutschland“. Das vier Jahrzehnte umspannende Generationenepos beeindruckt durch seinen sensibel authentischen Blick auf die Welt zwischen Okzident und Orient. Stilsicher bieten die Samdereli-Schwestern mit ihrem beschwingten Spielfilmdebüt unterhaltsames Gefühlskino, das humorvoll Brücken zwischen den Kulturen schlägt. Die feine Balance zwischen Tradition und Moderne gelingt den beiden nicht zuletzt aufgrund eigener liebevoller Erinnerungen an persönliche Erlebnisse aus ihrer Herkunftsfamilie. Deutschland, Anfang der 70er Jahre. „Eine Riesenratte, hier gibt’s Riesenratten“, schreit der kleine Muhamed (Kaan Aydogdu) entsetzt mit Blick aus dem Autofenster. Draußen auf dem Gehsteig führt ein deutscher Mann stolz seinen Dackel spazieren. Für den 8jährigen Jungen, den sein Vater Hüseyin Yilmaz (Fahri Yardim) gerade frisch aus der Türkei nach Alemanya holte, eine Begegnung der seltsamen Art. Auch Mutter Fatma (Demet Gül) macht merkwürdige Erfahrungen in diesem fremden, grauen Land. „Muhh“, blökt der deutsche Lebensmittelhändler freudestrahlend, nachdem sie ihm in Zeichensprache klarmacht, dass sie gerne eine Flasche Milch hätte.Vierzig Jahre später ist Deutschland längst zur Heimat der Familie Yilmaz geworden. Ihr sechsjähriger Enkel Cenk (Rafael Koussouris) stellt sich als Sohn einer Deutschen (Petra Schmidt-Schaller) und eines Türken (Denis Moschitto) allerdings in der Schule plötzlich die Frage nach seiner Identität. Grund: Bei einem Fußballspiel wählen ihn seine Kameraden weder in die deutsche noch in die türkische Mannschaft. „Wir sind jetzt Deutsche“, verkündet Großmutter Fatma (Lilay Huser) dagegen ihren Kindern und Kindeskindern überraschend bei einer Familienfeier. Großvater Hüseyin freilich verblüfft seinen Clan noch viel mehr. Er hat in der Türkei ein Haus gekauft und will in den Ferien mit allen in die alte Heimat fahren.


Metropolis
5. Woche – ab 6 Jahren
    •    Sonntag und Montag um 13:45 Uhr
Der Zufallsfund einer vollständigen Kopie von Fritz Langs Meisterwerk „Metropolis“ war eine mittlere Sensation und wurde entsprechend gewürdigt – mit gleichzeitigen Gala-Vorführungen der restaurierten Fassung im Berliner Friedrichstadtpalast und in Frankfurts Alter Oper im Februar 2010. Jetzt kann sich auch das Kino-Publikum das vervollständigte Werk anschauen. Eine fesselnde Erfahrung. Denn das neu eingefügte Material ist läßt den alten erhaltenen Torso umso heller strahlen lässt.


So weit und groß – Die Natur des Otto Modersohn

16. Woche
    •    Montag um 12:30 Uhr
    •    Mittwoch um 16:30 Uhr
So weit und groß erzählt die Lebensgeschichte Otto Modersohns [1865-1943] in einer bisher nicht dagewesenen Konzentration. Der Dokumentarfilm verzichtet vollständig auf moderne Quellen, Ansichten, Kommentare und Materialien. Seiner eindringlichen Bildsprache liegen ausschließlich zeitgenössische Bildmaterialien: Filme, Fotografien, Reproduktionen von Gemälden, Zeichnungen und Schriftdokumente zu Grunde. Die eingesprochenen Texte entstammen Tagebuchaufzeichnungen, Briefen und Texten von Otto Modersohn selbst, Paula Modersohn-Becker und Rainer Maria Rilke. Otto Modersohn versuchte zeitlebens, die Dinge tief zu durchdringen und das Wesentliche an ihnen herauszuarbeiten.?So […] enthält dieses Land, die Sprache Otto Modersohns lautet Rilkes berühmte Würdigung aus dem Jahr 1903. Wenn sich der Film So weit und groß nun fast 80 Minuten ausschließlich aus der Sprache und den visuellen Eindrücken dieser Zeit zusammen setzt, kommt er diesem europäischen Land der Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts so nah, wie es keine Ausstellung und kein Buch können.
„So weit und groß“ ist ein gelungenes Kaleidoskop des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts und darüber hinaus eine sorgfältig angelegte Spurensuche eines Mannes, dessen aufrichtige Liebe zur Kunst – und zu den wichtigen Menschen, die ihn umgaben – wie mit einem Fächer ausgebreitet wird.“ radiobremen.

Lest auch das Interview „Eine ungemein spannende Zeit“ mit Carlo Modersohn hier bei uns, das Reinhard Lüke geführt hat.


Tsatsiki – Tintenfische und erste Küsse
2. Woche
    •    Sonntag und Montag um 12:00 Uhr
Der achtjährige Tobias Johansson wird aufgrund seines südländischen Aussehens „Tsatsiki“ genannt.  Er hat seinen Vater nie kennengelernt und weiß nur, dass dieser in Griechenland lebt. Eines Tages übt er heimlich in einem Schwimmbad Tauchen. Zufällig entdeckt ihn der Polizist Göran auf dem Grund des Beckens liegend und holt ihn aus dem Wasser, um ihn vor dem vermeintlichen Ertrinken zu bewahren. Anschließend fährt er Tsatsiki auf seinem Polizeimotorrad nach Hause in der Absicht, mit dessen Eltern zu reden. So lernt Göran Tsatsikis allein erziehende Mutter kennen, die Rockmusikerin Tina Johansson. Diese probt gerade mit ihrer Band, als ihr Sohn von der Polizei nach Hause gebracht wird. Sie ärgert sich darüber und reagiert empört, als Göran von ihr verlangt, sie solle besser auf ihren Sohn aufpassen.


Unter Kontrolle
2. Woche – ab 12 Jahren
    •    Freitag um 22:30 Uhr
    •    Mittwoch um 19:45 Uhr
Die Faszination und das Grauen der Technik – der Blick in Atomkraftwerke und in das Leben mit und für Kernenergie bietet nicht nur überraschende und aufschlussreiche Einsichten, sondern auch die Bekanntschaft mit Menschen, deren Beruf es ist, das Nichtbeherrschbare zu beherrschen. Ein eminent wichtiger, unterhaltsamer und bestechend gut gemachter Dokumentarfilm zum Thema Kernenergie in Deutschland. Im Forum der Berlinale 2011 feierte Unter Kontrolle die viel beachtete Weltpremiere. Inzwischen gab es ein Erdbeben in Japan, einen Tsunami und: Fukushima. Die Welt hat sich verändert durch eine Katastrophe, die vielleicht das Ende der Ära Atomkraft bringen wird. Umso wichtiger, dass nun eine filmische Auseinandersetzung mit dem brisanten Thema zur Verfügung steht, die ohne jeden Pathos von Bildern und Originalkommentaren lebt. Vermutlich wird es nie wieder möglich sein, die technischen Anlagen und die Menschen rund um den Betrieb eines Kernkraftwerks so konkret zu zeigen. Die Kraftwerksbetreiber zeigten sich den Filmemachern gegenüber sehr kooperativ, wohl eine Auswirkung der Verhandlungen zur Laufzeitverlängerung deutscher Atomkraftwerke: Man wollte Transparenz zeigen.??Doch ist dies keinesfalls ein vordergründig politischer Film, in dem eindeutig Position bezogen wird und auch kein Lehrfilm über die Arbeit im AKW. Im Gegenteil: In angenehm ruhigen, unaufgeregten Bildern, ohne musikalischen Soundtrack und ohne jeden Kommentar zeigt Volker Sattel den atomaren Alltag in Deutschland. Dabei lernt man vor allem die Menschen kennen, die mit der Technik umgehen. Man sieht AKW-Angestellte in Konferenzen und an ihren Arbeitsplätzen, Männer in Schutzkleidung, Pressesprecher und Wissenschaftler. In einzelnen Stationen werden sämtliche Aspekte des Umgangs mit Kernkraft gezeigt: der laufende Betrieb, das Training für den Ernstfall, der Umgang mit Strahlung und Strahlenschutz, der Rückbau und die Verwaltung der Altlasten, die Endlagerung. Dramaturgisch kristallklar gegliedert wird auf diese Weise eine Geschichte erzählt, in der sich Gefahren und Risiken gleichsam wie von selbst enthüllen.

 

Lesen Sie hier das Interview mit Regisseur Volker Satel „Unter Kontrolle?“ von Judith Levold.

Text: Gastbeitrag

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