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Kultur

Kinopramm für das ODEON vom 8.-15.7.

Dienstag, 6. Juli 2010 | Text: Gastbeitrag | Bild: Odeon

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Jetzt, wo sich die WM ihrem Ende neigt, bleibt bedeutend mehr Zeit, um ins Kino zu gehen. Wir haben Euch die Filme aufgeführt, die in der Woche zwischen dem 8.-14. Juli  im Odeon laufen. Zwei Regisseure sind in der kommenden Woche zu gast in der Severinstraße: Rosa von Praunheim stellt seinen neuen Dokumentarfilm „New York Memories“ vor, und darüber hinaus wird am kommenden Sonntag der Regisseur Bernd Hackmann zu Gast im ODEON sein, wenn sein Kurzfilm „Die gelben Teufel“ gezeigt wird. Wer neugierig ist, schaut schon einmal den einminütigen Trailer an.

New York Memories – 1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 20:00 Uhr Premiere
In seinem aktuellen Film zieht es Rosa von Praunheim nach Jahren der Abstinenz wieder nach New York. Dabei erweist er sich ein mal mehr als hervorragender Zuhörer. Aus vielen Stimmen, auch jener deutschen Einwanderer, die er bereits vor über 20 Jahren mit „Überleben in New York“ verewigte, entsteht eine persönliche, und mitreißende Hommage an New York. Hier schildern deutschstämige New Yorker ihr Leben in der Megastadt und wie sich die Stadt in den letzten 20 Jahren verändert hat. Rosa von Praunheim wird seinen Film anlässlich der Premiere am Mittwoch. 14.7. um 20:00 Uhr persönlich im ODEON vorstellen und im Anschluss mit dem Publikum diskutieren.

Die gelben Teufel – 1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Kurzfilmpremiere in Anwesenheit des Regisseurs Bernd Hackmann. „DIE GELBEN TEUFEL“ ist eine böse schwarze Komödie über die zwei Freunde Rob und Sinan, die nur in Ruhe ihr Bier trinken wollen, aber der Autofahrer Verein „Die gelben Teufel“ hat etwas dagegen. Eintritt frei.?

Mahler auf der Couch – 2. Woche – ab 12 Jahren
    •    täglich um 18:00 & 20:00 Uhr, außer Mittwoch
    •    Samstag und Sonntag auch um 16:00 Uhr
    •    Mittwoch um 17:30 & 19:30 Uhr
Im Jahr 1910 begegneten sich der Komponist Gustav Mahler und der Psychoanalytiker Sigmund Freud einen Nachmittag lang. Mahler hatte Freud um den Termin gebeten, weil seine junge Frau Alma ihn betrogen hatte. Was genau die beiden an diesem Tag geredet haben, ist nicht belegt. Percy und Felix Adlon haben das Ereignis zum Anlass genommen, einen postmodernen Kostümfilm zu drehen, der es schafft, das Wissen um die Konstruktion von Geschichte(n) mit großem Melodrama zu verbinden. Aus seinen Erinnerungen im Gespräch mit Freud entsteht nach und nach und für Mahler selbst völlig überraschend die Geschichte einer Ehe, in der seine Frau ihr Leben völlig den Bedürfnissen des älteren, genialen Mannes untergeordnet hat. Alma, die vor ihrer Hochzeit eine Königin der Wiener Sezession war, gibt nach ihrer Hochzeit die Musik völlig auf und widmet sich nur noch ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter. Wie alle in Mahlers Umgebung passt sie sich in den rigorosen Tagesablauf des Meisters ein. Dabei leidet gerade das Band, dass die beiden am meisten verbindet: das gemeinsame Interesse an der Musik.

Das Summen der Insekten – 4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 14:00 Uhr
„Das Summen der Insekten“ ist Wahn, Rausch, Dokumentation eines Sterbens, vielleicht sogar des Sterbens schlechthin, ein gewaltiger und gnadenlos subjektiver, gleichsam körperloser Essay über eine radikale Weltverweigerung, das von der ersten bis zur letzten Minuten fesselt, fasziniert und verstört und sich dem Gehirn des Zuschauers förmlich einbrennt. Die Fragen, die er aufwirft nach dem Sinn des Lebens, nach dem Tod und der eigenen Haltung beidem gegenüber, sie wirken lange nach und lassen einen nicht mehr so schnell los.“  

Der Andere – 2. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Mittwoch um 18:00 Uhr
Eine Frau (Laura Linney) zwischen zwei Männern, ein verstörter Ehemann und ein schillernder Nebenbuhler. Mit seinem sensiblen Ehebruchsdrama „Der Andere“ um Liebe, Verlust, Verrat und Vergebung verweigert sich Regisseur Richard Eyre bequemen Lösungen. Seine komplexe Dreiecksgeschichte, angelehnt an eine Erzählung von Bestsellerautor Bernhard Schlink („Der Vorleser“) aus dessen Prosaband „Liebesfluchten“, lebt vor allem vom Gegensatzpaar seiner männlichen Protagonisten Liam Neeson und Antonio Banderas: Blonder, introvertierter Hüne trifft auf romantischen, leichtlebigen Latin-Lover.

Der fantastische Mr. Fox – 6. Woche – ab 6 Jahren
    •    Freitag bis Samstag um 22:00 Uhr
    •    Sonntag um 14:15 Uhr
Wes Anderson (The Royal Tennenbaums)  ist immer für eine Überraschung gut! Ein berührender Film über einen familiären Mikrokosmos.  Nach dem bekannten Bilderbuch von Roald Dahl.

Die Tunisreise – 10. Woche – ab 12 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 15:45 Uhr
Im April 1914 reisen die Künstlerfreunde Paul Klee, August Macke und Louis Moillet nach Tunesien. Diese zweiwöchige Reise gilt als einer der prägendsten Momente in der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts und ist bis heute ein der Mythen der Moderne. Nun folgt der tunesische Filmemacher und Maler Nacer Khemir (Bab’Aziz) in einem Film von Bruno Moll den Spuren der drei Künstler und lädt den Zuschauer ein auf eine Entdeckungsreise in den Maghreb, hinein in die arabische Kultur. Er zeigt uns Orte, Formen, Farben und Licht, erzählt von seiner Arbeit und von Paul Klees Faszination und beleuchtet die Beziehungen zwischen Okzident und Orient.

Easy Virtue – Eine unmoralische Ehefrau – 3. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 17:30 Uhr
Kein Wunder, dass Regisseur Stephan Elliott mit seiner rasanten Gesellschaftskomödie „Easy Virtue – eine unmoralische Ehefrau“ für Lebensfreude pur sorgt. Schließlich landete der Australier mit seinem schrillen Transvestiten-Roadmovie „Priscilla – Königin der Wüste“ bereits einen internationalen Überraschungshit. In seiner klugen Adaption des gleichnamigen Theaterstücks von Noel Coward aus dem Jahre 1924, dessen bissig-trockener Wortwitz nicht selten an Oscar Wilde erinnert, begeistert neben Oscarpreisträgerin Kristin Scott Thomas vor allem Newcomerin Jessica Biel. Als angeheiratete mondäne Amerikanerin wirbelt die sympathische Femme Fatale das staubtrockene Milieu des britischen Landadels gehörig durcheinander.
 
Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen – 9. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 12:00 Uhr
In der Grabeskirche streiten sechs christliche Glaubensgemeinschaften um ihren Anteil am Gotteshaus. Hajo Schomerus hat das absurde Treiben dokumentarisch festgehalten. ??Im Herzen des Pulverfasses Jerusalem steht die anno 325 über Jesu Grabmal errichtete Grabeskirche – der allerheiligste Ort der christlichen Welt. An die 300 christliche Glaubensrichtungen existieren und sechs davon haben sich einen Platz in dieser Kirche erkämpft. Griechisch-orthodoxe, römisch-lateinische, syrische, armenische, äthiopische Abessiner und ägyptische Kopten wohnen unter einem Dach auf engstem Raum. Doch das Haus des Herrn ist kein nettes Multi-Kulti-Kloster. Hier herrscht Segregation. Dokumentarfilm-Kameramann Hajo Schomerus („Ich und das Universum“) liefert in seiner zweiten Regiearbeit die Anatomie eines Mikrokosmos ab, wo um jeden Zentimeter trickreich und erbittert gestritten wird – und das seit Jahrhunderten.

La Nana / Die Perle  – 4. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 19:15 Uhr
„Sie gehört mehr oder weniger zur Familie“ lautet das Motto dieses wunderbaren Porträts über ein chilenisches Hausmädchen, das nach Jahrzehnten zum ersten Mal ihrem Alltag entflieht. Sebastián Silvas humorvolle und teils bitterböse Charakterstudie wurde im vergangenen Jahr auf dem Sundance Festival als bester Film ausgezeichnet.
 

Text: Gastbeitrag

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