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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon
 vom 30.08. bis 05.09.2012

Dienstag, 28. August 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: Tobis Film

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Wieder mal ein Woody Allen Film oder besser ein Film von Allan Stewart Konigsberg, denn so lautet der Geburtsname des Regisseurs. Laut eigener Aussage ist „To Rome with Love“ der einzige seiner Film, den er für gelungen hält. Sehr wahrscheinlich reine Selbstüberschätzung. Wie kann der Regisseur bei einem Film pro Jahr überhaupt Qualität abliefern? Mit 70 Jahren sollte Woody doch einfach mal etwas kürzer treten und in den wohlverdienten Ruhestand wechseln. Daher ist es vielleicht ja der letzte Film von Allan Stewart Konigsberg.

To Rome with Love
1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    tägl. um 18:00 Uhr OmU
    •    tägl. um 20:30 Uhr OmU
    •    Sonntag auch um 14:00 Uhr OmU
Auf Woody Allen scheint Verlass. Ein Film pro Jahr liefert der New Yorker auch mit inzwischen weit über 70 ab. Nach Stationen in London, Barcelona und zuletzt Paris reiste der Oscar-Preisträger nun in die italienische Hauptstadt weiter. Mit im Gepäck befand sich ein gewohnt erstklassiger Cast (u.a. Alec Baldwin, Roberto Benigni, Penélope Cruz, Ellen Page) und reichlich mediterranes Lebensgefühl. Für Allen- und Rom-Liebhaber zweifellos unterhaltsam.

Am Ende eines viel zu kurzen Tages
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 19:00 Uhr
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Eine Geschichte, die mitten ins Herz trifft und den Geist öffnet fürs Wesentliche: Donald ist 15, und er weiß, dass er bald sterben wird. Nicht unbedingt die besten Voraussetzungen, um noch kurz vor der Reise in die Ewigkeit die große Liebe zu finden – oder wenigstens den Sex zu entdecken.
Nach dem Roman „Superhero“ von Anthony McCarten entstand ein schwarzhumoriger und dennoch sensibler Film um Liebe, Tod und die Freude am Leben.

Flamenco Flamenco
2. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:00 Uhr
Fünfzehn Jahre nach seinem Welterfolg „Flamenco“ hat der große Altmeister des spanischen Kinos Carlos Saura seine damalige Crew (Vittorio Storaro an der Kamera, Isidro Munoz als musikalischer Leiter) erneut versammelt, um eine neue, aufregende Generation von Flamencokünstlern vorzustellen – Sänger, Musiker, Tänzer…
Gedreht in der eindrucksvollen Kulisse des ehemaligen Weltausstellungspavillons in Sevilla und unter Einbeziehung von Kunstwerken von Picasso bis Klimt, gelingt Saura erneut eine atemberaubende filmische Verschmelzung von Licht, Musik und Tanz, eine Hommage an die Schönheit und Vielseitigkeit des Flamenco. Über 300 Mitwirkende zeigen nicht nur die traditionelle Kunst dieses spanischen Nationaltanzes, sondern auch neue, ungewöhnliche Formen („fusion flamenco“). Als roter Faden durchläuft der Film die Lebensspanne eines Menschen von der Geburt bis zum Tod, jeweils assoziativ ausgedrückt durch unterschiedliche Tanz- und Gesangsstile. Ein überwältigendes Erlebnis für alle Sinne.

Life in Stills
3. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Samstag um 15:45 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 16:30 Uhr OmU
Man könnte es als inoffizielles Gedächtnis Israels bezeichnen: Das über 250.000 Negative umfassende Archiv von Rudi und Miriam Weissenstein. Ihr kleiner Laden in Tel Aviv ist über die Grenzen Israels bekannt und steht im Mittelpunkt von Tamar Tals liebevoller Hommage „Life in Stills.“ Ein schöner, kleiner Film, der ganz nebenbei viel über das moderne Israel erzählt.
Tipp des Monats!

360
3. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:00 Uhr
Der handwerklich virtuose Episodenfilm „360“ basiert lose auf Arthur Schnitzlers Novelle „Der Reigen“. Souverän verwebt der brasilianische Ausnahmeregisseur Fernando Mireilles („City of God“) Schicksale zu einer emotionalen Momentaufnahme über Liebe, Sexualität, Aufbruch, Betrug und Beziehungen am Beginn des 21. Jahrhunderts. Ein Blick auf die moderne, global vernetzte Welt wie durch ein schillerndes Kaleidoskop zwischen romantischer Tragödie und Thriller, unterstützt von einem überzeugenden Schauspielensemble aus exquisiten Charakterdarstellern, talentierten Newcomern und Hollywoodgrößen wie Jude Law und Oscarpreisträger Anthony Hopkins.

Das Haus auf Korsika
9. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 15:15 Uhr
Nach einer Erbschaft findet sich die gut 30jährige Christina plötzlich im Besitz eines baufälligen Hauses in den Hügeln Korsika. Dort, weitab ihrer belgischen Heimat, in der das Leben an ihr vorbeiläuft, sucht Christina nach einem neuen Anfang. Vor allem atmosphärisch überzeugt der Debütfilm von Pierre Duculot, der seine Figuren meist angenehm unaufgeregt in der eindrucksvollen Landschaft Korsikas beobachtet.

Das Schwein von Gaza
5. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 17:00 Uhr
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr
Leere Dosen, kaputte Schuhe, überhaupt: nichts als ins Meer geworfene Schweinereien gehen dem palästinensischen Fischer Jafaar ständig ins Netz. Und eines Tages ein echtes Schwein. So verrückt die Idee, so kompliziert ist es für den Muslim im israelisch-palästinensischen Grenzgebiet nun auch, das Schwein wieder loszuwerden. Der französische Schriftsteller und Journalist Sylvain Estibal erzählt in seiner Komödie ein absurdes Märchen, das einen herzlich lachen lässt, ohne jedoch den Ernst des politischen Konfliktes zu verkennen.
 

Die Piraten – Ein merkwürdiger Haufen
1. Woche
    •    Sonntag um 13:30 Uhr
Der Piratenkapitän  ist zwar grenzenlos enthusiastisch, aber nicht sehr erfolgreich als „Schrecken der Weltmeere“. Trotzdem verfolgt er mit seiner bunt zusammengewürfelten Crew nur einen Traum: Er will seine beiden Rivalen Black Bellamy  und Cutlass Liz  aus dem Weg räumen und den heiß begehrten Preis für den „Besten Piraten des Jahres“ gewinnen. Dabei verschlägt es die Helden von der exotischen Blutinsel in das viktorianische London. Auf ihrer Reise müssen sie eine diabolische Königin bekämpfen und sich mit einem unglücklich verliebten jungen Wissenschaftler verbünden.

Die Wohnung
OmU – 11. Woche
    •    Sonntag um 12:00 Uhr
Im Alter von 98 Jahren stirbt Großmutter Gerda. Kurz darauf versammelt sich die Familie in ihrer Wohnung in Tel Aviv, um diese aufzulösen. 70 Jahre lang hat sie hier mit Ehemann Kurt gelebt, weggeschmissen haben sie nichts.

Inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente entdeckt die Familie Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Kommandanten Baron Leopold von Mildenstein.

Filmemacher und Enkel Arnon Goldfinger nimmt zusammen mit seiner Mutter den Kampf auf: mit Wut und Mut gegen die Kisten, den Staub, die Antiquitätenhändler, die Familie, die Vergangenheit und die Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit.

Siddhartha
4. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Sein Weg führt den jungen Adligen Siddhartha (Shashi Kapoor) von strengster Askese mit den wandernden Sadhus (heilige Männer) und Studien über Buddha, über sinnliche Leidenschaft und Wohlstand zu Selbstekel und letztendlich zum Einssein, zur inneren Harmonie, die er gesucht hat. Siddhartha lernt, dass der Sinn des Lebens nicht von einer Person zur anderen weitergegeben werden kann, sondern nur durch eigene Erfahrung gefunden wird.

Siddhartha beginnt seine Selbstfindung, indem er sich seinem Freund Govinda (Romesh Sharma) als wandernder Mönch anschließt. Er unterzieht sich religiösen Studien, aber sein wissbegieriger Geist wird durch Meditation nicht befriedigt. Er verliebt sich in die hübsche Prostituierte Kamala (Simi Garewal), mit der er einen Sohn (Kunal Kapoor) hat, bevor er schließlich als Fährmann an den Ufern eines großen Flusses seinen Seelenfrieden findet.

Anlässlich des 50. Todestages des Nobelpreisträgers Hermann Hesse am 9. August 2012 kommt die legendäre SIDDHARTHA-Verfilmung von Conrad Rooks wieder in die Kinos. Der Film – inzwischen selbst ein Klassiker – entstand 1972. In Deutschland war er erst 1997 in den Kinos zu sehen! Gedreht wurde in Nordindien, u.a. in der Pilgerstadt Rishikesh sowie auf dem Besitz und im Palast des Maharadscha von Bharatpur.

Woody Allen – A Documentary
5. Woche
    •    Mittwoch um 16:45 Uhr
Eine Dokumentation über Woody Allen, die Einblick in Leben und Schaffen des notorisch scheuen Filmemachers gewährt, war schon lange überfällig. Regisseur Robert B. Weide ist es endlich gelungen, ihn dafür vor die Kamera zu bekommen – und das ausführlich. Zwei Jahre lang filmte er Allen bei Dreharbeiten, in Cannes und Brooklyn, befragte ihn zu seinen Anfängen als Gagschreiber und seiner Arbeitsweise als Drehbuchautor und Regisseur. Viele Wegbegleiter kommen zu Wort, von Allens Schwester über Mariel Hemingway, John Cusack und Diane Keaton bis zu Martin Scorsese. Dabei fördert Weide wenig zu Tage, was der Allen-Kenner nicht schon wüsste. Aber der Film, der in den USA im Rahmen der „American Masters“-Serie im Fernsehen lief, macht wieder wach für diesen Ausnahme-Filmemacher, an dessen selbstverständliche Präsenz man sich viel zu sehr gewöhnt hat.

Text: Tamara Soliz

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