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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon
 vom 01. bis 07.11.2012

Mittwoch, 31. Oktober 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: © X Verleih

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Andreas und das Grooven. Heute kommt der Kinotipp von Andreas Moll. Er sendete mir zwei E-Mails mit folgendem Inhalt: „Oh Boy“ muss super sein! Ich fragte nach, woher er seine Information bezieht. Seine Antwort: “ .. ich habe heute morgen um 6 uhr im frühstücksfernsehen 2 minuten gesehen und eine Kritik gehört. Sehr schöne bilder, quasi 24 stunden berlin, außerdem finde ich den hauptdarsteller – Tom Schilling – super. Da Andreas knapp über dreißig Jahre ist, wird er das Gefühl, des indenTaghineinlebens bestimmt bestens kennen. Außerdem fällt einem bei schwarz-weißen Filmbildern nicht auf, dass Berlin unglaublich dreckig ist.

Oh, Boy
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Freitag bis Samstag um 22:45 Uhr
    •    Mittwoch um 19:15 Uhr
Heutzutage ist alles noch viel schlimmer als früher. Heute weiß nicht mehr nur die Jugend nicht mehr, was sie will. Auch junge Erwachsene um die 30 lassen sich vom Strom des Lebens einfach so treiben und wundern sich, dass sie nirgendwo ankommen. Der Regie-Debütant Jan Ole Gerster setzt diesen moderen Driftern ein wunderbares, zutiefst melancholisches Denkmal. Und inszeniert mit seinen poetischen schwarzweiß-Bildern gleichzeitig einen der schönsten Berlin-Filme der letzten Jahre.

Sag, dass du mich liebst
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Samstag bis Sonntag um 14:45 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 19:00 Uhr
    •    Mittwoch um 17:30 Uhr
Melina ist Kult. Ihre nächtliche Ratgebersendung im Radio ist der Quotenknüller. Wer hinter der einühlsamen Stimme steckt, bleibt jedoch das groß?e Geheimnis. Madame mag die Anonymität und lebt ein recht fades Leben. Bis sie überraschend ihre verschollen geglaubte Mutter aufstöbert. Im Angesicht der Wirklichkeit helfen Ratgebersprüche nicht weiter. Erst recht, als sich eine wilde Romanze anbahnt. Sprühend vor französischem Charme entwickelt sich ein hübsches, leichfüßiges Liebes-Märchen mit einer zauberhaften Hauptdarstellerin.

3 Zimmer, Küche, Bad
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag, Sonntag um 14:00 Uhr
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Ausziehen, einziehen, umziehen. Das Motiv ist von vorneherein klar. Das sagt das Plakat, das sagt der Trailer, das macht der Titel deutlich: Hier geht’s um Wohnungen und das Wechseln von Wohnungen. Und so, wie man aus- und wieder einzieht, wie man seine Bleibe wechselt, so wechselt man auch seine Partner. 3 Zimmer/Küche/Bad ist ein Film über Mit- und Endzwanziger, über das Lebensgefühl als WG-ler, über den Lebensabschnitt, der zwischen dem Kindsein und dem Gründen einer eigenen Familie liegt. Und mehr noch: Der Film ist eine herrliche Komödie, wie man sie sich häufiger im deutschen Film wünscht.

Die Kinder vom Napf
2. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Gezeigt wird das ungewöhnliche Leben der Bergbauernkinder in ihrer Heimat. 365 Tage war Alice Schmidt mit der Kamera dabei. Der Schein von Taschenlampen im Dunkel, knirschende Stiefel im Schnee: Es ist stockfinster, wenn die Kinder frühmorgens schnaufend zur Schule stapfen. Oberänzi und Oberlänggrat heißen bei dem kleinen Ort Romoos die Berge, Breitäbnet das grüne Tal. Das Leben hier scheint wie aus einer anderen Zeit.

Kinder kommen mit der Seilbahn zur Schule. Hoch oben in den Bauernhöfen wird jede Hand gebraucht. Die Kinder treiben das Vieh, flicken die Zäune, helfen bei der Ernte. Tiere brauchen Schutz vor dem Wolf. 27 Schafe hat er schon gerissen. Und der Habicht holt die Hühner. Trotz aller Mühe bleibt Zeit zum Spielen in der traumhaft schönen Natur. Glückliche Kinder auf Sommerwiesen, Volkstanz und Blasmusik. Und doch ziehen immer mehr Familien weg. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür. Leise rieselt der Schnee. „Ganz ein schöner Traum“, singt eine sanfte Stimme zum Abschied, natürlich auf Schwyzerdütsch.

DIE KINDER VOM NAPF lief erfolgreich auf der 62. Berlinale in der Kinderfilmsektion als Eröffnungsfilm. Text & Foto: MFA+

Die Wand
5. Woche – Ab 2012 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag um 15:45 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag um 20:30 Uhr
    •    Sonntag um 18:00 Uhr
    •    Montag bis Dienstag um 16:45 Uhr
    •    Mittwoch um 15:30 Uhr
Als unverfilmbar wurde Marlen Haushofers „Die Wand“ jahrelang bezeichnet, erzählt der Roman doch komplett aus der Innensicht einer Frau, die durch eine unsichtbare Wand von der Außenwelt isoliert ist. Julian Roman Pölsler Adaption schafft es durch seine starke Hauptdarstellerin und exzellenten Einsatz von Bild und Ton, über weite Strecken ein eindrucksvolles Filmerlebnis zu kreieren.

Gnade
3. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Samstag um 18:00 Uhr
„Gnade“ von Regisseur Matthias Glasner („Der freie Wille“) spielt das spezielle deutsche Thema „Schuld“ mit einem deutschen Ehepaar (Jürgen Vogel, Birgit Minichmayr) durch, das an den Polarkreis zieht, auch um die nicht mehr gute Ehe zu retten. Als Maria bei einem nächtlichen Unglück ein Mädchen anfährt, stellt die Frage, ob das sich das Paar als unschuldig Schuldige bei den Eltern melden soll, die Beziehung auf eine Bewährungsprobe.

Redakteurin Judith Levold traf Regisseur Matthias Glasner und Schauspieler Jürgen Vogel im Odeon. Das Interview findet Ihr hier.

Liebe
8. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag um 16:30 Uhr
Erst großer Beifall bei der Pressevorführung, dann Standing Ovations bei der offiziellen Weltpremiere in Cannes und schließlich die Goldene Palme – ein neuer Coup des österreichischen Maestros Michael Haneke. Vor drei Jahren stand er für „Das Weiße Band“ bereits auf dem Siegertreppchen ganz oben. Sein Thema diesmal: der Tod. Die Machart: Ein Kammerspiel mit 3 Personen. Reines Kinogift, möchte man meinen. Weit gefehlt! Ein Triumph der Filmkunst und der Humanität wird man danach feststellen. Großartig gespielt, fesselnd inszeniert und bereits jetzt ein heißer Oscar-Kandidat. Euphorische Kritiken und Palme dürfte dem Publikum die Schwellenangst nehmen, die Mund-zu-Mund-Propaganda noch viel mehr. Das Filmkunst-Ereignis des Jahres!
 Unser Tipp des Jahres!
Pressezitate zum Film:?„Michael Hanekes Film LIEBE ist alles, was der Titel verspricht: zart, wahrhaftig und groß…“ FAZ?„Mit LIEBE ist der österreichische Filmemacher Michael Haneke in den Kino-Olymp aufgestiegen“ SZ?„Ihn den besten Film des Jahres zu nennen, ist eine Untertreibung; er überstrahlt eine Zeit“ Tagesspiegel?„eine(r) der ganz großen Augenblicke der Kinogeschichte“ Die Zeit

Speed
5. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr
Im Takt der elektronischen Kommunikationsmittel hetzen wir von einem Termin zum anderen. Doch für die wirklich wichtigen Dinge, wie Freunde, Familie scheint  die Zeit nicht mehr zu reichen. Wer oder was treibt diese Beschleunigung eigentlich an? Ist sie ein gesellschaftliches Phänomen oder liegt alles nur am mangelhaften Zeitmanagement des Einzelnen???In seinem Kinodokumentarfilm SPEED – AUF DER SUCH NACH DER VERLORENEN ZEIT begibt sich der Filmemacher und Autor Florian Opitz auf die Suche nach der verlorenen Zeit. Wo ist nur die Zeit geblieben, die wir mühsam mit all den neuen Technologien und Effizienzmodellen eingespart haben? Opitz begegnet Menschen, die die Beschleunigung vorantreiben und solche, die sich trauen, Alternativen zur allgegenwärtigen Rastlosigkeit zu leben. Er befragt Zeitmanagement-Experten, Therapeuten und Wissenschaftler nach Ursachen und Auswirkungen der chronischen Zeitnot. Er trifft Unternehmensberater und Akteure, die im internationalen Finanzmarkt aktiv sind, die an der Zeitschraube drehen. Und er lernt Menschen kennen, die aus ihrem ganz privaten Hamsterrad ausgestiegen sind und solche, die nach gesellschaftlichen Alternativen suchen. Auf seiner Suche entdeckt er: ein anderes Tempo ist möglich, wir müssen es nur wollen.
Wir sparen ständig Zeit. Trotzdem haben wir am Ende immer weniger davon. Warum eigentlich?.

 

Antje Kosubek befragte Regisseur Florian Opitz nach dem Film. Unter „Hamsterrrad oder Entschleunigung – Wie wollen wir leben?“ findet Ihr die Antworten.

Wir Kinder aus Bullerbü
5. Woche
    •    Donnerstag, Sonntag um 13:15 Uhr
Lasse Hallströms Verfilmung des Astrid Lindgern Klassikers gilt als eine der schönsten.
Bullerbü – das ist ein kleiner Ort in Schweden, in dem die Kinder Lisa, Anna, Britta, Bosse, Lasse, Olle und die klein Kerstin zu Hause sind.
Wenn sogar die Schulzeit in Bullerbü (fast) nur angenehme Seiten hat, was soll man da erst von den endlos langen Sommerferien erwarten? Lisa, Britta und Inga, Lasse, Bosse und Olle wissen, was die Sommermonate für sie bedeuten: Die schönste Zeit des Jahres. Wenn die Nächte nicht dunkel werden, kann man endlich den Wassergeist belauschen, kann in der Scheune übernachten oder Krebse fangen. Wenn die Tage endlos scheinen, dann ist sogar der weite Weg zum Krämer ein Erlebnis…

 

Berg Fidel – Eine Schule für alle
5. Woche
    •    Donnerstag, Sonntag um 12:00 Uhr
Ein bewegendes Plädoyer für ein gemeinsames Lernen von behinderten und nicht behinderten Menschen. „Wenn Kinder nicht von klein auf lernen, dass Menschen verschieden sind, wann dann?“ 
„Inklusive Schule“ ist ein vieldiskutiertes Schlagwort im Bildungssektor: Es geht um Schulen, die nicht ausgrenzen wollen, sondern integrieren. „Die Berg Fidel“ Schule in Münster folgt diesem Konzept und steht im Mittelpunkt des genau beobachteten Dokumentarfilms von Hella Wenders. Angenehm undogmatisch porträtiert sie die Schüler und enthält sich dabei jeder Wertung über Vor- und Nachteil dieser besonderen Schulform.

Lesen Sie auch den Artikel von Judith Levold, „Eine Schule für Alle in der Südstadt“.

Text: Tamara Soliz

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