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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon
 vom 06. bis 12.06.2013

Montag, 10. Juni 2013 | Text: Tamara Soliz | Bild: Prokino Filmverleih

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Wer erinnert sich noch an Celine und Jesse in Wien, stundenlanges Streifen durch die Nacht, reden ohne Punkt und Komma, Sex im Park, der Beginn einer großen Liebe. 18 Jahre ist das nun her. Before Sunrise hieß der Film. Der zweite Teil, Paris Jesse ist Schriftsteller und landet einen Welterfolg mit der Schilderung ihrer ersten Nacht. Before Sunset endet mit den Worten: „Baby du verpasst deinen Flieger“. Jesse antwortet: „Ich weiß.“ Nun neun Jahre nach „Before Sunset“ kommt der neue Film der Trilogie von Richard Linklater mit Julie Delpy und Ethan Hawke in die Kinos. Der dritte Teil konfrontiert die beiden Hauptdarsteller mit der Langweiligkeit eines gewöhnlichen Lebens. Linklater spannt einen Bogen der in der Filmgeschichte wohl einmalig ist. 18 Jahre drei Filme mit der selben Geschichte, ob seine Magie der Zahlen 9, 18, 99 gewollt ist oder nicht will er nicht verraten. Es bleibt die Frage ob Teil 4. in 9 Jahren von der Trennung handelt, das wäre ungefähr die Midlifecrisis der Protagonisten.

 

Before Midnight
1. Woche
    •    Donnerstag bis Dienstag um 14:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 20:45 Uhr
    •    Sonntag um 20:45 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 18:30 Uhr
Der Gewinner des Silbernen Bären kehrt mit dem Abschluss der Trilogie zur Berlinale zurück! Im Jahr 1995 wurde Richard Linklaters BEFORE SUNRISE, ein unvergesslicher Film über das Lieben, das Leben und den Zauber des richtigen Augenblicks, für die Beste Regie ausgezeichnet. Neun Jahre später begeisterte BEFORE SUNSET, die berührende Geschichte um die wiederholt zufällige und verheißungsvolle Begegnung von Jesse (Ethan Hawke) und Celine (Julie Delpy), erneut das Berlinale Publikum.

Regisseur und Hauptdarsteller, die auch gemeinsam das Drehbuch schrieben, durften sich über eine Oscar®-Nominierung für das Beste adaptierte Drehbuch freuen. Inzwischen sind wieder neun Jahre vergangen: Mit BEFORE MIDNIGHT liefert Richard Linklater den langersehnten Höhepunkt der Welterfolge mit Kultstatus.

Ihr werdet euch noch wundern
1. Woche
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:30 Uhr
    •    Mittwoch um 20:45 Uhr
Nach seinem Tod erhalten Antoines (Denis Podalydès) Freunde einen Telefonanruf. Sie werden dazu aufgefordert, sich zum Haus der Verstorbenen zu begeben. In seinem letzten Willen hat der berühmte Schauspieler nämlich eine sehr spezielle Bitte vermerkt. Antoine war Theater-Darsteller, er und seine alten Kollegen spielten einst die Anouilh-Stücke „Eurydice“ und „Cher Antoine“. In seinem Testament bittet der Verschiedene, dass seine Kameraden ein Auge auf die Wiederaufführung des ihnen so vertrauten Stoffes werfen mögen. Die neuen Inszenatoren baten den Altschauspieler um dessen Rat, den er ihnen vor seinem Tod jedoch nicht mehr geben konnte. Nun findet sich der verbliebene Kreis von Schauspielern in seinem Haus zusammen, um gemeinsam ein Video von den Proben der jungen Theatergruppe anzusehen. Dabei durchleben sie noch einmal all die starken Gefühle, die sie mit den damaligen eigenen Proben und Vorstellungen verbinden, wie Liebe und Begeisterung, aber auch Verrat und Eifersucht.

Max Beckmann – Departure
1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag bis Mittwoch um 17:00 Uhr
Wie für andere Künstler seiner Generation war es die Erfahrung des Ersten Weltkriegs, die den Werdegang Max Beckmanns in neue, bis dato unbekannte Bahnen lenkte. Das Erlebnis existentieller Einsamkeit und der Verlust aller tragenden Konventionen machen ihn zu einem radikalen Wahrheitssucher. Direkt und unerbittlich „sieht“ er seine Zeit und immer wieder auch sich selbst an, um einen gültigen Ausdruck, eine bleibende Form zu finden, auf der Suche nach einer modernen Form der figurativen Malerei. So sehr Max Beckmanns Werke in ihrer Zeit, in der Erfahrung der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verwurzelt sind, so wenig haben sie bis heute an Wucht und Geheimnis verloren.
MAX BECKMANN – DEPARTURE ist ein Film der vielfachen Bewegung: An die Orte seines Wirkens, von Berlin über Frankfurt, Paris und Amsterdam bis nach New York; in eine ruhelose Zeit, dokumentiert in den vielfach erst kürzlich erschlossenen Selbstzeugnissen der Briefe und Tagebücher; besonders aber in Beckmanns Kunst selbst, deren Entwicklung vor allem anhand der Selbstbildnisse und drei der großen Triptychen Beckmanns – ABSCHIED, ANFANG, ARGONAUTEN – sichtbar und erfahrbar wird. Entstanden in Zusammenarbeit mit Mayen Beckmann, der Enkelin des Künstlers, und im besten Sinn begeisternd kommentiert von den Beckmann-Experten Didier Ottinger, Reinhard Spieler und Uwe M. Schneede, ist MAX BECKMANN – DEPARTURE das faszinierende Porträt eines einzigartigen Künstlers.

Eine wahre Geschichichte – The Straight Story
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Freitag um 13:30 Uhr
    •    Mittwoch um 14:30 Uhr   im Rahmen unseres Seniorenkinos   (Eintritt 4,- € )
Der 73-jährige Rentner Alvin Straight (Richard Farnsworth) liegt seit mehreren Jahren im Streit mit seinem Bruder Lyle (Harry Dean Stanton). Lyle wohnt im 600 Kilometer entfernten Mount Zion im US-Bundesstaat Wisconsin. Als Lyle einen Schlaganfall erleidet, entschließt sich Alvin, sich von Iowa aus auf die Reise zu seinem Bruder zu begeben, um ihm beizustehen und den Streit endgültig zu beenden. Doch Alvin besitzt keinen Führerschein und weigert sich vehement, gefahren zu werden. Daher setzt er sich auf seinen Aufsitz-Rasenmäher der Marke John Deere und macht sich Richtung Wisconsin auf. Doch schon am Anfang macht ihm der alte Motor einen Strich durch die Rechnung. Doch so schnell will er keineswegs aufgeben und rüstet im nahe gelegenen John-Deere-Markt auf. Die Reise geht weiter – wenn auch mit überaus gemächlichem Tempo.
Filmfestival: Eucharistischer Kongress Fr. 7.6. 13:00 Uhr
mit Teilnehmerausweiss ist der Eintritt frei.
Für Interessenten ohne Ausweiss  kostet die Karte an der Kinokasse 5,- €.
(+ Senioren Treff im Kino Mi. 12.6. 14:30  Eintritt 4,- €)

Freier Fall
3. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Freitag, Sonntag bis Mittwoch um 19:00 Uhr
Karriereaussichten bei der Bereitschaftspolizei, Nachwuchs unterwegs, die Doppelhaushälfte von den Eltern vorfinanziert: Marcs Leben ist gut eingerichtet.?Doch dann lernt er bei einer Fortbildung den Kollegen Kay kennen. Beim gemein-?samen Lauftraining lernt Marc ein neues Gefühl von Leichtigkeit kennen – und wie?es ist, Gefühle für einen Mann zu entwickeln.?Hin- und hergerissen zwischen der ihm vertrauten Welt und dem Rausch der neuen Erfahrung gerät ihm sein Leben zusehends außer Kontrolle. Im freien Fall kann Marc?es niemandem mehr recht machen. Am wenigsten sich selbst.

„Das schönste Liebespaar der Berlinale.“?(Knut Elstermann, RBB Radio Eins)

??“Eine vibrierende Darstellungskraft bis in die Nebenrollen -?beeindruckend!“ (FAZ)

??“Eine Verwirrung der Gefühle, die einen fatalen Sog entwickelt.“? (Der Tagesspiegel)??

„Die deutsche Antwort auf BROKEBACK MOUNTAIN.“ (3sat)

Die wilde Zeit
2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Freitag, Montag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Sonntag um 21:00 Uhr OmU
Nach seiner gefeierten Terroristen-Biografie „Der Schakal“ erzählt der französische Regisseur Olivier Assayas erneut eine Geschichte aus den 70er-Jahren. Diesmal mit deutlich autobiografischen Zügen: In „Die wilde Zeit“ porträtiert er seine eigene Generation – junge Menschen, die bei den Demonstrationen des Mai 1968 dabei waren und eine andere Gesellschaft ersehnen. Assayas taucht dabei tief in diese Zeit ein. Sein Film ist kein bildgewordenes Thesenpapier, sondern lässt erahnen, wie es sich angefühlt haben muss, damals jung gewesen zu sein. Er gewann bei den Filmfestspielen in Venedig den Preis für das beste Drehbuch.

Eine Dame in Paris
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Mittwoch um 16:30 Uhr
Sie ist immer noch die Königin der Leinwand: Jeanne Moreau, die 84jährige Grand Dames des französischen Kinos. In dem berührenden Kammerspiel „Eine Dame in Paris“ verkörpert die Muse der Nouvelle Vague erfrischend würdevoll eine kokette, teilweise herrische Lady, die in der Auseinandersetzung mit ihrer Pflegerin zu neuem Lebensmut findet. Mit heiterer Note, charmant und ohne Betulichkeit erzählt Regisseur Ilmar Raag die unsentimentale Geschichte einer Annäherung. Neben der Präsenz der Hauptdarsteller überzeugt die liebevolle Detailbeobachtung und Menschlichkeit.

Das Weiterleben der Ruth Klüger
2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Mit dem berührenden Dokumentarfilm „Das Weiterleben der Ruth Klüger“ gelingt Filmemacherin Renata Schmidtkunz ein authentischer Einblick in die Ansichten einer außergewöhnlichen Frau und Holocaust-Überlebenden. Das einfühlsame Portrait über eine der bedeutendsten Literaturwissenschaftlerinnen unserer Zeit kommt, trotz intimer Nähe, ohne voyeuristischen Touch einer Homestory aus. Gleichzeitig spiegelt es hellsichtig den Umgang der Gesellschaft mit der Vergangenheit. Besonders Ruth Klügers unpathetische, unkonventionelle Art, ihre sensible Unerbittlichkeit und analytische Distanz in der Auseinandersetzung mit der Shoa macht dieses unprätentiöse Portrait sehenswert.

Der Mondmann
2. Woche
    •    Sonntag um 13:00 Uhr
Basierend auf Tomi Ungerers Kinderbuch „Der Mondmann“ inszeniert Stephan Schesch einen allegorischen, poetischen Animationsfilm. Voller Melancholie, gepaart mit Humor und kleinen, feinen Lebensweisheiten erzählt der Film von der Suche nach Freundschaft und Nähe. Ein Kinderfilm zwar, der aber ebenso wie die Buchvorlage auch Erwachsene berührt.

Auf der Suche nach dem alten Tibet
3. Woche
    •    Mittwoch um 15:00 Uhr
Anlässlich des Himalaja Tages in Köln 24.2.: 
Ein Dokumentarfilm Team dringt zu den abgelegenen Kraftplätzen in Ost-Tibet vor, um die letzten lebenden Halter der Jahrtausende alten Yogi-Tradition zu finden. In der malerischen Berglandschaft des Himalaja entstanden Aufnahmen, die unser westliches Verständnis von „Wirklichkeit“ in Frage stellen.
Tibet war der letzte Ort der Welt, an dem Buddhas höchste Belehrungen – der sagenumwobene „Diamantweg” der Yogis – praktiziert wurden. Als 1959 die Chinesen in Tibet einfielen, zerstörten diese während der Kulturrevolution die bestehende buddhistische Kultur. 2007 machte sich ein Dokumentarfilm-Team auf den Weg in die abgelegenen Kraftplätze Ost-Tibets auf der Suche nach den letzten lebenden Haltern dieser Jahrtausende alten Tradition. Dabei entstanden in der malerischen Berglandschaft des Himalaja Aufnahmen, die unser westliches Verständnis von Wirklichkeit in Frage stellen.

Mutter und Sohn
4. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:15 Uhr
Barbu (Bogdan Dumitrache) rast 50 Stundenkilometer schneller als erlaubt mit seinem Auto über die Straßen. Als er einen Augenblick nicht aufpasst, kollidiert er mit einem Jungen, der kurz nach dem Unfall seinen schweren Verletzungen erliegt. Jetzt droht Barbu eine Gefängnissstrafe von bis zu 15 Jahren. Seine Mutter Cornelia (Luminita Gheorghiu) versucht alles, um ihrem Sohn zu helfen. Cornelia stammt aus der rumänischen Oberschicht und ist gelernte Architektin. Sie glaubt, dass alles und jeder käuflich ist – auch die Liebe ihres Sohnes. Sie hofft, dass sie Zeugen finden kann, die sie durch Bestechung zur Falschaussage bewegen kann. Auch die Eltern des von Barbu getöteten Kindes will sie mit ihrem Geld beschwichtigen. Mit ihren Aktionen wandelt sie dabei auf einem schmalen Grat zwischen ehrlicher mütterlicher Fürsorge und egoistischer Manipulation.

Nachtzug nach Lissabon
25. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 14:45 Uhr
Die Sehnsucht nach dem Leben des Anderen: Bille Augusts Verfilmung des Schweizer Erfolgsromans von Pascal Mercier überzeugt als beeindruckend besetztes Ensemble-Stück vor der malerischen Kulisse Lissabons. Jeremy Irons spielt einen älteren Mann, der zum ersten Mal in seinem Leben aus den gewohnten Konventionen ausbricht und in die Vergangenheit des faschistischen Portugals der 70er-Jahre eintaucht. Ein atmosphärischer historischer Thriller – solides europäisches Kino.
Mit:  Jeremy Irons, Martina Gedeck, Jack Huston, August Diehl, Mélanie Laurent, Christopher Lee, Burghart Klaußner

Saiten des Lebens
7. Woche
    •    Sonntag um 12:00 Uhr
Der erste Spielfilm des bisher durch preisgekrönte Dokumentarfilme bekannten Regisseurs Yaron Zilberman („Watermarks“) überrascht durch Gelassenheit und Eleganz, mit der er seine Dramatik entfaltet. Ausnahmslos hervorragende Schauspieler – u.a. Philip Seymour Hoffman und Christopher Walken – agieren in einem durchkomponierten Gesamtwerk, das die Krise in der Geschichte eines Streichquartetts als ein vielschichtiges Gleichnis menschlicher Beziehungen und Lebensläufe erzählt. Großes emotionales Kino, musikalisch inspiriert, ungewöhnlich und bewegend.

The Broken Circle
7. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Ein überbordendes Maß an Gefühlen und eine deutliche politische Agenda sind die Extreme, zwischen denen der flämische Regisseur Felix van Groeningen („Die Beschissenheit der Dinge“) eine leidenschaftliche Liebesgeschichte und einen dramatischen Krankheitsfall spannt. Alles begleitet und durchdringt die Bluegrass-Musik der Band, die Liebe, Leben und Leiden nicht nur vertont, sondern in besonders emotionalen Höhepunkten auf noch mehr Sinne loslässt. „The Broken Circle Breakdown“ war eine musikalische wie filmische Sensation auf der Berlinale 2013.??Ausgezeichnet mit dem Label Europa Cinemas und dem Panorama-Publikumspreis Filmfestspiele Berlin 2013

„Eine wunderschöne Liebesgeschichte und gleichzeitig die traurigste und tragischste Geschichte aller Zeiten.“ ?taz

Text: Tamara Soliz

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