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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon
 vom 08. bis 14.11.2012

Montag, 5. November 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: Arsenal Filmverleih

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Warum die Verleiher so virtuose beim Übersetzen von Filmtiteln vorgehen weiss kein Mensch. Aus „L´enfant d´en haut“ (Das Kind von oben) wird erst zu „Sister“ und nun kommt der selbe Film mit dem Titel „Winterdieb“ in die deutschen Kinos. Zum Glück vergisst man den 12-jährigen Simon (Kacey Mottet Klein) nicht so schnell. Er klaut professionell Skiausrüstungen von reichen Touristen. Sein Geschick in seinem Business (klauen und verkaufen) steht im krassen Gegensatz zu seiner fragilen Erscheinung. Es nötigt einem Respekt ab wie der Junge sich und seine Schwester (Léa Seydoux) durchs Leben bringt. Nur warum muss Simon stehlen, um zu überleben? Warum geht er nicht zur Schule? Wo sind seine Eltern? Um die Antworten auf diese Fragen zu erhalten ins Kino gehen.

 

Winterdieb
1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr
Die Leute „da oben“ haben schicke Markenjacken und Ski, das Kind „da unten“ braucht Geld fürs alltägliche Überleben. Berg und Tal stehen für Wohlstand und Prekariat. Vor dieser sinnbildlichen Kulisse betrachtet die Schweizer Regisseurin Ursula Meier das Nähebedürfnis eines vernachlässigten Jungen. Das Berührende und realistische Drama erhielt sie den „Silberner Bär“ auf der letzten Berlinale und im August den Filmpreis des bayrischen „Fünf-Seen-Festivals“.

More than Honey
1. Woche
    •    Donnerstag bis Dienstag um 19:00 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 15:00 Uhr
    •    Mittwoch um 21:00 Uhr
Als Kind lernte der Schweizer Filmemacher  Markus Imhoof von seinem Großvater, wie wichtig die Bienen für die Menschen und für die gesamte Natur sind. Die Idylle von Damals ist vorbei. Mit der Globalisierung wurde aus den Honigbienen ein Leistungsträger agrotechnischer Obstproduktion und eine Tierart in der Krise. Es geht ihnen nicht gut. Weltweit sterben sie, und niemand weiß, warum.
More than Honey ist ein beispielhafter Dokumentarfilm: poetisch und warmherzig, präzise recherchiert und technisch brillant.
Am So. um 15:00 Uhr locken wir im ODEON Köln  mit Honig aus dem Veedel. Nach der Vorstellung ist die Kölner Imkerin Larissa Helm von „Biene und Bär“ zu Gast und lädt ein zum gemeinsamen Gespräch und einer Kostprobe echter Kölner Honigköstlichkeiten.

Oh, Boy
2. Woche – Ab 12 Jahren
•    Freitag um 22:45 Uhr
Heutzutage ist alles noch viel schlimmer als früher. Heute weiß nicht mehr nur die Jugend nicht mehr, was sie will. Auch junge Erwachsene um die 30 lassen sich vom Strom des Lebens einfach so treiben und wundern sich, dass sie nirgendwo ankommen. Der Regie-Debütant Jan Ole Gerster setzt diesen moderen Driftern ein wunderbares, zutiefst melancholisches Denkmal. Und inszeniert mit seinen poetischen schwarzweiß-Bildern gleichzeitig einen der schönsten Berlin-Filme der letzten Jahre.

Sag, dass du mich liebst
2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag um 16:45 Uhr
    •    Dienstag um 18:45 Uhr
    •    Mittwoch um 14:30 Uhr
Melina ist Kult. Ihre nächtliche Ratgebersendung im Radio ist der Quotenknüller. Wer hinter der einühlsamen Stimme steckt, bleibt jedoch das groß?e Geheimnis. Madame mag die Anonymität und lebt ein recht fades Leben. Bis sie überraschend ihre verschollen geglaubte Mutter aufstöbert. Im Angesicht der Wirklichkeit helfen Ratgebersprüche nicht weiter. Erst recht, als sich eine wilde Romanze anbahnt. Sprühend vor französischem Charme entwickelt sich ein hübsches, leichfüßiges Liebes-Märchen mit einer zauberhaften Hauptdarstellerin.

 

Süßes Gift – Hilfe als Geschäftt
2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 17:00 Uhr
Nach 50 Jahren und rund 1.000 Milliarden US-Dollar, die in die Entwicklungshilfe in Afrika gesteckt wurden, zieht die Dokumentation eine Bilanz – und zwar aus der Perspektive der Afrikaner. Im Zentrum steht die Frage, warum Afrika nach all der Zeit und den Hilfen noch immer keinen wesentlichen Entwicklungsschub verzeichnen kann. Drei Fallstudien aus Mali, Kenia und Tansania liefern Antworten.
Regisseur Peter Heller („Plattln in Umtata“), der sich in seinem filmischen Werk bereits seit 30 Jahren mit Afrika beschäftigt, spricht offen und auf Augenhöhe mit namhaften Intellektuellen und Praktikern, um die tabuisierte Frage endlich zu beantworten. Das Ergebnis ist ernüchternd, denn Afrika steht heute insgesamt nicht viel besser da als vor 50 Jahren. Längst hat sich ein Abhängigkeitssystem entwickelt, nicht nur für die Entwicklungs-, sondern auch für die Geberländer.

 

Voll Normaaal
1. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Samstag um 22:45 Uhr  In Anwesenheit von Tom Gerhardt
Jeden 2. Sonntag im Monat zeigen Dieter Oeckl und Cornel Wachter mit dem Odeon-Kino gemeinsam einen Film aus, um und über Köln. Die Kölsche Filmmatinee wird heute einmalig zur Kölschen Filmsoirée, wenn 10. November 2012 um  um 22:45 Uhr mit dem Kult-Film „Voll normaaal“ in dessen 18. Geburtstag gefeiert wird. Am 11.11.1994 hatte der Film Premiere in den Deutschen Kinos.

„Voll normaaal“ ist eine deutsche Filmkomödie aus dem Jahr 1994 und Beginn einer Reihe deutscher Proll- bzw. Kindmann-Streifen. Der Film lief am 11. November 1994 in den Kinos an. Verschiedene Elemente tauchen in der Spin-off-Fernsehserie „Hausmeister Krause – Ordnung muss sein“ in abgewandelter Form wieder auf. Tom Gerhardt spielt eine Dreifachrolle: Sowohl Hauptfigur Tommie als auch dessen Vater Dieter Krause werden von ihm verkörpert. Schließlich verbirgt sich auch hinter der Kultfigur „Heinz“ Tom Gerhardt. Schauplatz ist der Kölner Stadtteil Kalk. Die Band „Die Toten Hosen“ hat einen Gastauftritt. Sie begegnen Tommie, als er Ramsdorfer Kölsch kaufen will, und erkundigen sich nach „echtem Düsseldorfer Altbier“. Tommie erkundigt sich, wo er besagtes „Ramsdorfer Kölsch“ finden könne, und bekommt als Antwort, er solle „bei der Limo“ schauen.

Die Kinder vom Napf
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Gezeigt wird das ungewöhnliche Leben der Bergbauernkinder in ihrer Heimat. 365 Tage war Alice Schmidt mit der Kamera dabei. Der Schein von Taschenlampen im Dunkel, knirschende Stiefel im Schnee: Es ist stockfinster, wenn die Kinder frühmorgens schnaufend zur Schule stapfen. Oberänzi und Oberlänggrat heißen bei dem kleinen Ort Romoos die Berge, Breitäbnet das grüne Tal. Das Leben hier scheint wie aus einer anderen Zeit.

Kinder kommen mit der Seilbahn zur Schule. Hoch oben in den Bauernhöfen wird jede Hand gebraucht. Die Kinder treiben das Vieh, flicken die Zäune, helfen bei der Ernte. Tiere brauchen Schutz vor dem Wolf. 27 Schafe hat er schon gerissen. Und der Habicht holt die Hühner. Trotz aller Mühe bleibt Zeit zum Spielen in der traumhaft schönen Natur. Glückliche Kinder auf Sommerwiesen, Volkstanz und Blasmusik. Und doch ziehen immer mehr Familien weg. Schließlich steht Weihnachten vor der Tür. Leise rieselt der Schnee. „Ganz ein schöner Traum“, singt eine sanfte Stimme zum Abschied, natürlich auf Schwyzerdütsch.

DIE KINDER VOM NAPF lief erfolgreich auf der 62. Berlinale in der Kinderfilmsektion als Eröffnungsfilm. Text & Foto: MFA+

 

Die Wand
6. Woche – Ab 2012 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag um 18:30 Uhr
Als unverfilmbar wurde Marlen Haushofers „Die Wand“ jahrelang bezeichnet, erzählt der Roman doch komplett aus der Innensicht einer Frau, die durch eine unsichtbare Wand von der Außenwelt isoliert ist. Julian Roman Pölsler Adaption schafft es durch seine starke Hauptdarstellerin und exzellenten Einsatz von Bild und Ton, über weite Strecken ein eindrucksvolles Filmerlebnis zu kreieren.

Gnade
4. Woche – Ab 12 Jahren
•    Sonntag um 11:45 Uhr
„Gnade“ von Regisseur Matthias Glasner („Der freie Wille“) spielt das spezielle deutsche Thema „Schuld“ mit einem deutschen Ehepaar (Jürgen Vogel, Birgit Minichmayr) durch, das an den Polarkreis zieht, auch um die nicht mehr gute Ehe zu retten. Als Maria bei einem nächtlichen Unglück ein Mädchen anfährt, stellt die Frage, ob das sich das Paar als unschuldig Schuldige bei den Eltern melden soll, die Beziehung auf eine Bewährungsprobe.

Redakteurin Judith Levold traf Regisseur Matthias Glasner und Schauspieler Jürgen Vogel im Odeon. Das Interview findet Ihr hier.

Liebe
9. Woche – Ab 12 Jahren
  •    Samstag bis Sonntag um 14:15 Uhr
    •    Mittwoch um 18:15 Uhr
Erst großer Beifall bei der Pressevorführung, dann Standing Ovations bei der offiziellen Weltpremiere in Cannes und schließlich die Goldene Palme – ein neuer Coup des österreichischen Maestros Michael Haneke. Vor drei Jahren stand er für „Das Weiße Band“ bereits auf dem Siegertreppchen ganz oben. Sein Thema diesmal: der Tod. Die Machart: Ein Kammerspiel mit 3 Personen. Reines Kinogift, möchte man meinen. Weit gefehlt! Ein Triumph der Filmkunst und der Humanität wird man danach feststellen. Großartig gespielt, fesselnd inszeniert und bereits jetzt ein heißer Oscar-Kandidat. Euphorische Kritiken und Palme dürfte dem Publikum die Schwellenangst nehmen, die Mund-zu-Mund-Propaganda noch viel mehr. Das Filmkunst-Ereignis des Jahres!
 Unser Tipp des Jahres!
Pressezitate zum Film:?„Michael Hanekes Film LIEBE ist alles, was der Titel verspricht: zart, wahrhaftig und groß…“ FAZ?„Mit LIEBE ist der österreichische Filmemacher Michael Haneke in den Kino-Olymp aufgestiegen“ SZ?„Ihn den besten Film des Jahres zu nennen, ist eine Untertreibung; er überstrahlt eine Zeit“ Tagesspiegel?„eine(r) der ganz großen Augenblicke der Kinogeschichte“ Die Zeit

 

Michel in der Suppenschüssel
1. Woche
    •    Sonntag um 13:15 Uhr
Der Kinderfilmklassiker nach den Erzählungen von Astrid Lindgren. Kinderfilm  für die ganze Familie.

Text: Tamara Soliz

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