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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon
 vom 27.3. bis 2.04.2014

Mittwoch, 26. März 2014 | Text: Tamara Soliz | Bild: © Eurozoom

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Seit Kindestagen Schauspielerin, nominiert für einen Oscar, dann Regisseurin und Autorin: die fünfunddreißigjährige kanadische Schauspielerin Sarah Polley  hat nun ihren ersten Dokumentarfilm gedreht. Polley versucht eine aussereheliche Beziehung ihrer Stiefmutter zu rekonstruieren. Der Dokumentarfilm arbeitet zu großen Teilen mit fiktionalen Einschüben die kontrapunktisch gegen Interviews gesetzt werden. Da die Erinnerungen der Beteiligten stark divergieren ergibt sich eine detektivische Jagd nach der Wahrheit, der Geschichte nur wer erinnert sich gerne an einen moralischen Tabubruch: Niemand.

Stories we tell (OmU)
1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 14:30 Uhr
    •    Mittwoch um 20:30 Uhr
Geschichten beschreiben das Leben, das Leben schreibt Geschichten und wir sind ihre Erzähler. In diesem großartigen Hybrid-Film, der sowohl viele alte Originalaufnahmen mit nachgespielten Szenen mischt,verfolgt die Oscar-nominierte Drehbuchautorin und Regisseurin Sarah Polley die Erkenntnis, dass die Wahrheit wesentlich von der Sichtweise des Erzählers abhängt. Polley ist hier sowohl Filmemacherin als auch Detektivin. Sie versucht den Geheimnissen ihrer Familie auf die Spur zu kommen. Ausgelassen interviewt und verhört sie und erhält Antworten, die mal mehr mal weniger zuverlässig, unerwartet aufrichtig und meist widersprüchlich sind. Die dabei entstehende Version der Familiengeschichte verschwimmt bald zu nostalgischen Fragmenten der früh verstorbenen Mutter. Polley enttarnt Widersprüche und legt so die Essenz der Familie frei, ohne zu vereinfachen, immer charmant, chaotisch und absolut liebevoll. „Stories We Tell“ erforscht die diffusen Konstrukte von Wahrheit und Erinnerungen und ist gleichzeitig ein sehr persönlicher Film darüber, wie Erzählungen uns und unsere Familie formen. Und scheinbar ganz nebenbei zeichnet Polley so ein tiefsinniges, amüsantes und treffendes Bild einer übergreifenden Geschichte des menschlichen Lebens.
(Originalsprache ist Englisch)

Deutschboden
1. Woche
    •    Sonntag um 12:30 Uhr
Ein Film von André Schäfer, frei nach Moritz von Uslars gleichnamiger Langzeit-Beobachtung
Raus aus dem hippen West-Berlin, rein in den wilden Osten. Dort will Moritz von Uslar ihn finden: den Superproll. Springerstiefel, Bier, Kippe, Spuckefaden – das volle Programm. Doch der Großstädter lernt Land und Leute kennen, die Mitglieder der Rock-Band „5 Teeth less“ werden seine Jungs, Hackepeterbrötchen seine Leidenschaft. Und während wir erfahren, dass Körper-Tuning wie Waxing, Tätowierungen und Augenbrauen trimmen eine ernste Sache sind, stellt der Reporter fest:
Deutschland ist ein feiner Kerl!
„Deutschboden“ leuchtet – es ist das Licht der Tankstelle
an der Ausfallstraße nachts um halb eins.

„eines der besten Bücher über Deutschland nach der Wiedervereinigung!“ (Süddeutsche Zeitung)

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
2. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag um 20:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 15:45 Uhr
    •    Sonntag um 20:00 Uhr OmU
Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Jonas Jonasson, in dem die Geschichte des schwedischen Rentners Allan Karlsson erzählt wird, der an seinem 100. Geburtstag aus seinem Altersheim flüchtet und damit eine skurille Odyssee beginnt, in deren Verlauf die Begegnung mit einer alten Elefantendame eine tragende Rolle spielt. Im Laufe der Geschichte blickt Karlsson auf sein Leben zurück und wie er unbemerkt großen Anteil an der Weltgeschichte genommen hat.
(Originalsprache ist Schwedisch)

Auf dem Weg zur Schule
4. Woche
    •    Samstag um 14:00 Uhr
Vier Kinder und ihr Schulweg, der beinahe schon eine Reise ist – auf jeden Fall aber ein Abenteuer. Pascal Plisson begleitet vier Schulkinder in Marokko, Indien, Argentinien und Kenia und lässt sie ihre Geschichte erzählen. Die herrlichen Landschaftsaufnahmen sind dabei genauso beeindruckend wie der Blick in das schwierige Leben der Menschen in abgelegenen Regionen der Erde.
Schulbildung wird oft umso weniger geschätzt, je selbstverständlicher sie ist. Leider! Davon können Eltern und Lehrer hierzulande ein Lied singen. Von daher ist die Zielgruppe relativ klar: Es sind neben den Genannten vor allem Kinder, die an diesem Gute-Laune-Film mit pädagogischer Botschaft ihren Spaß haben werden.

Dallas Buyers Club
6. Woche
    •    Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr OmU
    •    Sonntag um 13:30 Uhr
    •    Mittwoch um 18:00 Uhr
1986: Ron Woodroof (Matthew McConaughey) ist ein junger homophober Texaner, der sein Leben in vollen Zügen auskostet. Nachdem er eines Tages in seiner Wohnung zusammenbricht, wird ihm eröffnet, dass er HIV-positiv sei. Der Aids-Virus soll bereits aktiv sein und so werden ihm noch 30 Tage zu leben gegeben. Doch Ron weigert sich, dies hinzunehmen. Nachdem ihn das Medikament  AZT, das ihm die Ärzte verschrieben haben, nur dem Tode näher bringt, sieht er sich nach Alternativen um und wird in Mexiko fündig. Schließlich beginnt Ron, das Mittel in großem Stil über die Grenze in die USA zu schmuggeln, um es dort an andere Aidskranke weiterzuverkaufen – damit macht er das Geschäft seines Lebens. Als er aber den transsexuellen Rayon (Jared Leto) kennenlernt, entwickelt er echtes Mitleid mit seinen Kunden und setzt sich mit Hilfe der Ärztin Eve Sacks (Jennifer Garner) für das Recht der Kranken auf anständige Medikamente ein
(Originalsprache ist Englisch)

Grand Budapest Hotel
6. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:30 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 20:45 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:30 Uhr
    •    Freitag bis Samstag um 22:45 Uhr OmU
    •    Sonntag um 20:45 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 21:15 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 16:00 Uhr
Der neue Film von Wes Anderson handelt von einem Concierge in einem Hotel in Budapest, der zwischen den beiden Weltkriegen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Freundschaft zu einem jungen Angestellten pflegt, der mit der Zeit sein engster Vertrauter und Protégé wird. In der Zwischenzeit geht in dem Hotel ein atemberaubender Kunstdiebstahl vonstatten und ein unschätzbar wertvolles Gemälde aus der Renaissance wird entwendet, während in Europa langsam die ersten Zeichen der dunklen, zukünftigen Ereignisse ihre Schatten voraus werfen. (Originalsprache ist Englisch)

Mitgift – Ostdeutschland im Wandel
4. Woche
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
25 Jahre … Eine Langzeit Dokumentation über die Entwicklung Ostdeutschlands von der ehemaligen DDR von 1990 bis heute.

Im Frühjahr 1990 nur wenige Monate nach dem Mauerfall und ein halbes Jahr vor der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 beschließt der Filmemacher und Kameramann Roland Blum seine Eindrücke der sich rasant verändernden DDR filmisch festzuhalten.
Dabei wird ihm klar, dass die DDR 1989 kurz vor dem ökologischen Zusammenbruch stand. Ein verschlissenes Land. Der Produktionswettlauf mit dem Westen hatte Altlasten und Sanierungsstaus in apokalyptischem Ausmaße entstehen lassen.
An vielen Industriestandorten wurden die Menschen infolge der Luftverschmutzung und des schlechten Trinkwassers krank.
So drängten 1989 auch eine Vielzahl von Umweltschutz Gruppen auf die Straße, die eine gesunde Umwelt für sich und ihre Kinder forderten. Umweltschutz Gruppen hatten einen wesentlichen Anteil an der friedlichen Revolution, die zum Ende der DDR führte.
2000 und 2013 hat Roland Blum seine Reisen durch die fünf neuen Bundesländer wiederholt, Menschen und Altlasten wieder besucht und so ein Bild von einem Land gezeichnet, angesichts dessen man den Ausspruch des deutschen Umweltministers Klaus Töpfer und von Bundespräsident Richard von Weizsäcker von 1990 versteht, dass die Umwelt der DDR „Das Tafelsilber der Wiedervereinigung“ ist, die Mitgift.

Philomena
5. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Montag um 18:00 Uhr
Der britische Premium-Regisseur Stephen Frears widmet sich einmal mehr der wahren Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. Diesmal geht es nicht um „Die Queen“, sondern um eine Heldin aus einfachen Verhältnissen. Vor 50 Jahren wurde Philomena Lee ungewollt schwanger. Im Kloster soll sie mit harter Arbeit für die Sünde büßen, derweil ihr Sohn zur Adoption freigegeben wird. Ein halbes Jahrhundert später begibt sich die Mutter mit Hilfe eines hartnäckigen Journalisten auf die Suche nach dem verlorenen Kind. Eine Reise voll befreiender und leidvoller Entdeckungen. Zugleich ein gnadenloser Blick auf das Sündenregister der katholischen Kirche. Eine famose Tragikomödie, die souverän die Balance zwischen befreiendem Witz und bewegendem Drama hält. Und in der die wunderbaren Judi Dench zu oscarreifer Höchstform aufläuft.

Text: Tamara Soliz

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