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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon 
vom 05. bis 11.03.2015

Mittwoch, 4. März 2015 | Text: Tamara Soliz | Bild: Dirk Gebhardt

Geschätzte Lesezeit: 10 Minuten

Cornel Wachter hat am Mittwoch Nacht ins ODEON geladen und die gesamte Kölner Presse ist gekommen. Es entwickelte sich ein Lebhaftes Gespräch über den Film „Orte des Glücks“ von Hanno Brühl. Dabei waren Elke Heidenreich, Bärbel Maiwurm und Cornel Wachter. Nach dem Gespräch und einem Lobgesang auf die Kölsche Filmmartinee ging Cornel Wachter zu seiner gelben Vespa, die im Foyer parkte, setzte sich seinen blauen Helm auf posierte so für ein Foto. Er freut sich schon auf die Vespa-Clubs die am Sonntag zur Martinee kommen.

 

Kölsche Matiée: Vespa-Fieber / Orte des Glücks
So. 08. März um 11:30 Uhr

Kaum etwas hat die Emotionen und Gemüter unterschiedlicher Generationen seit Anbeginn ihres Daseins in den 50 und 60 Jahren des vergangenen Jahrhunderts bewegt, wie die VESPA!

Gedacht war die Vespa nach dem Krieg als Transportmittel für Alltag und Arbeit. Doch für viele wurde sie zum Kultobjekt. In den 1950er Jahren brach geradezu eine Roller-Euphorie in Europa aus… und sie findet bis heute ihre Liebhaber rund um den Globus.
Hanno Brühl und Peter Roos haben 1989 dieses Phänomen in filmischen Bildern nachvollzogen, begeben sich auf eine spannende „Roller-Reise“ in die Nachkriegszeit und beschäftigen sich mit der Geschichte der italienischen Ikone.

Das ODEON-Kino in der Kölner Südstadt lädt Vespisti, Scooterists und Vespa-Liebhaber jeglicher Couleur zu dieser Film-Matinee.
Im Rahmen des „Peter-Kaiser-Special“ (40 Jahre Kameramann beim WDR), zeigt das Odeon ergänzend zum „Vespa-Fieber“ einen zweiten Film unter dem Titel „Orte des Glücks“. Prominente und Nicht-Prominente u.a. Elke Heidenreich, Rio Reiser oder Dirk Bach) geben einen Eindruck, wo sie sich besonders wohl fühlen.

Beide Filme zum Preis von 7,50 EUR

Das ewige Leben
Preview – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 20:00 Uhr    Hauptdarsteller Josef Hader wird im ODEON anwesend sein.
Gestern stand er am Rande des Abgrunds, heute ist er einen Schritt weiter: Brenner (Josef Hader) kehrt nach Graz zurück, in die Stadt seiner Jugend. In der Konfrontation mit seinen Jugendfreunden, seiner Jugendliebe und seiner großen Jugendsünde, kommt es zu Morden und einem verhängnisvollen Kopfschuss. Als Brenner aus dem Koma erwacht, macht er sich auf die Suche nach seinem Mörder – obwohl alle behaupten, er sei es selbst gewesen… Am Anfang war Brenner am Ende, aber am Ende könnte er vor einem neuen Anfang stehen.

Das Mädchen Hirut
1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 12:00 Uhr
Sonntag 08.03. Preview zum Weltfrauentag in Kooperation mit Amnesty International und Terre des Femmes
Äthiopien im Jahre 1996. Die Anwältin Meaza Ashenafi kämpft mit ihrer Organisation für die Rechte der Frauen und Kindern in ihrem Land. Dabei legt sie sich immer wieder mit den Behörden in ihrem Land an. Als die Anwältin vom schrecklichen Schicksal der 14-jährigen Hirut hört, beschließt sie sofort den Fall anzunehmen. Das junge Mädchen wurde auf dem Heimweg von der Schule von einem älteren Landwirt gekidnappt und vergewaltigt, um sie gemäß der örtlichen Traditionen, der „Telefa“, anschließend zur Frau zu nehmen. Doch dem mutigen Mädchen gelang die Flucht und es tötete dabei seinen Peiniger. Nun droht Hirut die Todesstrafe und sie wird festgenommen. Um das Leben des Mädchens zu retten muss Meaza den fast aussichtslosen Kampf gegen jahrhundertalte Traditionen und patriarchalischen Glaubenssätzen aufnehmen.
DAS MÄDCHEN HIRUT beruht auf wahren Begebenheiten und wurde von der UN-Botschafterin Angelina Jolie mitproduziert. Der Film gewann zahlreiche Publikumspreise, u.a. beim Sundance Filmfestival sowie der Berlinale und wurde für den Oscar als bester ausländischer Film eingereicht.

Ella und der Superstar
1. Woche
    •    Samstag um 14:15 Uhr   Kinder/Familienvorstellung
Nach „Ella und das große Rennen“ kommt jetzt die zweite Verfilmung eines der erfolgreichen Ella-Bücher von Timo Parvela in die Kinos.
Pekka hat keine Lust das Einmaleins zu lernen. Er träumt davon ein Rockstar zu werden, denn dann hat er einen Manager der alle Probleme für ihn löst. Der Lehrer stellt Pekka und Klasse vor ein Ultimatum. Am 31. Mai kommt der Mathe-Test. Ella und ihre Freunde entscheiden sich Pekka zu helfen ein Superstar zu werden.
Aber das Musikgeschäft hat seine eigenen Regel.

Verstehen Sie die Béliers?
1. Woche
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 20:15 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 14:45 Uhr
    •    Sonntag um 20:15 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 20:30 Uhr
Die 16-jährige Paula Bélier (Louane Emera) lebt gemeinsam mit ihrer Familie auf einem Bauernhof. Das Besondere an der Familie Bélier ist, dass alle bis auf Paula – Mutter Gigi (Karin Viard), Vater Rodolphe (François Damiens) und Bruder Quentin (Luca Gelberg) – gehörlos sind. Daher fallen dem Mädchen auch alle organisatorischen Aufgaben zu wie z. B. der Kontakt mit der Bank oder die Hilfe beim Verkauf der Farmerzeugnisse auf dem Markt. So lebt sie ihr Leben als Vermittlerin zwischen ihren Liebsten und der Welt, die sie nicht verstehen. Doch eines Tages beschließt Paula, dem Schulchor beizutreten, damit sie einem Jungen, in den sie sich verliebt hat, näherkommen kann. Unverhofft offenbart sie eine beeindruckende Gesangsstimme, die ihr Musiklehrer natürlich nicht ungefördert lassen will. Er schlägt ihr daher vor, auf eine spezielle Schule in Paris zu gehen. Doch falls sie dort aufgenommen wird, würde es die Trennung von ihrer Familie bedeuten. Paula wäre damit ganz alleine in Paris, doch die anderen…allein mit der Welt.   Tipp des Monats!

Still Alice – Mein Leben ohne Gestern
1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 19:00 Uhr
    •    Sonntag um 19:00 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 18:15 Uhr
Zunächst sind es nur Kleinigkeiten, die kaum jemandem auffallen. Bei einem Vortrag fällt Professorin Alice Howland (Julianne Moore) plötzlich ein Wort nicht ein. Wenig später dann verliert sie beim Joggen die Orientierung, obwohl sie die Strecke fast jeden Tag läuft. Die 50-jährige, die an der Columbia University Linguistik lehrt, ahnt bald, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Aber die Diagnose ist trotzdem ebenso unerwartet wie erschütternd: Alice leidet an einem seltenen Fall von frühem Alzheime.

Heute bin ich Samba (OmU)
2. Woche
    •    Donnerstag bis Sonntag um 18:00 Uhr
    •    Montag bis Dienstag um 16:45 Uhr
    •    Mittwoch um 16:15 Uhr
Zehn Jahre ist es her, dass Samba (OMAR SY) – nicht ganz legal – aus Senegal nach Frankreich eingereist ist. Seitdem hält er sich in Paris mit Aushilfsjobs über Wasser und versucht dabei nicht aufzufallen. Zusammen mit seinem heißblütigen „brasilianischen“ Freund Wilson (TAHAR RAHIM), der aber eigentlich aus Algerien stammt, schlüpft er in die unterschiedlichsten Verkleidungen und wechselt häufig den Job, wenn wieder mal was schief geht. Dennoch hält Samba an seinem großen Traum, eines Tages als Restaurantkoch zu arbeiten, optimistisch fest. Endlich winkt ihm eine unbefristete Stelle und er wird leichtsinnig, weil er glaubt, dass eine Aufenthaltserlaubnis jetzt nur noch reine Formsache ist. Doch dann verweigern ihm die Behörden die ersehnten Papiere und er landet postwendend in Abschiebehaft. Jetzt steckt Samba richtig in der Klemme und braucht dringend Hilfe. Die erhofft er sich von der dünnhäutigen Karrierefrau Alice (CHARLOTTE GAINSBOURG), die sich nach einem Burn-Out nun ehrenamtlich im Sozialdienst engagiert. Samba ist ihr erster „Fall“ und sie macht gleich alles falsch: Obwohl ihr die Kolleginnen eingeschärft haben, immer die Distanz zu wahren, gibt sie Samba schon am ersten Tag ihre Telefonnummer.

Ida
2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 16:30 Uhr
„So ein Intimes und dabei im besten Sinne unaufwendiges Werk einer jungen Nonne, die in Polen der sechziger Jahre  von ihrer jüdischen Abkunft erfährt, hat man noch nie gesehen“ – FAZ
Polen 1962: Anna (Agata Trzebuchowska) ist eine Novizin, die in einem Kloster von Nonnen erzogen wurde. Bevor sie ihr Gelübde ablegen kann, gibt ihr die die Oberschwester des Klosters den Auftrag, ihre Tante Wanda (Agata Kulesza) zu besuchen, Annas einzige noch lebende Verwandte. Wanda, die Schwester ihrer Mutter, eine leidenschaftliche Sensualistin mittleren Alters, offenbart ihr ein Geheimnis: Eigentlich ist Anna Jüdin und ihr wahrer Name ist Ida. Von der Nachricht ins Wanken gebracht, begibt sich Ida gemeinsam mit ihrer Tante auf eine Reise, auf der sie sich mit der tragischen Geschichte ihrer Familie auseinander setzen muss – aber auch beginnt, ihr eigenes Leben, ihre Ideale und ihren Glauben zu hinterfragen.

Selma
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 13:45 Uhr
    •    Montag bis Dienstag um 17:45 Uhr
Sommer, 1965. Das formal bestehende Wahlrecht für Afroamerikaner in den USA wird in der Realität des rassistischen Südens ad absurdum geführt. Schwarze sind Bürger zweiter Klasse und täglich Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt. Die Stadt Selma, Alabama, ist einer der Orte, in denen sich der Widerstand formt. Dr. Martin Luther King (David Oyelowo), jüngst mit dem Friedensnobelpreis geehrt, schließt sich den lokalen Aktivisten an und zieht damit nicht nur den Unwillen der örtlichen Polizei und des Gouverneurs von Alabama auf sich. Auch Kings Verhältnis zu Präsident Lyndon B. Johnson (Tom Wilkinson) gerät unter Spannung. Zudem droht die Ehe zwischen King und seiner Frau Coretta (Carmen Ejogo) unter dem Druck und der ständigen Bedrohung zu zerbrechen. Der Kampf um Gleichberechtigung und Gerechtigkeit schlägt Wellen, die bald das ganze Land in Aufruhr versetzen.

Stopping – Wie man die Welt anhält
2. Woche
    •    Mittwoch um 18:00 Uhr
Wege zur Meditation. Ein Film über Meditation, ihre Formen und Praxis.
Hektik, Stress, Leistungsdruck und permanenter Einsatz: vier Menschen zwischen Berlin und London, die im Alltag stark gefordert sind, suchen die Stille und Ruhe der Meditation, um in ihrem Leben besser gewappnet zu sein. Im Rückzug auf sich selbst, in der Fokussierung auf das Elementare wollen sie die Kraft für Veränderungen finden.
Der Film begleitet sie zu ihren Kursen und wir erleben, was Meditieren in der Praxis bedeutet und wie es uns verändern kann. Berühmte Meditationslehrer und –lehrerinnen geben Tipps: Lama Ole Nydahl, Initiator des Diamentweg-Buddhismus, der weltweit viele Menschen mobilisiert, Anselm Grün, aus der christlichen Tradition kommend, Fred von Allmen, Marie Mannschatz, Bhante Nyanabodhi, Meister L. Tenryu Tenbreul und viele andere erklären den philosophischen Hintergrund des Meditierens und erläutern die unterschiedlichen Varianten des in der Stille Sitzens.

Wem gehört die Stadt – Bürger in Bewegung
3. Woche
    •    Mittwoch um 14:30 Uhr 
WEM GEHÖRT DIE STADT – und wer entscheidet über ihre Zukunft? Als ein Großinvestor ankündigt, auf einem ehemaligen Industrieareal mitten in Köln-Ehrenfeld eine Shopping Mall zu bauen, werden Proteste laut. Der Bürgermeister des Stadtteils versucht zu vermitteln: Er möchte die Anwohner an der Gestaltung ihres Viertels beteiligen. Doch während in der Bürgerinitiative noch über visionäre Alternativen diskutiert wird, hat die Stadtverwaltung schon ganz andere Pläne auf dem Tisch…
„Unterhaltsamer und erkenntnisreicher kann eine Dokumentation über einen demokratischen Prozess, der allen Beteiligten abverlangt, zu lernen, Kompromisse zu schließen, kaum sein.“

Whiplash
3. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag um 16:45 Uhr
Der 19-jährige Jazz-Schlagzeuger Andrew Neiman (Miles Teller) träumt von einer großen Karriere. Nach dem Scheitern der Schriftsteller-Laufbahn seines Vaters ist er fest entschlossen, sich durchzukämpfen und es auf dem renommiertesten Musikkonservatorium des Landes ganz nach oben zu schaffen. Eines Nachts entdeckt der für seine Qualitäten als Lehrer ebenso wie für seine rabiaten Unterrichtsmethoden bekannte Band-Leiter Terence Fletcher (J.K. Simmons) den jungen Drummer beim Üben. Wenngleich Fletcher in diesem Moment nur wenige Worte verliert, entfacht er in Andrew eine glühende Entschlossenheit. Zu dessen Überraschung veranlasst der Lehrer am nächsten Tag, dass der begabte junge Mann ab sofort in seiner Gruppe spielt – ein Schritt, welcher Andrews Leben für immer verändern wird.

Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
6. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Samstag um 22:30 Uhr OmU
    •    Sonntag um 21:00 Uhr OmU
„Das Glück führt unsre Sache besser, als wir es nur wünschen konnten.“
  – Don Quijote von Miguel de Cervantes

In Alejandro G. Iñárritus  existenzieller Komödie BIRDMAN erhofft sich Riggan Thomson (Michael Keaton) durch seine Inszenierung eines ambitionierten neuen Theaterstücks am Broadway, neben anderen Dingen, vor allem eine Wiederbelebung seiner dahin siechenden Karriere. Zwar handelt es sich um ein ausgesprochen tollkühnes Unterfangen – doch der frühere Kino-Superheld hegt größte Hoffnungen, dass dieses kreative Wagnis ihn als Künstler legitimiert und jedermann, auch ihm selbst, beweist, dass er kein abgehalfterter Hollywood-Star ist.
Doch während die Premiere des Stücks unaufhaltsam näher rückt, wird Riggans Hauptdarsteller durch einen verrückten Unfall bei den Proben verletzt und muss schnell ersetzt werden. Auf den Vorschlag von Hauptdarstellerin Lesley (Naomi Watts) und auf das Drängen seines besten Freundes und Produzenten Jake (Zach Galifianakis) hin engagiert Riggan widerwillig Mike Shiner (Edward Norton) – ein unberechenbarer Typ, aber eine Garantie für viele Ticketverkäufe und begeisterte Kritiken.  Bei der Vorbereitung auf sein Bühnendebüt muss er sich nicht nur mit seiner Freundin, Co-Star Laura (Andrea Riseborough), und seiner frisch aus der Entzugsklinik kommenden Tochter und Assistentin Sam (Emma Stone) auseinandersetzen, sondern auch mit seiner Ex-Gattin Sylvia (Amy Ryan), die gelegentlich vorbeischaut, um die Dinge in ihrem Sinn zu richten.

Die Böhms – Architektur einer Familie
7. Woche
    •    Mittwoch um 14:45 Uhr
Gottfried Böhm gilt als wichtigster Architekt Deutschlands. Als Sohn eines Kirchenbauers ist er Patriarch einer Architektendynastie, zu der inzwischen seine Söhne Stephan, Peter und Paul gehören. Mit herausragenden Großbauten gelingt es ihnen, aus dem Schatten des berühmten Vaters zu treten. Aber nicht zuletzt die Krise der Baubranche in Deutschland schürt die Konkurrenz zwischen den Brüdern. Inzwischen 94 Jahre alt, arbeitet Gottfried noch täglich mit an ihren Planungs- und Konstruktionsvorhaben. Als seine Frau Elisabeth stirbt, ebenfalls Architektin und maßgebliche Inspirationsquelle aller vier Böhms, verliert die Familie ihr emotionales Zentrum. Hat die fragile Architektur des Familienbetriebs noch Zukunft? Über zwei Jahre hinweg hat der junge Filmemacher Maurizius Staerkle Drux die Arbeit und das Leben der Böhms begleitet und dabei ebenso anrührende Szenen wie auch konfliktgeladene Momente filmen können.
Der Film zeichnet ein ebenso intimes wie prägnantes Portrait – über die Komplexität und Untrennbarkeit von Leben, Liebe, Glaube und (Bau-)Kunst.

Wild Tales – Jeder dreht mal durch!
7. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Freitag um 22:30 Uhr
Jeder kennt das Gefühl: die Wut über die Unzulänglichkeiten des Lebens. Ein harmloser Moment bringt das Fass zum Überlaufen und ruft eine Kettenreaktion hervor. Manche bleiben ruhig. Andere explodieren. WILD TALES ist ein Film über Menschen, die explodieren.
Die rabenschwarze Komödie WILD TALES ist eine geniale Mischung zwischen Tarantino, Almodovar und den Coen Brothers. Der Publikumsliebling der Festivalsaison und Argentiniens Oscar®-Beitrag 2015!
WILD TALES ist das seltene Beispiel für einen Film ohne Netz und doppelten Boden, ohne Gurt, Airbag oder andere Sicherheitsmechanismen. Er ist Kino, wie es purer nicht sein könnte, durch und durch argentinisch und gleichzeitig so universal, dass er uns allen den Spiegel vorhält. Das Biest, das er zeigt, das sind wir. Und wir sind urkomisch in unserer verzweifelten Wut. Zum Äußersten getrieben in einer unberechenbaren, ständigem Wandel ausgesetzten Realität, überschreiten die Figuren in WILD TALES den schmalen Grat, der Zivilisation von Barbarei trennt. Der Verrat eines Liebenden, die Konfrontation mit einer vergessen geglaubten Vergangenheit und die Gewalt, die sich aus ganz alltäglichen Begegnungen ergibt, treiben die Figuren immer weiter, in den Wahnsinn hinein. Und je weiter sie in diese Richtung getrieben werden, desto mehr lassen sie sich fallen und geben sich dem verbotenen Vergnügen hin, die Kontrolle zu verlieren.

Text: Tamara Soliz

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