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Kultur

Kinoprogramm für 
das Odeon 
vom 05. bis 11.12.2013

Donnerstag, 5. Dezember 2013 | Text: Tamara Soliz | Bild: Verleih

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

1961 die Folkszene in den USA formiert sich in den dunklen Kneipen von Greenwich-Village, New York. Das Singer/Songwriter-Genre der Popkultur wird erfunden. Nicht nur von Bob Dylan, sondern auch von den unzähligen namenlosen, vergessenen Gitarren- und Lebenskünstlern wie Llewyn Davis. Ein Erfolgloser wie gemacht für einen Coen-Film. Llewyn besitzt nichts außer seinen Gitarrenkoffer und dem unsagbaren Talent das: „Alles was er anfasst zu Scheiße wird“. Diese Zutaten genügen den beiden Brüdern, um eine tiefsinnige Analyse über Erfolg und Misserfolg in die Kinos zubringen.

 

Inside Llewyn Davis

1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag um 16:15 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 20:30 Uhr
    •    Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr
    •    Sonntag um 20:30 Uhr OmU
    •    Montag bis Dienstag um 18:00 Uhr
    •    Mittwoch um 14:30 Uhr
Die chronisch coolen Coens können es noch immer. Auch bei ihrem mittlerweile sechzehnten Streich gelingt ihnen ein cleverer Coup ganz großartiger Originalität. Diesmal erzählen die mit allen Genre-Wassern gewaschenen Regie-Brüder vom jungen Folk-Musiker Llewyn Davis, der anno 1961 verzweifelt den Durchbruch versucht. Wie gewohnt, kommt auch diese Story vom idealistischen Verlierer atmosphärisch dicht daher, brilliert mit lakonischer Situationskomik und bietet mit Oscar Isaac einen enormen starken Hauptdarsteller – der freilich fast von einer Katze an die Wand gespielt wird. In Cannes gab es dafür den Großen Preis der Jury und tosenden Beifall – der Festival-Applaus dürfte sich im Kinoalltag wiederholen.

Venezianische Freundschaft (OmU)

1. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Sonntag um 18:00 Uhr
    •    Montag bis Dienstag um 16:30 Uhr
    •    Mittwoch um 14:45 Uhr
Shun Li (Zhao Tao) näht in einer römischen Fabrik Hemden für die chinesische Mafia. Sie hofft so einen Weg zu finden, ihren Sohn wiedersehen zu können, der sich in den Fängen der Kriminellen in China befindet. Sie erledigt ihre Arbeit sehr gewissenhaft und zur Zufriedenheit ihrer Arbeitgeber. Schließlich erhält sie eine Beförderung und darf von nun an in einem Café in Venedig arbeiten. Mit ihrem gebrochenen Italienisch und ihrem geringen Wissen über Kaffespezialitäten ist sie den Fischern der Lagune, die das Stammpublikum des Lokals bilden, allerdings bald ein Dorn im Auge. Nicht zuletzt die Sprachbarriere führt immer wieder zu Konflikten und Missverständnissen. Lediglich der Dichter Bepi (Rade Serbedzija), der selbst als Migrant nach Venedig gekommen ist, hat Verständnis für die neue Chefin. Beide verbindet neben ihrer fremden Herkunft die Liebe zur Poesie. Die Mafia und die Fischer sehen die warmherzige Beziehung mit einigem Misstrauen, doch die Freundschaft ist stärker als alle Widerstände.

Kölsche Matinee: Erinnerungen an Gigi Campi
einmalig
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
„Heißer Jazz und kaltes Eis“?von 1964?Autor: Gianni Piaggi, WDR & Campi Musik, s/w, 15 min.? ?Porträt des Jazz-Impresarios Gigi Campi(*1925, + 2010 in Köln) und seines?legendären Eiscafés auf der Hohe Straße, nach einem?Text des Kölner Schriftstellers Jürgen Becker(*1932 in Köln)? ?“Die Show liegt auf der Straße“?von 1967?Autor: Grytzko Mascioni, WDR & Campi Musik, s/w, 30 min.? ?Auf seinem musikalischen Spaziergang durch Köln trifft Jimmy Woode Jr. Die „Showmänner und- frauen des Alltages“: Passanten auf der Hohestrasse, einen kleinen Jungen in der Flora, einen Eisverkäufer, einen alten Blockflötenspieler am Ebertplatz, eine Zeitung lesende Frau, einen Obdachlosen am Straßenrand, Arbeiter beim Entladen eines Schiffes im Rheinauhafen, Verkäuferinnen auf dem Großmarkt, Kirmesbesucher im Vringsveedel und elegante Frauen in einer Cocktailbar…………..die Atmosphäre des Filmes wird durch die Musik des Clarke-Boland-Sextetts geprägt.? ? „In Memorial Francy Boland 1929 – 2005“? WDR & Campi Musik?Konzertmitschnitte, Gigi Campi spricht über Francy Boland?Regie:  Alexander Arnz(*) und Ernst Ludwig Freisewinkel?62 min, WDR? ?(*) Alexander „Sascha“ Arnz(*1932 in Rheydt + 2004 in Köln), der große Deutsche Showregisseur, prägte „Wetten dass..?“,  „Die Peter Frankenfeld Show“ oder „Boulevard Bio“

Blut muss fließ?en: Undercover unter Nazis
einmalig
    •    Mittwoch um 20:00 Uhr
Mehrere Jahre hat der Journalist Thomas Kuban undercover und mit versteckter Kamera auf Rechtsrock-Konzerten recherchiert. Er ermöglicht dadurch Einblicke in eine Szene, in die sich kaum ein Außenstehender hineinwagt. Das Material, das er auf diesem Wege zusammengetragen hat, ist hochbrisant und einzigartig. Mit seiner Kamera dokumentierte er zahlreiche Straftaten. Ein Lied begegnete ihm auf seinen Konzertbesuchen immer wieder. Es ist das antisemitische Lied “Blut muß fließen”, das dem Film seinen Namen gab.
Mit Rechtsrock junge Menschen zu ködern und zu radikalisieren – diese „Masche“ zieht: Längst hat sich rund um die Musikveranstaltungen auch ein blühender Markt entwickelt. CDs der einschlägigen Bands werden in Eigenregie produziert und in Szeneläden oder über das Internet verkauft. Mit rechtsextremen Merchandising-Artikeln ist das nicht anders. Auf diese Weise wird zugleich Geld für die Expansion der „Bewegung“ eingenommen.

Am Hang

2. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 16:30 Uhr
Eigentlich unverfilmbar, würde man zunächst bei dem gleichnamigen Bestseller des Schweizers Markus Werner denken. Ein Dreipersonenstück mit seitenlangen Dialogen über die Liebe und das Leben auf der Leinwand? Dass daraus kein Hörspiel wird, sondern ein packendes Psychodrama mit Thriller-Qualitäten liegt an einer gekonnt raffinierten Regie sowie drei erstklassigen Darstellern in Bestform. Henry Hübchen gibt den gehörnten Gatten, der zufällig auf den ahnungslosen Liebhaber (Maximilian Simonischek) seiner verschollenen Frau (Martina Gedeck) trifft. Für den einen der Beginn einer wunderbaren Männerfreundschaft. Für den anderen der Anfang einer perfiden Rache. Und für den Zuschauer ein spannendes Beziehungspuzzle, das mit jedem neuen Teilchen überraschend andere Blickwinkel bietet – bis zum verblüffenden Ende. Smartes Arthaus-Kino der S-Klasse.

Blue Jasmine (OmU)

5. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 20:00 Uhr
    •    Mittwoch um 17:30 Uhr
Nachdem ihr Ehemann Hal (Alec Baldwin) wegen Betrugs festgenommen und das gemeinsame Vermögen beschlagnahmt wurde, sieht sich Jasmine (Cate Blanchet) gezwungen, ihr komfortables Leben in Manhattans Upper-Class aufzugeben und nach San Fransisco in die kleine Mietwohnung ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) zu ziehen. Dort angekommen, kann sie die Fassade der unnahbaren Pragmatikerin dank eines umfangreichen Cocktails verschiedener Antidepressiva gerade noch aufrecht erhalten, doch ihre Schwester ahnt, dass sie am Ende ihrer Kräfte sein muss. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, nimmt Jasmine widerwillig eine Stelle als Empfangsdame in einer Zahnarztpraxis an und muss dort die unbeholfenen Annäherungsversuche ihres Chefs Dr. Flicker (Michael Stuhlbarg) über sich ergehen lassen. Als sie den erfolgreichen Diplomaten Dwight (Peter Sarsgaard) kennenlernt, blitzt ein Funken Hoffnung vor Jasmines Augen auf, denn schnell erkennt sie: Der bald für ein politisches Amt kandidierende Dwight braucht eine vorzeigbare Frau.

Der blaue Tiger
3. Woche
    •    Samstag um 14:30 Uhr
Wie eine vergessene Insel liegt ein alter botanischer Garten inmitten einer lauten Stadt. Johanna (Linda Votrubová) lebt dort zusammen mit ihrer Mutter Gärtner (Barbora Hrzánová) und ihrem besten Freund Mathias (Jakub Wunsch), dem Sohn des wortkargen Gärtners Blume (Jan Hartl). Johanna liebt die Pflanzen und Tiere, die ihr grünes Heim bevölkern. In ihrer Fantasie kann alles lebendig werden und wundersame Dinge passieren. Nur in der Schule hat sie es mit ihren Mitschülern und einer gemeinen Lehrerin nicht leicht. Als der fiese Bürgermeister RÜp (Daniel Drewes) den paradiesischen Garten abreißen lassen will, um dort ein Entertainmentcenter zu bauen, ist Johanna schockiert.
Fieberhaft überlegen Mathias und sie wie man ihr Zuhause retten könnte. Da taucht eines Nachts ein kleiner, blauer Tiger in der Stadt auf und gefährdet die perfiden Pläne des Bürgermeisters ernsthaft. Es scheint, dass nur der Tiger den Garten vor dem Abriss bewahren kann. Jetzt ist es an Johanna und Mathias, das wundersame Tier vor den teuflischen Fängen des Bürgermeisters und seiner Handlanger zu schützen.

Die andere Heimat – Chronik einer Sehnsucht

10. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 11:45 Uhr
Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts Hungersnöte, Armut und Willkürherrschaft die Menschen niederdrückten, sind Hunderttausende aus Europa ins ferne Südamerika ausgewandert. „Etwas besseres als den Tod findet man überall”, das war ihre bittere Erkenntnis und ihre Hoffnung. Vor dem Hintergrund dieses unvergessenen Dramas, entfaltet Edgar Reitz in seinem neuen Kinofilm DIE ANDERE HEIMAT die Chronik einer Sehnsucht: Wieder ist das fiktive Dorf „Schabbach” Schauplatz und Universum zugleich. Hier erleben wir die Geschichte zweier Brüder, die in ihrem Dorf erkennen, dass nur ihre Träume sie retten können.

Eltern

4. Woche
    •    Sonntag um 14:00 Uhr
Konrad (Charly Hübner) ist der scheinbar perfekte Hausmann und Familienvater. Seiner Frau Christine (Christiane Paul), die Karriere als Anästhesistin macht und kurz vor dem Aufstieg zur Oberärztin steht, hält er den Rücken frei. Als Konrad eine verlockende Stelle als Theater-Regisseur angeboten bekommt, möchte er wieder ins Berufsleben zurückkehren, doch seine gesamte Familie sträubt sich dagegen. Konrad setzt sich durch und engagiert ein argentinisches Au-Pair-Mädchen, das auf die Kinder aufpassen soll. Doch die sind kaum zu bändigen, vor allem die zehnjährige Käthe (Parashiva Dragus) erweist sich als äußert aufsässig. Aber auch die fünf Jahre jüngere Emma (Emilia Pieske) hat Sorgen: Ihr kürzlich verstorbener Hamster muss dringend ersetzt werden. Für die berufstätigen Eltern ist die Situation ebenfalls nicht leicht. Konrad kann sich zu seiner Überraschung nich vollständig auf seinen neuen Job konzentrieren und Christine droht unter der neu entstandenen Doppelbelastung einzubrechen. Als Konrad plötzlich verschwindet, um sich eine völlige Auszeit von der Familie zu nehmen, wissen alle, dass sich etwas Grundlegendes ändern muss.

Lunchbox

4. Woche
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 18:30 Uhr
    •    Sonntag um 18:30 Uhr OmU
Es ist ein wahnwitziges Meisterwerk der Logistik: Täglich liefern über 4.500 Kuriere per Rad und Bahn rund 200.000 Lunchpakete in Mumbai aus. Die Zuverlässigkeit liegt, trotz chronischem Verkehrschaos, bei superlativen 99,99 Prozent! Statistisch geht nur einer von 6 Millionen Essensbehältern verloren. Genau dieser winzige Fehler im System wird in der deutsch-indischen Koproduktion zum Auslöser einer charmant märchenhaften Lovestory. Das köstliche Menü, das ein Witwer versehentlich geliefert bekommt, lässt ihn Gefühle für die ahnungslose Köchin entwickeln. Seine Komplimente, auf Zettelchen ins Rückgabe-Geschirr gelegt, spornen die vernachlässigte Ehefrau an: Liebe geht eben durch den Magen. In Cannes avancierte die kulinarische Feelgood-Komödie zum Festivalliebling – sie dürfte auch im Kinoalltag die Geschmacksnerven des Publikums treffen.

Venus im Pelz

4. Woche – Ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:00 Uhr
    •    Freitag bis Samstag um 22:00 Uhr
Der Theaterregisseur Thomas (Mathieu Amalric) plant, Leopold von Sacher-Masochs Novelle „Venus im Pelz“ auf die Bühne zu bringen. Dafür sucht er langwierig nach einer passenden Hauptdarstellerin. Viele hoffnungsvolle Schauspielerinnen sprechen bei ihm vor, doch sie besitzen alle gewisse Charaktereigenschaften, die der Regisseur absolut nicht akzeptieren kann. Er ist beinahe soweit, alles hinzuwerfen. Als jedoch ganz zum Schluss die vulgäre Vanda (Emmanuelle Seigner) hereinplatzt, verkörpert sie jede einzelne der von Thomas gesuchten Eigenschaften: Sie ist bedürftig, plump, fügsam und verzweifelt. Schon bald entwickelt sich ein intensives leidenschaftliches Spiel zwischen beiden, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen. Nach und nach

Text: Tamara Soliz

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