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Kultur

Kinoprogramm für das Odeon vom 20.02. bis 26.02.2014

Donnerstag, 20. Februar 2014 | Text: Tamara Soliz | Bild: Camino

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden erklärt es in nüchternen Zahlen: 37% aller Ehen werden nach 6 Jahren geschieden, von den Ehen mit einer Dauer von mehr als 20 Jahren werden ca. 27% geschieden. Wie diese Menschen ein neues Leben anfangen, welche Verwicklungen, emotionalen Tiefen und Höhen sie durchleben, das erfasst das Statistische Bundesamt nicht. Der iranische Oscar-Preisträger Asghar Farhadi („Nader und Simin“) hat nun mit seinem Film „Le Passe“ die Situation einer Patchworkfamilie aufgezeichnet. Marie, ihr neuer Mann Samir und ihr Noch- Ehemann Ahmad, treffen zur Scheidung für einige Tage aufeinander. Sie leben in Maries neuer Wohnung, gelegen in einem durchschnittlichen Pariser Vorort. Die Kinder Fouad (Samirs Sohn) und die beiden Töchter von Marie versuchen, die neue Beziehung ihrer Eltern aufzuhalten. Farhadi gelingt es einfühlsam aufzuzeigen, dass Trennungen und Neufindungen nicht das Resultat von Einzelentscheidungen sind, sie entstehen aus dem Zusammenspiel der Pole: Egoismus und Altruismus. Jede Beziehungsstruktur braucht eine Balance, manchmal ist sie nicht zu halten und es finden sich neue Konstellationen. Farhadi gelingt es zu zeigen, wie jeder seine ganz eigene Perspektive auf das Beziehungsgeflecht hat.

Le Passè
1. Woche, ab 12 Jahren
Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 20:00 Uhr
Sonntag um 20:00 Uhr OmU

Nach dem Goldenen Bären und dem Oscar für „Nader und Simin – Eine Trennung“ bleibt der iranische Ausnahmeregisseur Asghar Farhadi seinem Thema treu, Schauplatz des neuen Beziehungsdramas ist diesmal nicht Teheran, sondern Paris. Dort will der Held Ahmad nach vier Jahren Trennung endlich die Scheidungspapiere unterschreiben. Dass seine Frau längst einen neuen Liebhaber hat, sorgt indes für alte Eifersucht – und das ist erst der Anfang einer überaus raffiniert konstruierten Gefühlsachterbahn. Einmal mehr überzeugt Farhadi mit exzellenter Dramaturgie, eindrucksvollen Bildern, dem empathischen Blick auf seine funkelnden Figuren sowie einem exquisiten Ensemble. Bérénice Bejo („The Artist“) wurde für ihre Leistung in Cannes mit einer Palme prämiert. Großartiges Erzählkino der Extraklasse!

Philomena, Preview
1. Woche, ab 6 Jahren
Sonntag um 16:00 Uhr

Der britische Premium-Regisseur Stephen Frears widmet sich einmal mehr der wahren Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. Diesmal geht es nicht um „Die Queen“, sondern um eine Heldin aus einfachen Verhältnissen. Vor 50 Jahren wurde Philomena Lee ungewollt schwanger. Im Kloster soll sie mit harter Arbeit für die Sünde büßen, derweil ihr Sohn zur Adoption freigegeben wird. Ein halbes Jahrhundert später begibt sich die Mutter mit Hilfe eines hartnäckigen Journalisten auf die Suche nach dem verlorenen Kind. Eine Reise voll befreiender und leidvoller Entdeckungen. Zugleich ein gnadenloser Blick auf das Sündenregister der katholischen Kirche. Eine famose Tragikomödie, die souverän die Balance zwischen befreiendem Witz und bewegendem Drama hält. Und in der die wunderbaren Judi Dench zu oscarreifer Höchstform aufläuft.

Und morgen Mittag bin ich tot
2. Woche, ab 12 Jahren
Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 16:00 Uhr

Die 22jährige Lea ist unheilbar an Mukoviszidose erkrankt. Die einzige Möglichkeit, ihr Leben bis ans Ende selbst zu bestimmen, sieht Lea in einer Reise in die Schweiz und der dort möglichen Inanspruchnahme von Sterbehilfe. Leas Entschluss steht fest: per SMS ruft sie ihre Schwester Rita, die Oma Maria und auch ihre Mutter Hannah zu sich nach Zürich, um ihren Geburts- und Todestag im Kreis der Familie zu verbringen. Doch in Zürich prallen Welten aufeinander, denn Leas Mutter ist überhaupt nicht bereit, das Leben ihrer Tochter kampflos aufzugeben. Während Lea versucht den richtigen Weg aus dem Leben zu finden, muss die Familie lernen Leas Entscheidung anzunehmen oder endgültig auseinanderzubrechen.

12 Years a Slave, OmU
6. Woche, ab 12 Jahren
Mittwoch um 20:15 Uhr

Nach seinen Meisterwerken „Hunger“ und „Shame“ wurde der neue Film des Künstlers und Regisseurs Steve McQueen bei seiner Premiere auf dem Toronto Filmfestival nicht nur von den Kritikern frenetisch gefeiert, sondern auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und gilt mit Abstand als Top-Favorit bei der kommenden Oscar-Verleihung: vollkommen zurecht.
Es gelingt ihm auf intensive und eindringliche Weise zu vermitteln, was das dunkelste Kapitel der amerikanischen Geschichte, die Sklaverei, für alle Beteiligten bedeutet hat, vor allem für die Opfer. Die wie immer hervorragende Bildgestaltung und exzellente Schauspielleistungen machen „12 Years a Slave“ zu einem in jeder Hinsicht historischen Film.

Argerich OmU
4. Woche    
Sonntag um 12:15 Uhr

Die Pianistin Martha Argerich und Stephen Kovacevich, zwei herausragende
Persönlichkeiten der klassischen Musik, begleitet und beobachtet von
ihrer Tochter Stéphanie. Ein intimes Familienporträt und die
Auseinandersetzung einer Tochter mit einer ?Göttin?, ihrer Mutter. Wie
können Mutterschaft und Karriere, aber auch Paarbeziehung und persönliche Entfaltung in der heutigen Zeit vereint werden? Eine packende Reise ins Matriarchat Argerich «ARGERICH ist kein reiner Musikfilm, vielmehr ein vielschichtiges Familienporträt. Ein ausserordentlich intimer Film.» SRF Kulturplatz «Ein schöner und bewegender Film über eine eminente Frau!» NZZ

Blue Jasmine
9. Woche, ab 6 Jahren
Sonntag um 14:00 Uhr

Nachdem ihr Ehemann Hal (Alec Baldwin) wegen Betrugs festgenommen und das gemeinsame Vermögen beschlagnahmt wurde, sieht sich Jasmine (Cate Blanchet) gezwungen, ihr komfortables Leben in Manhattans Upper-Class aufzugeben und nach San Fransisco in die kleine Mietwohnung ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) zu ziehen. Dort angekommen, kann sie die Fassade der unnahbaren Pragmatikerin dank eines umfangreichen Cocktails verschiedener Antidepressiva gerade noch aufrecht erhalten, doch ihre Schwester ahnt, dass sie am Ende ihrer Kräfte sein muss. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, nimmt Jasmine widerwillig eine Stelle als Empfangsdame in einer Zahnarztpraxis an und muss dort die unbeholfenen Annäherungsversuche ihres Chefs Dr. Flicker (Michael Stuhlbarg) über sich ergehen lassen. Als sie den erfolgreichen Diplomaten Dwight (Peter Sarsgaard) kennenlernt, blitzt ein Funken Hoffnung vor Jasmines Augen auf, denn schnell erkennt sie: Der bald für ein politisches Amt kandidierende Dwight braucht eine vorzeigbare Frau.

Dallas Buyers Club
4. Woche    
Donnerstag bis Mittwoch um 16:15 Uhr
Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 20:45 Uhr
Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr
Sonntag um 20:45 Uhr OmU

1986: Ron Woodroof (Matthew McConaughey) ist ein junger homophober Texaner, der sein Leben in vollen Zügen auskostet. Nachdem er eines Tages in seiner Wohnung zusammenbricht, wird ihm eröffnet, dass er HIV-positiv sei. Der Aids-Virus soll bereits aktiv sein und so werden ihm noch 30 Tage zu leben gegeben. Doch Ron weigert sich, dies hinzunehmen. Nachdem ihn das Medikament  AZT, das ihm die Ärzte verschrieben haben, nur dem Tode näher bringt, sieht er sich nach Alternativen um und wird in Mexiko fündig. Schließlich beginnt Ron, das Mittel in großem Stil über die Grenze in die USA zu schmuggeln, um es dort an andere Aidskranke weiterzuverkaufen – damit macht er das Geschäft seines Lebens. Als er aber den transsexuellen Rayon (Jared Leto) kennenlernt, entwickelt er echtes Mitleid mit seinen Kunden und setzt sich mit Hilfe der Ärztin Eve Sacks (Jennifer Garner) für das Recht der Kranken auf anständige Medikamente ein.

Ella und das große Rennen
9. Woche, ab 6 Jahren
Samstag um 14:30 Uhr

Nirgendwo passieren so komische und aufregende Sachen wie in Ellas Schule, das liegt an ihren Mitschülern Hanna, Timo, Pekka, Tiina, Mika, Rambo und natürlich an ihrem Lehrer

Was für ein Schreck: Ellas schöne alte Schule soll abgerissen werden. Dort, wo sie jetzt steht, ist eine Formel -1 Rennstrecke geplant und Ellas Klasse soll in eine ungemütliche Riesenschule wechseln. Um das zu verhindern gibt es nur eine Chance Ella und ihre Freunde müssen ein Rennen gegen den zukünftigen Formel-1 Weltmeister gewinnen.

Die Ella-Bücher sind mit insgesamt 380.000 verkauften Bänden die derzeit erfolgreichste Kinderbuchreihe im Deutschen Buchhandel. Seit 2007 sind 8 Geschichte der finnischen Erfolgsserie von Autor Timo Parvela in Deutschland erschienen. Jetzt kommt die erste Verfilmung der sympathischen Abenteuer nach ihrem großen Erfolg in Finnland auch zu uns ins Kino

Bei Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf war es ein superstarkes Kind mit einem Koffer voller Gold das sich gegen den Rest der Welt behaupten konnte. Bei Timo Parvelas Ella und ihren Freunden ist es eine Gruppe von Kindern die ihre Sicht auf die Welt erfolgreich verteidigt.

„Ella und ihre Klasse sind gewissermaßen die nordische Verwandtschaft vom kleinen Nick und seinen Freunden, deren großer Charme ebenfalls in ihrer unfreiwilligen Komik liegt.“  Felicitas von Lovenberg F.A.Z.

Hannas Reise
4. Woche    
Sonntag um 12:00 Uhr

Eine ehrgeizige Studentin will aus Karriere-Gründen ihren Lebenslauf mit einem sozialen Praktikum in Israel aufpolieren. Dabei entdeckt sie die wahren Werte der Liebe, ein altes Familiengeheimnis und Verantwortung gegenüber der jüngeren deutschen Geschichte. Das könnte zu einer schmachtende RomCom auf Fernseh-Niveau mit obligatorischer Betroffenheitseinlage werden. Kein Sorge: Eine unangestrengte Dramaturgie, starke Akteure, hübsche Bilder sowie witzige Dialoge machen aus dem Stoff eine lässige Lovestory, die auf Tiefgang nicht verzichtet. Die sympathisch amüsante Culture-Clash-Komödie fand unlängst in Hof reichlich Resonanz – was sich im Kinoalltag durchaus wiederholen dürfte.

Inside Llewyn Davis
9. Woche, ab 6 Jahren
Mittwoch um 18:00 Uhr

Die chronisch coolen Coens können es noch immer. Auch bei ihrem mittlerweile sechzehnten Streich gelingt ihnen ein cleverer Coup ganz großartiger Originalität. Diesmal erzählen die mit allen Genre-Wassern gewaschenen Regie-Brüder vom jungen Folk-Musiker Llewyn Davis, der anno 1961 verzweifelt den Durchbruch versucht. Wie gewohnt, kommt auch diese Story vom idealistischen Verlierer atmosphärisch dicht daher, brilliert mit lakonischer Situationskomik und bietet mit Oscar Isaac einen enormen starken Hauptdarsteller – der freilich fast von einer Katze an die Wand gespielt wird. In Cannes gab es dafür den Großen Preis der Jury und tosenden Beifall – der Festival-Applaus dürfte sich im Kinoalltag wiederholen.

Le Weekend
7. Woche    
Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 18:45 Uhr
Sonntag um 18:45 Uhr OmU

Der Birminghamer Dozent Nick (Jim Broadbent) wird nach einer politisch inkorrekten Geste entlassen. Nun ohne Ziel entscheidet er gemeinsam mit seiner Frau Meg (Lindsay Duncan), die ihre Arbeit als Lehrerin schon lange nicht mehr ausfüllt und einen durch den Auszug ihrer Kinder bedeutungslosen Nestbau zu Hause betreibt, noch einmal ihre Hochzeitsreise nach Paris zu wiederholen. Nick hofft, die Leidenschaft in der Beziehung wiederzufinden, doch Meg möchte die Ehe eigentlich nur noch beenden. Zunächst ziehen sie aus Nostalgie in dieselbe Hochzeitssuite wie vor 30 Jahren, wechseln jedoch schnell in ein Zimmer mit Blick auf den Eiffelturm. Zusammen wandern sie durch die Straßen von Paris, essen in teuren Restaurants, finden aber heraus, dass dieser aufgesetzte Lebensstil ihnen nicht helfen wird, ihre ehemalige Liebe füreinander wieder zu finden.

Lunchbox
14. Woche    
Sonntag um 14:15 Uhr

Es ist ein wahnwitziges Meisterwerk der Logistik: Täglich liefern über 4.500 Kuriere per Rad und Bahn rund 200.000 Lunchpakete in Mumbai aus. Die Zuverlässigkeit liegt, trotz chronischem Verkehrschaos, bei superlativen 99,99 Prozent! Statistisch geht nur einer von 6 Millionen Essensbehältern verloren. Genau dieser winzige Fehler im System wird in der deutsch-indischen Koproduktion zum Auslöser einer charmant märchenhaften Lovestory. Das köstliche Menü, das ein Witwer versehentlich geliefert bekommt, lässt ihn Gefühle für die ahnungslose Köchin entwickeln. Seine Komplimente, auf Zettelchen ins Rückgabe-Geschirr gelegt, spornen die vernachlässigte Ehefrau an: Liebe geht eben durch den Magen. In Cannes avancierte die kulinarische Feelgood-Komödie zum Festivalliebling – sie dürfte auch im Kinoalltag die Geschmacksnerven des Publikums treffen.

Meine Schwestern
4. Woche    
Donnerstag bis Dienstag um 18:00 Uhr

Linda (Jördis Triebel) wurde mit einem schweren Herzfehler geboren. Als für die 30-Jährige eine komplizierte Herz-OP ansteht, ahnt sie, dass ihre Zeit zu Ende geht. Ihre Krankheit hat sie ebenso geprägt wie ihre beiden Schwestern, die ältere Katharina (Nina Kunzendorf) und die jüngere Clara (Lisa Hagmeister). Während Katharina versucht, das Leben und ihre Gefühle zu kontrollieren, verdrängt Clara ihre Ängste. Linda hingegen, die durch den stets nahenden Tod zu einer starken, in sich ruhenden Frau geworden ist, bittet ihre beiden Schwestern, mit ihr ein paar Tage zu verbringen. Von Hamburg nach Tating, einem Ort ihrer Kindheit an der Nordsee, geht die Reise weiter nach Paris. Gemeinsam tauchen die drei Schwestern in ihre Vergangenheit ein, verbringen gemeinsame Tage voll Vertrautheit; Lachen, streiten und vertragen sich wieder, wie nur Schwestern es können.

Lars Kraumes Berlinale-Film MEINE SCHWESTERN ist ein berührender Film über schwesterliche Liebe und ein emotionaler Film über das Abschiednehmen eines geliebten Menschen.
 

Text: Tamara Soliz

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