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Kultur

Kinoprogramm für das Odeon vom 28.08. bis 03.09.2014

Donnerstag, 28. August 2014 | Text: Tamara Soliz | Bild: © Jérôme Prébois / Gaumont

Geschätzte Lesezeit: 8 Minuten

Nicht nur eine neue Bestuhlung hat das ODEON in der letzten Woche erhalten, nach den Somerferien beginnt unser Südstadt-Kino wie gewohnt mit Premieren und Veranstaltungen. Am Sonntag den 31.08.2014 gibt es gleich zwei besondere Termine. Um 12:00 Uhr die Vorführung von „Vergiss mein Ich“ mit dem Regisseur Jan Schomburg als Gast. Zeigleich wird der Film „Fuß?spuren in die Vergangenheit „
in Zusammenarbeit mit „Tracking in Caves“ und dem Neanderthalmuseum gezeigt.

Diplomatie

1. Woche    Ab 6 Jahren
Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 19:00 Uhr
Samstag bis Sonntag um 15:00 Uhr
Sonntag um 19:00 Uhr OmU

Adolf Hitler hat den Befehl erteilt, die französische Hauptstadt dürfe „nicht oder nur als Trümmerfeld in die Hand des Feindes fallen.“ Alles ist vorbereitet: Die Brücken über die Seine, die Kathedrale Notre-Dame, der Louvre, Sacré-Cœur, die Place de la Concorde und der Eiffelturm sind bereits vermint, doch in letzter Minute verhindert Stadtkommandant Choltitz die Sprengung – Paris wird nicht zerstört. Eine entscheidende Rolle spielt Raoul Nordling (André Dussollier), der schwedische Generalkonsul in Paris. Doch wie schafft es der kluge Diplomat, den deutschen Stadtkommandanten von seinem zer-störerischen Vorhaben abzubringen? In einer Nacht von historischer Tragweite kommt es zu einem ver-balen Kräftemessen zweier gänzlich unterschiedlicher Männer …

Vergiss Mein Ich

1. Woche    Ab 12 Jahren
Premiere So. 31.08. um 12 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs Jan Schomburg

Lena Ferben (Maria Schrader) ist seit Jahren mit ihrem Mann Tore (Johannes Krisch) verheiratet, als sie sich plötzlich verliert. Retrograde Amnesie sagen die Ärtze zu Lenas Zustand; eine nicht diagnostizierte Gehirnhautentzündung ist der Grund, kein Zugriff auf das, was die Medizin als biographisches Gedächtnis bezeichnet. Und wie seltsam das Gehirn doch funktioniert: Die Sprache ist noch vorhanden, doch die Wörter an keine Erfahrung geknüpft. Regen, Komik, Treue, Geschlecht, Liebe, Ehemann…Begriffe wie schwebend im luftleeren Raum, abgeschnitten von der Erdung ihrer Bedeutungen. Tore versucht, Lena den Weg zu ihr zu zeigen, wer er für sie war und wer sie für ihn. Eine Nacherzählung bereits erlebter Realität. Wie ist es wohl, diese Lena Ferben zu sein? Lena probiert es aus, wie ein Schauspieler eine Rolle probiert, während in ihr zur gleichen Zeit etwas Neues entsteht, eine eigene, individuelle Persönlichkeit, die sich dagegen wehrt, das zu tun, wozu Lenas ganze Umwelt sie ermutigt und drängt: Sie selbst zu werden.

Song From The Forest
Premiere Mittwoch um 20:00 Uhr 

Zu Gast: Louis Sarno  und Regisseur Michael Obert

Als junger Mann hörte der Amerikaner Louis Sarno im Radio einen Gesang, der ihn nicht mehr losließ. Er folgte den geheimnisvollen Klängen bis in den zentralafrikanischen Regenwald, fand seine Musik bei den Bayaka-Pygmäen – und kam nicht mehr zurück. Heute, 25 Jahre später, ist Louis ein vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft aus Jägern und Sammlern.
Mit einer Bayaka-Frau hat Louis einen Sohn, den 13-jährigen Pygmäenjungen Samedi. Als Baby war Samedi schwer krank und lag im Sterben. Louis hielt ihn die ganze Nacht und versprach ihm: „Wenn du überlebst, zeige ich dir eines Tages die Welt, aus der ich gekommen bin.” Nun löst er sein Versprechen ein und reist mit seinem Sohn aus dem afrikanischen Regenwald in jenen anderen Dschungel aus Beton, Glas und Asphalt – nach New York City. Hier treffen sie auf Familienangehörige und alte Weggefährten wie Louis´ Studienfreund Jim Jarmusch, in dessen Filmen Dead Man (1995) und Ghost Dog (1999) sich Anklänge an Sarnos Lebensgeschichte finden.

Schon bald nach ihrer Ankunft die Überraschung: Samedi, der den Regenwald bis dahin nie verlassen hat und kein Wort Englisch spricht, kommt in Amerika sehr viel besser klar als Louis. Die Annäherung an die Welt, die der Vater vergessen wollte und die der Sohn nun erobern will, verläuft langsam, leise und mit Rückschlägen. Getragen vom Kontrast zwischen dem Regenwald und dem urbanen Amerika, wächst das ungleiche Paar unterwegs immer schicksalhafter zusammen. SONG FROM THE FOREST erzählt von ihren Siegen, aber auch von ihren Niederlagen.
Ein modernes Epos, das am Ende der gemeinsamen Reise von Vater und Sohn auf einen überraschenden Rollentausch zusteuert. Und auf die Ahnung des Zuschauers, dass der afrikanische Regenwald und das urbane Amerika – die beiden scheinbar streng getrennten Welten – so getrennt gar nicht sind.

Fuß?spuren in die Vergangenheit
Sonntag um 12:00 Uhr
veranstaltet von „Tracking in Caves“, Dr. Tilman Lenssen-Erz und Dr. Andreas Pastoors, bitte unbedingt rechtzeitig Karten reservieren unter Tel. 0221/313110, Eintritt 5.- €
Der Dokumentarfilm begleitet ein einzigartiges archäologisches Experiment. Im seinem Mittelpunkt stehen Spuren, die unsere Urahnen während der letzten Eiszeit in einigen Bilderhöhlen im Südwesten Frankreichs hinterlassen haben: die Abdrücke nackter Füße, Fersen oder Zehen. Hier stehen die Wissenschaftler vor der schwierigen Aufgabe, diese rätselhaften Zeugnisse der frühen Menschheit zum Sprechen zu bringen. Zum ersten Mal wollen sie sich nicht allein auf die Forschungsmethoden der westlichen Welt verlassen. Sie suchen Unterstützung bei den Buschleuten, den San, bei den besten Fährtensuchern im südlichen Afrika.
Die beiden Kölner Archäologen Tilman Lenssen-Erz und Andreas Pastoors hatten die mutige Idee: Was liegt näher, als das Wissen eines der letzten Jäger- und Sammlervölker der Erde zu nutzen, den reichen Erfahrungsschatz einer uralten Kultur, in der das Lesen von Spuren bis heute zum Alltag gehört?
Experten unterschiedlicher Lebenswelten und Denkweisen verbünden sich. Auf gleicher Augenhöhe treiben sie eine spannende kriminalistische Spurensicherung voran. Welche neuen Erkenntnisse wird diese unkonventionelle Zusammenarbeit aus dem Dunkel der eiszeitlichen Bilderhöhlen ans Licht befördern? Werden die Fährtensucher in den Abdrücken mehr oder anderes entdecken als die Vertreter der westlichen Wissenschaft?
Das Abenteuer der gemeinsamen Spurensuche nimmt seinen Lauf, in der Kalahari-Wüste und in den Pyrenäen. Wird die Rechnung der Archäologen aufgehen? Sicher ist nur eins: Wenn jemand Fußabdrücke mit Leben füllen kann, dann sind es professionelle Fährtenleser wie Tsamkxao Cigae, C/wi Kxunta und C/wi Thao. Ihrem aufmerksamen Blick entgeht nichts, in der offenen Savanne nicht selten eine Frage von Leben und Tod.

Monsieur Claude und seine Töchter

6. Woche    
Donnerstag bis Dienstag um 15:30 Uhr
Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 20:45 Uhr
Freitag bis Samstag um 22:15 Uhr
Sonntag um 20:45 Uhr OmU

Monsieur Claude und seine Frau Marie sind ein zufriedenes Ehepaar in der französischen Provinz und haben vier ziemlich schöne Töchter. Am glücklichsten sind sie, wenn die Familientraditionen genau so bleiben wie sie sind. Erst als sich drei ihrer Töchter mit einem Muslim, einem Juden und einem Chinesen verheiraten, geraten sie unter Anpassungsdruck. In die französische Lebensart weht der rauhe Wind der Globalisierung und jedes gemütliche Familienfest gerät zum interkulturellen Minenfeld. Musik in den Elternohren ist da die Ankündigung der jüngsten Tochter, einen – Hallelujah! – französischen Katholiken zu heiraten.
Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem schwarzen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden. Geschwächt durch Beschneidungsrituale, Hühnchen halal und koscheres Dim Sum ist ihr Toleranzvorrat restlos aufgebraucht. Doch auch Charles‘ Familie knirscht über diese Partie mächtig mit den Zähnen. Weniger um bei den Hochzeitsvorbereitungen zu helfen als sie zu sabotieren lassen sich die Eltern auf ein Kennenlernen ein. Was folgt ist ein Gemetzel der nationalen Ressentiments und kulturellen Vorurteile. Bis das familiäre Federnrupfen dem Brautpaar die Lust an der Hochzeit zu verderben droht…

Mit radikalem Witz und schonungslosen Provokationen ist »Monsieur Claude und seine Töchter« heiteres und buntes Komödienkino aus Frankreich. Der grandiose Christian Clavier (»Asterix und Obelix«) als Monsieur Claude beweist erneut riesiges Komödientalent auf seiner Odyssee durch vier Hochzeiten zwischen Kulturschock und Völkerfreundschaft.

Otto ist ein Nashorn
4. Woche    
Samstag um 14:00 Uhr

Der 10-jährige Topper lebt mit seinen Eltern in einem kleinen Dorf. Als er eines Tages einen Bleistift findet, zeichnet er damit ein Nashorn an die Wand seines Kinderzimmers. Doch was ist das? Topper traut seinen Augen nicht. Auf einmal wird die Zeichnung lebendig und ein tonnenschweres Nashorn steht plötzlich in seinem Kinderzimmer. Und es ist ziemlich hungrig! Damit wird das Leben in dem verschlafenen Küstendorf ganz schön auf den Kopf gestellt, und ein großes Abenteuer beginnt.

Rheingold – Gesichter eines Flusses
3. Woche    
Donnerstag bis Mittwoch um 17:00 Uhr

Nach den Cineflex-Kinofilmen „Die Alpen – Unsere Berge von Oben“, „Die Nordsee von Oben“ und „Die Ostsee von Oben“, deren einzigartigen Luftaufnahmen Maßstäbe in der deutschen Kinolandschaft setzten, ist Rheingold – Gesichter eines Flusses eine weitere Produktion aus dem Hause VIDICOM, einer der Vorreiter dieser neuartigen Technologie und Ästhetik im Dokumentarfilm. Aus der Zusammenarbeit des Filmemachers Peter Bardehle und der Nachwuchsregisseurin Lena Leonhardt entstand ein bildgewaltiger und poetischer Film, der viele unbekannte Gesichter des gewaltigen Flusses zeigt und seine Mythen, Traditionen und Innovationen in ein neues Licht rückt. Die spektakulären Luftaufnahmen entstanden über zwei Jahre hinweg mit einer Cineflex-Kamera, dem weltweit besten Heli-Kamera-System. Für die Filmmusik arbeiteten die Stuttgarter Komponisten Steffen Wick und Simon Detel Themen und Motive aus Wagners Oper „Das Rheingold“ um. Rheingold – Gesichter eines Flusses entstand in Koproduktion mit SWR und WDR und wurde von der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, der Film- und Medienstiftung NRW, der Filmförderungsanstalt sowie dem Deutscher FilmFörderFonds gefördert.

Die geliebten Schwestern
7. Woche    Ab 6 Jahren
Donnerstag bis Dienstag um 17:30 Uhr
Mittwoch um 16:30 Uhr

Die Schwestern Caroline von Beulwitz (Hannah Herzsprung) und Charlotte von Lengefeld (Henriette Confurius) sind ein Herz und eine Seele – selbst dann noch, als sich beide im Sommer 1788 unsterblich in denselben Mann verlieben, den Schriftsteller Friedrich Schiller (Florian Stetter). Caroline ist unglücklich verheiratet und sieht in Schiller endlich die ersehnte Liebe, die sie so dringend braucht. Die schüchterne Charlotte hingegen träumt schon lange von einem Gatten. Es beginnt eine Ménage à trois, ein heiter-frivoles Dreiecksverhältnis. Denn Schiller ist ganz hin und weg von dem Geschwisterpaar und denkt gar nicht daran, sich auf eine der Damen festzulegen. An Caroline schätzt er die zügellose und kluge Art, an Charlotte die Ausgeglichenheit und Häuslichkeit. Doch wie lange kann diese unkonventionelle Konstellation funktionieren? Wie stabil ist das Band zwischen den zwei Schwestern?

Finding Vivian Maier
10. Woche    
Sonntag um 13:45 Uhr

Finding Vivian Maier berührt das Mysterium einer Frau, die ihr Leben für die Photographie lebte und dies bis zu ihrem Tod mit Niemand teilte. Heute gilt Vivian Maier als eine der wichtigsten Street Photographer des 20. Jahrhunderts.
Vivian Maier lebte als Nanny in Chicago und New York. Sie galt als exzentrische Frau, die nie ohne ihre Kamera das Haus verlies. Mit den in ihre Obhut gegebenen Kindern unternahm sie Streifzüge auch in die Teile der Stadt, in der die weniger Privilegierten lebten. Zahlreiche Fotos zeigen Menschen in einem zufälligen, aber höchst berührenden Moment. Neben der überwältigenden Anzahl von Fotos, die der Regisseur John Maloof zufällig bei einer Versteigerung entdeckte, hinterließ Vivian Maier ihre Filme und eine große Anzahl an Zeitungsausschnitten. Die Person Vivian Maier bleibt ein Geheimnis.
John Maloof und Charlie Siskel zeichnen das Porträt dieser Frau, zeigen ihre Fotos und Filme. Dem Mensch Vivian Maier versuchen sie durch Interviews mit ihren ehemaligen Kindern und Auftraggebern näher zu kommen. VINDING VIVIAN MAIER ist die spannende Spurensuche im Leben einer Frau, die ihre Umwelt und sich selbst in bewegenden Momenten auf ihren Fotos festhielt – selbst aber keine Spuren hinterließ.

Wir sind die Neuen
7. Woche    
Donnerstag bis Dienstag um 20:15 Uhr

Wir sind die Neuen ist eine hinreißende Generationskomödie, die ebenso turbulent wie feinsinnig den Zwist zwischen zwei unterschiedlichen Altersgruppen beschreibt. Mit dem richtigen Maß an Zuspitzung und einem liebevoll-entlarvenden Blick auf seine Figuren lässt Regisseur Ralf Westhoff die alten Ideale der 70er-Jahre-Studenten mit der neuen, veränderten Wirklichkeit zusammenprallen: Kollektiv trifft auf Karrieredenken und Tee auf Termindruck. Der Film zeigt, dass Jungsein früher und Jungsein heute zwei völlig verschiedene Dinge sind. Wir sind die Neuen ist ein quirliges Plädoyer dafür, dass die Generationen viel mehr voneinander profitieren können als sie denken. Sie müssen nur miteinander reden!

 

Text: Tamara Soliz

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