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Kultur

Kinoprogramm im Odeon vom 11.-17 April 2013

Donnerstag, 11. April 2013 | Text: Gastbeitrag | Bild: Film Kino Text

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

„Practical Guide to Belgrade with Singing and Crying“ heißt ein ungewöhnliche Film im Original, der am 11. April 2013 hier im Odeon Premiere feierte. Schon der Teaser zur Dramödie, die unter dem Titel „Rendezvous in Belgrad“ in die Kinos läuft, setzt herrliche Frühlingsgefühle frei. Jürgen Lütz, Betreiber des Odeon Kino, sagt über den Film: „Ich war sehr beeindruckt, endlich mal was völlig anderes“. Ein Film über die Liebe und das Spiel mit dem Feuer, der vordergründig als „Liebesdramödie“ unterhält, aber mit typischer Balkanmelodie ernste Themen und Gefühle transportiert. Wer Lust auf Frühling und Kino hat, ist im Odeon also bestens aufgehoben. Was ansonsten noch im Südstadtkino läuft, haben wir nachfolgend zusammengefasst.

 

Rendezvous in Belgrad (OmU)
1. Woche – ab 12 Jahre

    •    Donnerstag um 21:00 Uhr OmU
    •    Freitag bis Sonntag um 21:15 Uhr OmU
    •    Montag bis Dienstag um 21:15 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr OmU

Eine skurrile Komödie über das neue Belgrad mit Hang zur Übertreibung. Vier Liebesgeschichten, die alle irgendwie enden, so oder so, jedenfalls nicht lau. Und vier Paare, die so gemischt sind wie alles in dieser Stadt, die sich nach langen Jahren der Isolation in Weltoffenheit versucht. Und so spricht und liebt man in Englisch, Französisch, Serbokroatisch, Türkisch und Deutsch in diesem jungen, unverschämt selbstironischen Porträts einer Stadt.

„Eine kuriose Komödie mit eigenwilliger Poesie.“ ?Kino.de??

„Dank origineller Figuren und erzählerischer Perspektiven sorgt „Rendezvous in Belgrad“ für anspruchsvolle Unterhaltung. Mit viel Ironie und Elementen des magischen Realismus entwirft Autor und Regisseur Bojan Vuletiæ einen Liebesreigen zwischen Bewohnern und Besuchern der serbischen Hauptstadt.“ ?Blickpunkt:Film

Georg Baselitz
1. Woche               

    •    Donnerstag bis Mittwoch um 18:00 Uhr

Wenn sein Name in der Kunstwelt genannt wird, dann steht diese Kopf – so wie die Bilder, die Georg Baselitz ab den 70er Jahren bekannt gemacht haben. Die Dokumentarfilmerin Evelyn Schels hat dem Künstler schon diverse Male über die Schulter schauen dürfen. Ihr Dokumentarfilm bietet eine exzellente Gelegenheit, Werk und Leben des 75-jährigen Künstlers umfassend kennen zu lernen.

Kölsche Filmmatinée – Die fabelhafte Wimmerrolle
einmalig  – ab 12 Jahre

    •    Sonntag um 11:30 Uhr

„Die fabelhafte Wimmer-Rolle“, Film zur Aufstiegsrunde des SC Fortuna Köln in die ersten Bundesliga des Jahres 1973. Acht Spiele gegen vier Regionalligisten und Filmer Hein Wimmer mit seiner „Doppel-Acht“ immer dabei, ganz nah an Mannschaft und am Zeitgeschehen. Herrliche Bilder einer längst vergangenen Zeit. Einblicke in das Innenleben der Mannschaft, auf das „Drum und Dran“ und auf das einnehmende Wesen des legendären Präsidenten Hans „Schäng“ Löring.
Deutschland 1973, Regie: Hein Wimmer, 90 Min., deutsche OF

Ein freudiges Ereignis
2. Woche – ab 12 Jahre        

    •    Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr
Da sind sie nun, die frischgebackenen Eltern – vor ein paar Monaten waren sie noch himmelhoch jauchzend und von der Liebe beflügelt. Davon ist nichts mehr übrig, denn da ist ein neues Menschlein und will umsorgt werden. Und plötzlich prasselt das wahre Leben auf Mama und Papa ein. „Warum hat mich keiner gewarnt?“, fragt die junge Mutter.
Im Grunde handelt diese Komödie, die eher teilnahmsvoll als boshaft mit dem Thema Kinderkriegen umgeht, vom Erwachsenwerden und davon, was wir eigentlich vom Leben erwarten. Mit Sinn fürs Tragikomische aber ohne Schadenfreude liefert Rémi Bezançon eine Geschichte, die von sehr guten, frischen Schauspielern und von der realistischen Darstellung eines Alltagsthemas lebt. Nicht unbedingt hundertprozentig empfehlenswert für Schwangere und Frischverliebte, weil desillusionierend, aber ein hübscher Film vor allem für die reifere, weibliche Jugend. Zumindest kann hinterher keine mehr sagen, man hätte sie nicht gewarnt.

Die Jagd
3. Woche – ab 12 Jahre              

    •    Freitag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 19 Uhr 
    •    Sonntag um 19:00 Uhr OmU ?dänisch mit dt. UT
    •    Mittwoch um 21:15 Uhr
Er sei eine Antithese zu seinem Film „Das Fest“ sagt Regisseur Thomas Vinterberg über seinen neuesten Film „Die Jagd“, in dem er sich mit großer Intensität auf das Erleben des Opfers eines Missbrauchsverdachtes konzentriert. Mads Mikkelsen in der Rolle des zum Kindergärtner abgestiegenen Lehrers überzeugt mit der fast unantastbaren Friedfertigkeit eines Opfers, das sich erst sehr spät zu seiner Verteidigung entschließt. Ein hervorragendes Darstellerensemble zeigt die Fragilität einer bis dahin gut funktionierenden Gemeinschaft einer dänischen Kleinstadt, in der Brutalität und Misstrauen herrschen, hat sich der Dämon „Missbrauch“ erst einmal in den Köpfen festgesetzt. Ein ganz starker Film von Thomas Vinterberg, dessen Sogwirkung sich aus einem unnachgiebigen Realismus entwickelt, und in dem beide Seiten des Konfliktes erbarmungslos aufeinander zurasen.

Hitchcock
5. Woche – ab 12 Jahre               

    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Mittwoch um 17:00 Uhr
    •    Sonntag um 17:00 Uhr OmU
    •    englisch mit dt. UT
Er heimste als wohl bekanntester Regisseur der Filmgeschichte die Lorbeeren ein, während sie stets still im Hintergrund blieb: Das war die Rollenverteilung beim Ehepaar Hitchcock. Dabei sagte Alfred selbst über Alma, sie sei sein wichtigster Mitarbeiter und für Schnitt, Drehbuch, Kindererziehung und Küche zuständig. „Hitchcock“ zeigt vordergründig die Entstehung von „Psycho“, entwickelt sich aber zu einem Ehe-Drama mit äußerst trockenem Humor. Anthony Hopkins und Helen Mirren dürften zu den Oscar-Kandidaten 2013 zählen.

Song for Marion  
5. Woche – ab 0 Jahre              

    •    Sonntag um 13:45 Uhr
Marion und Arthur sind seit über fünfzig Jahre ein Paar. Als Marion (Vanessa Redgrave) in der Probe des Seniorenchors zusammenbricht und am nächsten Tag erfährt, dass ihr nur wenige Wochen zu leben bleiben, ist es auch dieser Chor, der sie über den Abschied vom Leben trägt. Nach ihrem Tod wird es der verschlossene mürrische Arthur sein, der in seinem Leben noch einmal eine Wandlung durchlebt. Der Film umgeht die Klischees der nach Rührung klingenden Themen Alter und Tod durch das exzellente Spiel der Schauspieler und ein lakonisch pointiertes Drehbuch, das ganz seiner Geschichte und den Charakteren vertraut. Ein tragikomischer, warmherziger Film über die Liebe, das Altern und die Abschiede im Leben, die immer auch das Potential für Veränderung in sich tragen.

Nachtzug nach Lissabon
6.  Woche – ab 6 Jahre             

    •    Donnerstag bis Mittwoch um 20:15 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 15:45 Uhr
Die Sehnsucht nach dem Leben des Anderen: Bille Augusts Verfilmung des Schweizer Erfolgsromans von Pascal Mercier überzeugt als beeindruckend besetztes Ensemble-Stück vor der malerischen Kulisse Lissabons. Jeremy Irons spielt einen älteren Mann, der zum ersten Mal in seinem Leben aus den gewohnten Konventionen ausbricht und in die Vergangenheit des faschistischen Portugals der 70er-Jahre eintaucht. Ein atmosphärischer historischer Thriller – solides europäisches Kino.
Mit:  Jeremy Irons, Martina Gedeck, Jack Huston, August Diehl, Mélanie Laurent, Christopher Lee, Burghart Klaußner

Renoir 
10. Wo. – ab 0 Jahre                  

    •    Sonntag um 12:30 Uhr
Zauberhaft melancholisch und mit großartigen Bildern – so präsentiert Gilles Bourdes seinen Film über Auguste Renoir und seine letzte Muse, die schließlich zu seinem Sohn Jean findet, der später als Filmregisseur weltberühmt werden wird. In der heiteren Landschaft der französischen Mittelmeerküste entwickelt sich die ruhig erzählte Geschichte zwischen dem alten Mann, seinem Sohn und der jungen Andrée, die als Renoirs Modell Eingang findet in die Welt des Künstlers, der wie ein absoluter Herrscher seinen Hofstaat aus Frauen regiert.
Hier kann man so richtig schwelgen: in den Farben des ewigen Frühlings, von dem der alte Renoir nur noch träumen kann, und in der Schönheit der Jugend – verkörpert durch die elfenhaft zarte Andrée. Diese junge Frau ist ein ganz neuer Typ Frau: selbstbewusst, eigensinnig und alles außer angepasst. Der Film ist weit mehr als die Biographie eines bedeutenden Künstlers: eine Sinfonie betörender Bilder.

Quartett   
11. Wo. – ab 0 Jahre                   

    •    Sonntag um 15:00 Uhr
Eine der schönsten Komödien der letzten Jahre! Nur sehr selten geschieht es, dass man im Kino sitzt und sich mit wohligem Seufzen wünscht, dieser wunderbare Film da vorne auf der Leinwand würde nie zu Ende gehen. „Quartett“ ist so ein Ausnahmefilm mit vielen magischen Momenten und mit einer Geschichte, die wie geschaffen ist für eine Komödie: Im Musiker-Seniorenstift „Beecham House“ leben alte Intrigen und Kabbeleien ebenso weiter wie die Liebe zur Musik, die sie alle verbindet. Doch mit der Ankunft von Jean Horton gerät der gewohnte Status quo ins Wanken. Die legendäre Sopranistin wirbelt das ganze Haus durcheinander. Wird es gelingen, die berüchtigte Diva Jean zur Mitarbeit bei der jährlichen Verdi-Gala zu bewegen?
Ein sehr begabter Regisseur liefert mit diesem Film sein Debüt: Dustin Hoffman. Jawohl, richtig gelesen! Mit leichter Hand hat er eine ebenso elegante wie witzige und anrührende Gesellschaftskomödie über Leidenschaft, Liebe und Musik inszeniert, die mit ein bisschen Toi-toi-toi zum ersten großen Arthouse-Erfolg des neuen Jahres avancieren könnte.

Ritter Rost – Eisenhart und voll verbeult    
2. Woche – Empfohlen ab 5 Jahre            

    •    Samstag um 15:00 Uhr
Nach zahlreichen Büchern, Musik-CDs und anderen Verwertungsformen erlebt die beliebte Kinderfigur Ritter Rost nun ihr erstes Kinoabenteuer. Bunt und flüssig animiert schlägt sich der aus Schrotteilen zusammengesetzte Ritter durch die Schrottwelt, um das Burgfräulein Bö vor Prinz Protz zu schützen. Im Kino zwar nicht mehr so anarchisch wie in Buchform macht auch dieser Ritter Rost viel Spaß.

Text: Gastbeitrag

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