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Kultur

Kinoprogramm im Odeon vom 16. bis 22.08.2012

Montag, 13. August 2012 | Text: Tamara Soliz | Bild: Pressebild

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Am Mittwoch, 15.8.2012, ist Timo Jacobs, Regisseur und Hauptdarsteller des Films „Klappe Cowboy“ zu Gast im Südstadtkino. Wer einmal reinschauen will, findet unter www.klappecowboy.de den Trailer und weitere Infomationen zum Film. Große Schauspieler geben sich in „360“ die Ehre – der Film läuft am 16. August 2012 an. Ein Mann beschließt während einer Geschäftsreise, nicht fremdzugehen – eine Entscheidung, die eine Reihe bewegender und dramatischer Ereignisse rund um den Erdball nach sich zieht. ?Woody Allen Fans kommen Ende des Monats auf ihre Kosten, denn dann läuft „To Rome with Love“ an. Was in den kommenden sieben Tagen im Südstadtkino auf der Severinstraße läuft, haben wir nachfolgend für Euch zusammengefasst.

360
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 21:00 Uhr
    •    Samstag bis Sonntag um 14:45 Uhr
Der handwerklich virtuose Episodenfilm „360“ basiert lose auf Arthur Schnitzlers Novelle „Der Reigen“. Souverän verwebt der brasilianische Ausnahmeregisseur Fernando Mireilles („City of God“) Schicksale zu einer emotionalen Momentaufnahme über Liebe, Sexualität, Aufbruch, Betrug und Beziehungen am Beginn des 21. Jahrhunderts. Ein Blick auf die moderne, global vernetzte Welt wie durch ein schillerndes Kaleidoskop zwischen romantischer Tragödie und Thriller, unterstützt von einem überzeugenden Schauspielensemble aus exquisiten Charakterdarstellern, talentierten Newcomern und Hollywoodgrößen wie Jude Law und Oscarpreisträger Anthony Hopkins.

Life in Stills – OmU
1. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 19:00 Uhr OmU
    •    Sonntag um 11:30 Uhr OmU
Man könnte es als inoffizielles Gedächtnis Israels bezeichnen: Das über 250.000 Negative umfassende Archiv von Rudi und Miriam Weissenstein. Ihr kleiner Laden in Tel Aviv ist über die Grenzen Israels bekannt und steht im Mittelpunkt von Tamar Tals liebevoller Hommage „Life in Stills“. Ein schöner, kleiner Film, der ganz nebenbei viel über das moderne Israel erzählt.

Familientreffen mit Hindernissen
2. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 18:45 Uhr
Familiäre Beziehungen sind gerade ihr großes Thema: Nur wenige Wochen nach dem thematisch verwandten Film „2 Tage in New York“ steht schon Julie Delpys neue Familienkomödie in den Startlöchern. Nach dem Big Apple geht es nun in die Bretagne, wo sich im Sommer 1979 eine große Sippe versammelt, um den Geburtstag der Großmutter zu feiern. Die französische Schauspielerin und Regisseurin erweist sich erneut als liebevolle Porträtistin dysfunktionaler Familien, die sich trotz aller Widersprüche und Konflikte zusammenraufen.

Siddhartha
2. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 17:15 Uhr
Sein Weg führt den jungen Adligen Siddhartha (Shashi Kapoor) von strengster Askese mit den wandernden Sadhus (heilige Männer) und Studien über Buddha, über sinnliche Leidenschaft und Wohlstand zu Selbstekel und letztendlich zum Einssein, zur inneren Harmonie, die er gesucht hat. Siddhartha lernt, dass der Sinn des Lebens nicht von einer Person zur anderen weitergegeben werden kann, sondern nur durch eigene Erfahrung gefunden wird.
Siddhartha beginnt seine Selbstfindung, indem er sich seinem Freund Govinda (Romesh Sharma) als wandernder Mönch anschließt. Er unterzieht sich religiösen Studien, aber sein wissbegieriger Geist wird durch Meditation nicht befriedigt. Er verliebt sich in die hübsche Prostituierte Kamala (Simi Garewal), mit der er einen Sohn (Kunal Kapoor) hat, bevor er schließlich als Fährmann an den Ufern eines großen Flusses seinen Seelenfrieden findet.
Anlässlich des 50. Todestages des Nobelpreisträgers Hermann Hesse am 9. August 2012 kommt die legendäre SIDDHARTHA-Verfilmung von Conrad Rooks wieder in die Kinos. Der Film – inzwischen selbst ein Klassiker – entstand 1972. In Deutschland war er erst 1997 in den Kinos zu sehen! Gedreht wurde in Nordindien, u.a. in der Pilgerstadt Rishikesh sowie auf dem Besitz und im Palast des Maharadscha von Bharatpur.

Das Schwein von Gaza
3. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 20:30 Uhr
Leere Dosen, kaputte Schuhe, überhaupt: nichts als ins Meer geworfene Schweinereien gehen dem palästinensischen Fischer Jafaar ständig ins Netz. Und eines Tages ein echtes Schwein. So verrückt die Idee, so kompliziert ist es für den Muslim im israelisch-palästinensischen Grenzgebiet nun auch, das Schwein wieder loszuwerden. Der französische Schriftsteller und Journalist Sylvain Estibal erzählt in seiner Komödie ein absurdes Märchen, das einen herzlich lachen lässt, ohne jedoch den Ernst des politischen Konfliktes zu verkennen.

Das Haus auf Korsika
6. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 17:00 Uhr
Nach einer Erbschaft findet sich die gut 30jährige Christina plötzlich im Besitz eines baufälligen Hauses in den Hügeln Korsika. Dort, weitab ihrer belgischen Heimat, in der das Leben an ihr vorbeiläuft, sucht Christina nach einem neuen Anfang. Vor allem atmosphärisch überzeugt der Debütfilm von Pierre Duculot, der seine Figuren meist angenehm unaufgeregt in der eindrucksvollen Landschaft Korsikas beobachtet.

Dein Weg
10. Woche – ab 12 Jahren
    •    Samstag bis Sonntag um 15:00 Uhr
Spätestens seit Hape Kerkeling seine Pilgerfahrt in einem Bestseller festgehalten hat, ist der Jakobsweg wieder ins Bewusstsein der Allgemeinheit zurückgekehrt. So war es wohl auch nur eine Frage der Zeit bis sich auch das amerikanische Kino diesem Thema widmen würde. Im Falle von Emilio Estevez’ Film Dein Weg handelt es sich jedoch nicht nur um eine Modeerscheinung, sondern auch um eine Auseinandersetzung mit den spanischen Wurzeln seiner Familie. Passend dazu übernimmt Martin Sheen im Werk seines Sohnes die Hauptrolle. Er verkörpert den verwitweten Tom Avery, dessen Sohn Daniel – gespielt von Estevez selbst – zum Ärger seines Vaters alle beruflichen Pläne über Bord wirft um die Welt zu bereisen. Sie trennen sich im Streit. Zu einer Versöhnung wird es niemals kommen, denn Daniel verunglückt tödlich auf der ersten Etappe des Jakobswegs. Eigentlich will Tom nur den Leichnam in die USA überführen, stattdessen begibt er sich mit der Ausrüstung und der Asche seines Sohnes selbst auf die Pilgerfahrt.

Die Wohnung
11. Woche
    •    Sonntag um 11:00 Uhr
    •    Mittwoch um 17:00 Uhr
Im Alter von 98 Jahren stirbt Großmutter Gerda. Kurz darauf versammelt sich die Familie in ihrer Wohnung in Tel Aviv, um diese aufzulösen. 70 Jahre lang hat sie hier mit Ehemann Kurt gelebt, weggeschmissen haben sie nichts. Inmitten unzähliger Briefe, Fotos und Dokumente entdeckt die Familie Spuren einer unbekannten Vergangenheit: Die jüdischen Großeltern waren eng befreundet mit der Familie des SS-Kommandanten Baron Leopold von Mildenstein.
Filmemacher und Enkel Arnon Goldfinger nimmt zusammen mit seiner Mutter den Kampf auf: mit Wut und Mut gegen die Kisten, den Staub, die Antiquitätenhändler, die Familie, die Vergangenheit und die Gegenwart, Verdrängung und Wahrheit.

Krieg der Knöpfe
3. Woche – Ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 13:00 Uhr
Die fünfte Verfilmung des Kinderbuchklassikers „Der Krieg der Knöpfe“ verlegt die Handlung in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Der spielerische Konflikt zwischen den Jugendlichen zweier Dörfer wird so von ernsten Themen überschattet, was Christophe Barratier wie schon in seinem Erfolgsfilm „Die Kinder des Monsieur Mathieu“ Gelegenheit gibt, ein nostalgisches Bild Frankreichs zu entwerfen, das vor allem durch den Witz und die Energie der Kinderdarsteller überzeugt.

Moonrise Kingdom
13. Woche
    •    Freitag bis Samstag um 22:30 Uhr
Eine kleine Insel vor der Küste Neuenglands im Sommer 1965: Ausgestattet mit allem, was man zum Überleben in der Wildnis benötigt, büchst der junge Pfadfinder Sam (Jared Gilman) aus dem Sommercamp aus, um mit seiner Freundin Suzy (Kara Hayward) durchzubrennen. Der ganze Ort steht daraufhin Kopf, und eine fieberhafte Suche nach den 12-jährigen Ausreißern beginnt. ??An ihr beteiligen sich neben den hysterischen Eltern des Mädchens (Bill Murray, Frances McDormand) auch der Dorf-Sheriff (Bruce Willis), der Oberpfadfinder (Edward Norton) des Ferienlagers und eine überambitionierte Sozialarbeiterin (Tilda Swinton). Je schwieriger sich die von großem Tumult begleitete Aktion gestaltet, desto mehr dämmert allen Beteiligten, dass die Liebe zwischen den flüchtigen Teenies doch wohl sehr groß sein muss.??Wes Anderson, Großmeister des skurrilen Humors, schickt ein beeindruckendes Staraufgebot in schauspielerischer Höchstform auf einen Suchtrip, der von absurder Situationskomik und akuten Nervenzusammenbrüchen begleitet wird, bis eine gefährliche Unwetterfront die erhitzten Gemüter zur Abkühlung zwingt. Aber wer suchet, der findet auch – nicht zuletzt die eigene Beschränktheit und verlorene Träume!

Wagner & Me
9. Woche
    •    Sonntag um 12:45 Uhr
Stephen Fry hat sich auf unnachahmliche Weise auf die Spuren Richard Wagners begeben. Ein Film für alle, die noch nie in Bayreuth eine Karte bekommen haben. Eine sehr persönliche Auseinandersetzung mit dem Mythos Richard Wagners. Und ein Blick hinter die Kulissen der Richard Wagner Festspiele von Bayreuth. Stephen Fry ist Komiker, Schauspieler, Schriftsteller, Drehbuchautor, Regisseur, Fernsehmoderator, Journalist und Dichter, 1996 bekannte er sich öffentlich zu seiner Homosexualität. Stephen Fry ist für uns einer der profiliertesten Briten. Aber mit einer seiner Vorlieben hat Stephen ein Problem, das den britischen Dokumentarfilmer Patrick McGrady auf die Idee brachte, Stephen auf einen Selbsterfahrungstrip nach Deutschland zu schicken.
Stephen Fry hat jüdische Wurzeln und liebt die Musik Richard Wagners. Richard Wagner war bekennender Antisemit, und seine Musik und sein Festival standen bei den Nazis hoch im Kurs. So macht sich Stephen Fry auf eine Reise mit ungewissem Ausgang. Bleibt das Absolute in Wagners Musik unberührt von seinen Rezipienten? Kann die Musik, muss die Musik reingewaschen werden, oder ist das alles nur ein Problem persönlichen Erinnerns?

Woody Allen – A Documentary
OmU – 7. Woche
    •    Mittwoch um 16:45 Uhr
Eine Dokumentation über Woody Allen, die Einblick in Leben und Schaffen des notorisch scheuen Filmemachers gewährt, war schon lange überfällig. Regisseur Robert B. Weide ist es endlich gelungen, ihn dafür vor die Kamera zu bekommen – und das ausführlich. Zwei Jahre lang filmte er Allen bei Dreharbeiten, in Cannes und Brooklyn, befragte ihn zu seinen Anfängen als Gagschreiber und seiner Arbeitsweise als Drehbuchautor und Regisseur. Viele Wegbegleiter kommen zu Wort, von Allens Schwester über Mariel Hemingway, John Cusack und Diane Keaton bis zu Martin Scorsese. Dabei fördert Weide wenig zu Tage, was der Allen-Kenner nicht schon wüsste. Aber der Film, der in den USA im Rahmen der „American Masters“-Serie im Fernsehen lief, macht wieder wach für diesen Ausnahme-Filmemacher, an dessen selbstverständliche Präsenz man sich viel zu sehr gewöhnt hat.

 

Mehr Informationen unter www.odeon-koeln.de

Text: Tamara Soliz

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