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Kultur

Kinoprogramm im Odeon vom 6.-12.3.2014

Mittwoch, 5. März 2014 | Text: Gastbeitrag | Bild: © 20th Century Fox

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Zurzeit laufen einige prämierte Filme im Südstadtkino, so dass man die Qual der Wahl hat. Am 6. März läuft mit „Grand Budapest Hotel“ der schönste Film der diesjährigen Berlinale. In der kunterbunten Komödie nimmt Regie-Star Wes Anderson („Die Tiefseetaucher“, „Moonrise Kingdom“, „Darjeeling Limited“) den Zuschauer mit auf eine skurrile, temporeiche und überaus kurzweilige Zeitreise in einen fiktiven osteuropäischen Kurort zwischen den Weltkriegen. Der diesjährige Eröffnungsfilm der Berlinale funktioniert als fantasievoll bebildertes Feel-Good-Märchen und beeindruckende Star-Revue. Bereits in der achten Woche läuft einer der Gewinner der diesjährigen Oscar-Verleihung, „12 Years a Slave“, der die goldenen Statuen in den Kategorien „Bester Film“ und „Beste Nebendarstellerin“ einheimste. Cate Blanchet kassierte die Trophäe als „Beste Darstellerin“ für „Blue Jasmine“, und „Dallas Buyers Club“ erhielt die Oscars für die Kategorien alsBester Hauptdarsteller“ (Matthew McConaughey) und „Bester Nebendarsteller“ (Jaret Leto). Und um Euch die Entscheidung noch schwerer zu machen, präsentiert das Odeon bereits in der siebten Woche den Film des iranischen Regisseurs Asghar Farhadi „Le Passé – Das Vergangene“, für den die Hauptdarstellerin Bérénice Bejo in Cannes mit einer Palme belohnt wurde. Alle Filme der kommenden sieben Tage findet Ihr nun hier im Überblick:

Grand Budapest Hotel
1. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 19:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 21:00 Uhr
    •    Sonntag um 21:00 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 16:15 Uhr
Der neue Film von Wes Anderson handelt von einem Concierge in einem Hotel in Budapest, der zwischen den beiden Weltkriegen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine Freundschaft zu einem jungen Angestellten pflegt, der mit der Zeit sein engster Vertrauter und Protégé wird. In der Zwischenzeit geht in dem Hotel ein atemberaubender Kunstdiebstahl vonstatten und ein unschätzbar wertvolles Gemälde aus der Renaissance wird entwendet, während in Europa langsam die ersten Zeichen der dunklen, zukünftigen Ereignisse ihre Schatten voraus werfen.

Kölsche Filmmatinee: Peter Herbolzheimer in Memoriam
einmalig
    •    Sonntag um 11:30 Uhr
Peter Herbolzheimer in Memoriam – Ein Leben mit der Big Band?Einem Millionenpublikum wurde der Posaunist durch teils legendäre Auftritte in Bios Bahnhof und dem ZDF Jazzclub bekannt. Bis 2007 stand er 20 Jahre lang dem Bundesjugend-Jazzorchester (BuJazzO) vor, wo er zahlreiche Nachwuchstalente förderte und inspirierte. Er war als Bandleader und Arrangeur für die ARD tätig, begleitete amerikanische Künstler wie Al Jarreau oder Dizzy Gillespie bei deren Tourneen. Der Deutsche Musikrat, dessen Ehrenmitglied Herbolzheimer war, würdigte ihn als einen der ganz Großen des internationalen Musiklebens, „der die europäische Jazzgeschichte geprägt und beeinflusst hat“

Mitgift – Ostdeutschland im Wandel
1. Woche
    •    Donnerstag bis Dienstag um 18:15 Uhr
Eine Langzeit-Dokumentation über die Entwicklung Ostdeutschlands von der ehemaligen DDR von 1990 bis heute.
Im Frühjahr 1990 nur wenige Monate nach dem Mauerfall und ein halbes Jahr vor der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990 beschließt der Filmemacher und Kameramann Roland Blum seine Eindrücke der sich rasant verändernden DDR filmisch festzuhalten. Dabei wird ihm klar, dass die DDR 1989 kurz vor dem ökologischen Zusammenbruch stand. Ein verschlissenes Land. Der Produktionswettlauf mit dem Westen hatte Altlasten und Sanierungsstaus in apokalyptischem Ausmaße entstehen lassen. An vielen Industriestandorten wurden die Menschen infolge der Luftverschmutzung und des schlechten Trinkwassers krank. So drängten 1989 auch eine Vielzahl von Umweltschutz Gruppen auf die Straße, die eine gesunde Umwelt für sich und ihre Kinder forderten. Umweltschutz Gruppen hatten einen wesentlichen Anteil an der friedlichen Revolution, die zum Ende der DDR führte.
2000 und 2013 hat Roland Blum seine Reisen durch die fünf neuen Bundesländer wiederholt, Menschen und Altlasten wieder besucht und so ein Bild von einem Land gezeichnet, angesichts dessen man den Ausspruch des deutschen Umweltministers Klaus Töpfer und von Bundespräsident Richard von Weizsäcker von 1990 versteht, dass die Umwelt der DDR „Das Tafelsilber der Wiedervereinigung“ ist, die Mitgift.

Traumwärts – Wohin führt Dein Weg
1. Woche
    •    Mittwoch um 19:00 Uhr
Jeder von uns träumt von einem einmaligen und sinnerfüllten Leben. Unsere Träume werden wahr, indem wir es wagen und sie Schritt für Schritt Wirklichkeit werden lassen. Das „Race across America“ (RAAM) ist ein Nonstop-Radrennen quer durch die USA über mehr als 4800 km. Gefahren wird Tag und Nacht. Der Triathlet Andreas Niedrig will, unterstützt von seinem Team, seinen persönlichen Traum, das RAAM als Solofahrer zu meistern, wahr werden lassen…. es kommt alles ganz anders, sein Traum platzt: Aus, vorbei oder nur ein anderer Weg? Aus dem perfekt geplanten Solo-Projekt werden Abenteuer, die nur das Leben schreiben kann. Der Film „Traumwärts“ zeigt und öffnet Türen von Menschen, die uns Einblicke in ihr Leben, ihre Wünsche, Träume und Ziele geben. Diese Gesichter, Geschichten und Begegnungen verschmelzen mit der dokumentarischen Erzählung des Rennens. „Traumwärts“ nimmt die Zuschauer als Beobachter mit und schickt sie auf eine ganz persönliche Reise.

Viva la Liberta
2. Woche – ab 12 Jahren
    •    Donnerstag bis Dienstag um 16:15 Uhr
Enrico Oliveri, Chef der wichtigsten italienischen Oppositionspartei, steckt voll in der Krise. Zermürbt von miesen Umfragewerten und politischen Intrigen setzt er sich eines Nachts heimlich ab nach Paris, zu seiner ehemaligen Geliebten Danielle. Große Aufregung im Führungszirkel der Partei: keiner weiß, wo Oliveri geblieben ist. Da hat dessen engster Mitarbeiter Andrea Bottini eine geniale Idee: er ruft Enricos Zwillingsbruder Giovanni zu Hilfe, einen exzentrischen Philosophen, der die Stelle des Verschollenen übernehmen soll. Mit überraschenden Folgen. Giovanni findet Spaß an der Sache und mischt die italienische Politik gehörig auf. Und nicht nur das: selbst die deutsche Kanzlerin kann sich seinem skurrilen Charme nicht entziehen…

Philomena
3. Woche – ab 6 Jahren
    •    Donnerstag bis Samstag, Montag bis Dienstag um 20:15 Uhr
    •    Donnerstag bis Dienstag um 15:00 Uhr
    •    Donnerstag bis Mittwoch um 17:00 Uhr
    •    Sonntag um 20:15 Uhr OmU
    •    Mittwoch um 14:30 Uhr
Der britische Premium-Regisseur Stephen Frears widmet sich einmal mehr der wahren Geschichte einer außergewöhnlichen Frau. Diesmal geht es nicht um „Die Queen“, sondern um eine Heldin aus einfachen Verhältnissen. Vor 50 Jahren wurde Philomena Lee ungewollt schwanger. Im Kloster soll sie mit harter Arbeit für die Sünde büßen, derweil ihr Sohn zur Adoption freigegeben wird. Ein halbes Jahrhundert später begibt sich die Mutter mit Hilfe eines hartnäckigen Journalisten auf die Suche nach dem verlorenen Kind. Eine Reise voll befreiender und leidvoller Entdeckungen. Zugleich ein gnadenloser Blick auf das Sündenregister der katholischen Kirche. Eine famose Tragikomödie, die souverän die Balance zwischen befreiendem Witz und bewegendem Drama hält. Und in der die wunderbaren Judi Dench zu oscarreifer Höchstform aufläuft.

12 Years a Slave
8. Woche – ab 12 Jahren
    •    Mittwoch um 18:15 Uhr
Nach seinen Meisterwerken „Hunger“ und „Shame“ wurde der neue Film des Künstlers und Regisseurs Steve McQueen bei seiner Premiere auf dem Toronto Filmfestival nicht nur von den Kritikern frenetisch gefeiert, sondern auch mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und gilt mit Abstand als Top-Favorit bei der kommenden Oscar-Verleihung: vollkommen zurecht. Es gelingt ihm auf intensive und eindringliche Weise zu vermitteln, was das dunkelste Kapitel der amerikanischen Geschichte, die Sklaverei, für alle Beteiligten bedeutet hat, vor allem für die Opfer. Die wie immer hervorragende Bildgestaltung und exzellente Schauspielleistungen machen „12 Years a Slave“ zu einem in jeder Hinsicht historischen Film. Oscar: Bester Film und Beste Nebendarstellerin

Auf dem Weg zur Schule
2. Woche
    •    Samstag um 14:30 Uhr
Vier Kinder und ihr Schulweg, der beinahe schon eine Reise ist – auf jeden Fall aber ein Abenteuer. Pascal Plisson begleitet vier Schulkinder in Marokko, Indien, Argentinien und Kenia und lässt sie ihre Geschichte erzählen. Die herrlichen Landschaftsaufnahmen sind dabei genauso beeindruckend wie der Blick in das schwierige Leben der Menschen in abgelegenen Regionen der Erde.
Schulbildung wird oft umso weniger geschätzt, je selbstverständlicher sie ist. Leider! Davon können Eltern und Lehrer hierzulande ein Lied singen. Von daher ist die Zielgruppe relativ klar: Es sind neben den Genannten vor allem Kinder, die an diesem Gute-Laune-Film mit pädagogischer Botschaft ihren Spaß haben werden.
Mit Unterstützung von UNESCO und AIDE ET ACTION
Offizieller Partner der SOS Kinderdörfer weltweit.

Blue Jasmine
10. Woche – ab 6 Jahren
    •    Sonntag um 11:45 Uhr
Nachdem ihr Ehemann Hal (Alec Baldwin) wegen Betrugs festgenommen und das gemeinsame Vermögen beschlagnahmt wurde, sieht sich Jasmine (Cate Blanchet) gezwungen, ihr komfortables Leben in Manhattans Upper-Class aufzugeben und nach San Fransisco in die kleine Mietwohnung ihrer Schwester Ginger (Sally Hawkins) zu ziehen. Dort angekommen, kann sie die Fassade der unnahbaren Pragmatikerin dank eines umfangreichen Cocktails verschiedener Antidepressiva gerade noch aufrecht erhalten, doch ihre Schwester ahnt, dass sie am Ende ihrer Kräfte sein muss. Um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen, nimmt Jasmine widerwillig eine Stelle als Empfangsdame in einer Zahnarztpraxis an und muss dort die unbeholfenen Annäherungsversuche ihres Chefs Dr. Flicker (Michael Stuhlbarg) über sich ergehen lassen. Als sie den erfolgreichen Diplomaten Dwight (Peter Sarsgaard) kennenlernt, blitzt ein Funken Hoffnung vor Jasmines Augen auf, denn schnell erkennt sie: Der bald für ein politisches Amt kandidierende Dwight braucht eine vorzeigbare Frau. Oscar: Beste Hauptdarstellerin

Dallas Buyers Club
5. Woche
    •    Freitag bis Samstag um 22:15 Uhr
    •    Mittwoch um 20:45 Uhr
1986: Ron Woodroof (Matthew McConaughey) ist ein junger homophober Texaner, der sein Leben in vollen Zügen auskostet. Nachdem er eines Tages in seiner Wohnung zusammenbricht, wird ihm eröffnet, dass er HIV-positiv sei. Der Aids-Virus soll bereits aktiv sein und so werden ihm noch 30 Tage zu leben gegeben. Doch Ron weigert sich, dies hinzunehmen. Nachdem ihn das Medikament  AZT, das ihm die Ärzte verschrieben haben, nur dem Tode näher bringt, sieht er sich nach Alternativen um und wird in Mexiko fündig. Schließlich beginnt Ron, das Mittel in großem Stil über die Grenze in die USA zu schmuggeln, um es dort an andere Aidskranke weiterzuverkaufen – damit macht er das Geschäft seines Lebens. Als er aber den transsexuellen Rayon (Jared Leto) kennenlernt, entwickelt er echtes Mitleid mit seinen Kunden und setzt sich mit Hilfe der Ärztin Eve Sacks (Jennifer Garner) für das Recht der Kranken auf anständige Medikamente ein.
Oscar: Bester Hauptdarsteller und bester Nebendarsteller

Le Passé – Das Vergangene
7. Woche – ab 12 Jahren
    •    Sonntag um 13:45 Uhr
Nach dem Goldenen Bären und dem Oscar für „Nader und Simin – Eine Trennung“ bleibt der iranische Ausnahmeregisseur Asghar Farhadi seinem Thema treu, Schauplatz des neuen Beziehungsdramas ist diesmal nicht Teheran, sondern Paris. Dort will der Held Ahmad nach vier Jahren Trennung endlich die Scheidungspapiere unterschreiben. Dass seine Frau längst einen neuen Liebhaber hat, sorgt indes für alte Eifersucht – und das ist erst der Anfang einer überaus raffiniert konstruierten Gefühlsachterbahn. Einmal mehr überzeugt Farhadi mit exzellenter Dramaturgie, eindrucksvollen Bildern, dem empathischen Blick auf seine funkelnden Figuren sowie einem exquisiten Ensemble. Bérénice Bejo („The Artist“) wurde für ihre Leistung in Cannes mit einer Palme prämiert. Großartiges Erzählkino der Extraklasse!

Text: Gastbeitrag

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