Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gibt es Schokolade in fester Form, so wie wir sie heute kennen. Seit dieser Zeit spielt auch die äußere Form der Schokolade eine ebenso wichtige Rolle wie der Wunsch von Konditoren, Patissiers und Künstlern Figuren und Skulpturen aus Schokolade zu designen.
In den Anfängen war es sehr mühsam, die dafür benötigen Formen herzustellen. Von Hand mussten Bleche gedengelt werden, später wurden diese dann gepresst. Heute übernehmen Schokoladendesigner am Computer derartige Aufgaben. Diese stellen auch Schokoladenhologramme her, die Schokoladentafeln in fotorealistische Bilder verwandeln. Und was bringt die Zukunft? Lässt sich bald jedwede Form mit Hilfe von 3D-Drucken herstellen und für die Produktion von Schokoladenfiguren nutzen?
Als Schenkung hat das Schokoladenmuseum Köln die historische Formensammlung des schweizerischen Sammlers E. Gschwind erhalten. Sie bildet den Rahmen dieser Ausstellung, die die Entwicklungsgeschichte der Schokoladenformen von den Anfängen Ende des 19. Jahrhunderts bis heute nachvollzieht. Die gegenwärtigen Herstellungsprozesse werden anhand von Exponaten des Schokoladenformenproduzenten agathon aus Bottrop dargestellt. Der Weltmarktführer gewährt auch einen Blick in die Technologien der Zukunft.