Aufgeschnappt: Läuft, mit: veganen Sneakers +++ Es hat sich ausgewandert! +++ Südkost kann nicht mehr +++ Die Blumenfrau von der Merowinger Straße sagt „goodbye!“ +++ Jetzt voll arbeitsfähig: Unsere InnenstadtpolitikerInnen +++
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 9. Oktober 2020
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 20. November 2020
Eine Veranstaltung um 20:00 Uhr am 26. November 2020
Nach Motiven von Shakespeares „Kaufmann von Venedig“
Der Mensch und das Geld, was für eine wunderbare Beziehung. Bis die Coronakrise den weltweiten Waren- und Geldströmen den Stecker zog. Alles, was der Kapitalismus an Belohnungen und Glücksversprechen bereithält, gab es mit einem Mal nicht mehr. Keine Shoppingtrips, keine Zweitwagen, keine Flachbildfernseher, kein Einkaufsstress – für nicht wenige allerdings auch keine Arbeit. Wer sich keine Existenzsorgen machen musste, hatte plötzlich Zeit: zum Innehalten, zum Spazierengehen, Zeit für die Familie. Die Waren in den Schaufenstern wurden unnütz, und mit ihnen das Geld.
Der Corona-Lockdown ließ eine andere Welt aufscheinen, wenn auch nur für kurze Zeit und mehr fühl- als greifbar. Was wäre, wenn die Spirale des „Immer mehr“ aufhörte, sich zu drehen? Wenn das Geld an Bedeutung verlöre? Wenn der Besitz gerechter verteilt wäre? „Geld, wir müssen reden“ betritt diesen Raum zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit. Und erkundigt sich bei Shakespeare, dessen „Kaufmann von Venedig“ von der Geburt des Kapitalismus und der Melancholie des Geldverdienens erzählt.
Konzept/Entwicklung/Performance Eva-Maria Baumeister, Carl Bruchhäuser, Kristin Schuster, Guido Rademachers, Mirka Ritter und Regina Rösing | Assistenz Marianna Schmid
Bild: FWT