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Lunch Time

Von neuen & alten Helden – Die Wochenend-Freuden 6. – 8. September 2013

Freitag, 6. September 2013 | Text: Aslı Güleryüz

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Darf man eigentlich ‚alt’ zu Helden sagen? Also, dieser Held wird eigentlich nie alt. Er ist vielleicht in die Jahre gekommen, sieht aber immer noch jugendlich, charismatisch & sportlich aus. Stellt Euch vor, Superman ist 75 Jahre alt!

Darf man eigentlich ‚alt’ zu Helden sagen? Also, dieser Held wird eigentlich nie alt. Er ist vielleicht in die Jahre gekommen, sieht aber immer noch jugendlich, charismatisch & sportlich aus. Stellt Euch vor, Superman ist 75 Jahre alt! Es kam nämlich so, dass die beiden US-amerikanischen Teenies Jerry Siegel & Joe Shuster begeisterte Science-Fiction-Fans waren und in ihrer Freizeit in den 1930’er Jahren das selbstgebastelte Laienmagazin ‚Science Fiction’ herausbrachten. Sie wurstelten noch ein paar Jahre herum und konzipierten dann die Figur des ‚Superman’, der gegen das Böse kämpft. Ganze vier Jahre lang gingen die Jungs von einem Verlagshaus zum nächsten, versuchten Zeitungen & Magazine von ihrer Geschichte zu überzeugen –und wurden immer wieder abgewiesen: unreif, pubertär und kindisch sei Superman, das könnte kein Erfolg werden. 1938 kam es dann schließlich doch zu der Veröffentlichung vom Verlag National Publications, der den Superman schon mehrfach abgelehnt hatte. Warum dann doch, könnt Ihr bei Wikipedia nachlesen. Superman wurde zum vollen Erfolg – und ist es bis heute noch. Diesen runden Geburtstag möchte die Schmitz-Lippert-Stiftung im Cöln Comic Haus gebührend feiern. Zum 75. stellen sie die über viele Jahre gesammelten Exponate aus und bieten eine Führung dazu an. Am Samstagen gibt es um 15:00 Uhr eine Führung durch die ‚Superman-Ausstellung’. Nicht nur die Figur wird besprochen sondern auch die Macher. Wie schafften sie es, den Archetypen des Superhelden überhaupt zu erschaffen? Was für Hindernisse sind ihnen in den Weg gelegt worden? Und ähnliche Fragen werdet Ihr am Ende der Führung beantworten können. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer am Samstag um 15 Uhr verhindert ist, kann ja nach einem Ersatztermin fragen. Weitere Infos telefonisch unter 44909358 oder hier.

Neue Entdeckung
Habt Ihr schon einmal einer der Veranstaltungen von „rheinlesen“ beigewohnt? Bereits zum fünften Mal findet die Literaturveranstaltung in Köln statt – und dieses Jahr im jüngsten „Veedel“, dem Rheinauhafen. Drei Tage lang präsentieren Buchhändlerinnen & Buchhändler, Autorinnen & Autoren, Verlage & Literaturorganisationen die Facetten der Literaturszene. Das Programm wendet sich an große & kleine Leser. Los geht’s am Freitag mit dem Poetry Slam ‚Reim in Flammen’, am Samstag geht es um Liebe, Tote, Wirtshäuser & ein Fantasy-Special. Der Sonntag widmet sich der kölschen Sprache & dem Lieblingsleseort Bett. An allen Tagen findet auch ein Kinderprogramm statt. Besonders interessant klingen die Skaterevents – unter anderem soll am KAP 686 das ‚Fanzine’ hergestellt werden. Materialien von Fotoapparat bis Klebstoff & Schere werden für die Produktion des Magazins zur Verfügung gestellt. Das erste Treffen findet am Freitag um 15 Uhr statt. Das umfangreiche Programm könnt Ihr der Webseite entnehmen. Oder einfach anrufen: 923 13 26.
Helden sind auch die Bauten unserer Stadt Köln. Stumm stehen sie da, schon Jahre, manche Jahrhunderte lang. Wenn die reden könnten! An diesem Wochenende findet wieder der „Tag des offenen Denkmals“ statt. Auf diese Weise könnt Ihr so einiges über Eure Stadt erfahren. Das diesjährige Thema lautet „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmale?“. In Köln werden 136 Türen & Tore geöffnet. Von der Abtei St. Heribert, über den Bahnhof Belvedere, die Bottmühle, Gründerzeithäusern, dem Geburtshaus des Eau de Cologne – auch, guckt Euch das Programm an. Es lohnt sich!

Pänz, Pänz, Pänz
Am Sonntag startet das Comedia Theater in die neue Spielzeit -mit einem Theaterfest. Es wird Vorstellungen, Führungen, Lesungen, einen Workshop und Bastelaktionen geben. Was für ein Auftakt!  Um 15 & 17 Uhr gibt es das Stück „Raus aus dem Haus“ für die Pänz ab 2 Jahren. Zu späterer Zeit, um 19 Uhr, dann für die älteren Geschwister ab 11 Jahren „Die Nibelungen. Da geht es übrigens auch um Helden, mit denen sich das Junge Theater an der Comedia beschäftigt hat. Der junge Siegfried ist Schlüsselfigur des modernen Heldenepos. Um 14 Uhr beginnt der Schnupperworkshop Improtheater für Teenies ab 14 Jahren. Im Rahmen von ‚Tag des offenen Denkmals’ gibt es um 13, 15 & 17 Uhr Familienführungen. Ab 12 Uhr die Lesung „Die Schatzinsel“ für den Nachwuchs ab 5 Jahren. Und noch Vieles, Vieles mehr! Mehr Infos findet Ihr hier oder Ihr greift einfach zum Hörer: 888 77 333.
Im Rahmen von „rheinlesen“ wird ein mir noch unbekannter Held vorgestellt, der ‚Kölnman’! Susanne Viegener hat das Heldenepos um den Kölner Superhelden verfasst. Der Kölnmann rettet der 11-jährigen Trudi das Leben und gemeinsam fliegen sie drei Tage lang durch Köln & erleben dabei jede Menge Abenteuer. Gleichzeitig begeben die beiden sich auf eine Zeitreise, denn die Abenteuer sind in reale historische Begebenheiten der jüngeren Stadtgeschichte Kölns eingebettet. Und nicht vergessen: Ab 15 Uhr am Freitag wird das ‚Fanzine’ zu der Veranstaltung hergestellt. Weitere Infos findet Ihr hier.

Theater und mehr
Im Odeon Kino findet an einem Sonntag im Monat die Kölsche Filmmatinée statt. Schmuckstücke der Kölschen Filmszene werden dann vorgeführt. An diesem Sonntag geht es um das „Heiße Pflaster Köln“. Man kann es heute kaum glauben, aber Köln war mal eine Hochburg der Kriminalität – und das gar nicht so wahnsinnig lange her. Da gab es wilde Schießereien auf den Ringen, Bordellkönige, die sich bekriegten – Köln war verschrien. Der legendäre „Lange Tünn“ erinnert sich in diesem vielbesprochenen Film an die ‚heißen’ Zeiten. Nicht verpassen: Am Sonntag um 11:30 Uhr im Odeon. Wer sich schon jetzt eine Karte für 6,50 Euro sichern möchte, kann telefonisch vorreservieren unter 313110 oder per Mail an info@odeon-koeln.de.
Edgar Allan Poe hat ganz gruselige Geschichten geschrieben. Aber auch sehr melancholische. Vielleicht entspringt ja auch der Grusel einer Melancholie. Am Freitag widmen sich drei Künstler dem bekannten Gedicht „Der Rabe“ und der Fabel „Siope“. Den Abend nennen sie ‚Ein Dialog über Melancholie’. Der Klarinettist Theo Jörgensmann & der Geiger Albrecht Maurer begleiten den Schauspieler und Sprecher Bernt Hahn. Musik & Literatur tauchen in die Stimmung der Melancholie in der Galerie KW28e. Die Musiker und der Schauspieler sind dabei in stetem Austausch und malen Bilder der Einsamkeit. Freitag um 20 Uhr, Galerie KW28e. Eintritt 9,99 Euro.

Maestro, Musik!
Ein spannendes & außergewöhnliches Konzert findet am Freitag in der Lutherkirche statt. Die Band Cuicatl verbindet mesoamerikanische und populäre Musik mit Elektronik. In Náhuat, der Sprache der Azteken heißt ‚cuicatl’ ‚Gesang des Wassers’. Die Musikelemente der Mayas & Azteken werden auch durch ihre Musikinstrumente wiedergegeben: mit Rasseln, Caracoles (Meeresmuscheln), Tonflöten, Steinen, verschiedener Trommeln und Gitarren. Die Kultur der alten Völker wurde durch die spanischen Konquistadoren verfolgt, verboten & bestraft. Doch die traditionelle Musik wurde wiederentdeckt & wird lebendig gehalten. Am Freitag um 20 Uhr in der Lutherkirche. Eintritt 10 Euro, bzw. 7 Euro. Karten können telefonisch unter 3762990 reserviert werden.
Ein weiteres außergewöhnliches Konzert findet in der Südstadt an diesem Weekend statt. Aber seid unbesorgt, es findet am Samstag statt & kolidiert somit nicht mit dem Konzert in der Lutherkirche. Nein, am Samstag nehmen die „No Apps“ die Torburg & Euch ein. Fünf unterschiedlichste Musiker kamen zusammen & covern wunderbar gemeinsam. Manchmal spielen sie auch ganz grandiose, selbst komponierte Lieder. Und ‚No Apps’ nennen sich die Fünf, weil sie gerne akustisch & elektrisch spielen – aber auf keinen Fall elektronisch. Jens Rosskothen, Alpin Müller, Philipp & Ludz bleiben sich eben ehrlich. Los geht’s am Samstag um 20:30 Uhr in der Torburg. Eintritt ist frei. Mehr Infos telefonisch unter 3104593.

Die schönen Künste
Am Samstag lädt das Forum für Fotografie auf der Schönhauserstraße zur Eröffnung der Ausstellung „Robin Maddock: Our Kids Are Going To Hell“ ein. Ihr werdet dort die Gelegenheit haben, den Fotografen live zu sprechen. Der Londoner Vorort Hackney erschien dem Fotografen Maddock besonders interessant: Mit einer Sondergenehmigung in der Tasche begleitete er drei Jahre lang (2005 – 2008) die Polizei bei nächtlichen Razzien. Die entstandenen Fotografien werden neben anderen Aufnahmen Maddocks in der Ausstellung gezeigt. Vernissage am Samstag um 16 Uhr. Am Sonntag von 12 bis 16 Uhr geöffnet.
Weitere Helden der kurzlebigen Zeit unserer Gesellschaft findet Ihr im Kunsthaus Rhenania. Das 3. Kunstfestival STROM ist gerade eröffnet worden und dauert lediglich bis zum Sonntag an. Parallel zu der Ausstellung ausgewählter Arbeiten findet ein Wettbewerb um den Kunstpreis des Rhenania statt. Die Arbeiten, die sich um den Kunstpreis bewerben, sind derzeit nicht zu sehen, wie es in den beiden Vorjahren gewesen ist. Statt dessen wird der Preisträger sein Konzept für die Ausstellungshalle nächstes Jahr in einer Einzelausstellung realisieren. Wir werden uns überraschen lassen. Am Sonntag heißt es nämlich um 18:30 Uhr: „And the winner is….“. Mehr zu dem Festival erfahrt Ihr in diesem Artikel. Geöffnet am Freitag 15 Uhr bis Open End, Samstag 12 Uhr bis Open End und Sonntag 12 bis 22 Uhr. Tageskarte 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) oder Festivalkarte 15 Euro (ermäßigt 11 Euro). Mehr Infos zum Programm des Festivals gibt’s hier. (Bild: Dirk Gebahrdt)

 
Ihr lieben Wochenend-Falter, in diesen Tagen begegnen uns kleine & große, neue & alte Helden überall in unserem Veredle. Sucht Euch einen aus & denkt an den guten alten Song „Holding Out For A Hero“ von Rockröhre Bonnie Tyler aus dem Film „Footlose“.  Genießt das Wochenende! Wir hören uns nächstes Wochenende. Erholt Euch bis dahin, Eure Aslı

PS: Noch viel mehr Termine des Wochenendes findet Ihr übrigens in unserem Terminkalender

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Text: Aslı Güleryüz

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