Aufgeschnappt: Buchvorstellung von ArchivKomplex +++ 38. Dauerlauf im Severinsviertel – Anmeldung bis 22. April 23 +++ Maja Lunde in der Comedia +++
mit SÓREMA SÓRETA & KÖRDEBÖF
Magie des Heiltanzes für die von der Tarantel Gebissenen: Mezzogiorno, tiefer italienischer Süden, versunkene Welt? Keineswegs. Die rhythmische, spirituelle und soziale Energie von Tarantella, Pizzica und Tammurriata beflügelt seit Jahren jugendliche Massen. Dazu kommt ein großes Interesse an europäischem BalFolk, vor allem, aber nicht nur im Norden Italiens. Für uns viel zu entdecken also, und viele vertraute Tänze kann man auch einmal in anderen, italienischen Musikfarben genießen. „Cupa cupa“ ist in Süditalien einer der Namen jenes archaischen Instruments, das im Rheinland „Rommelpott“ heißt. Zum gleichnamigen Projekt haben sich BalFolk-Fans und Volksmusik-ExpertInnen von Rhein und Spree zusammengefunden, und in italienisch-deutscher Besetzung laden sie zu einem tänzerisch-musikalischen ‘giro d’Italia‘ ein.
Der BAL FOLK ist in Deutschland eine der Formen von Mitmach-Tanzabenden, die sich hier immer mehr verbreiten. Beim BAL FOLK werden normalerweise die Tänze der französischen Regionen zu Live-Musik getanzt, wobei sich die jeweilige Zusammensetzung der Tanzmischung danach richtet, was die Band spielt. Dabei geht es nicht um Perfektion, sondern um die Freude am Tanzen – der Tanz des Tages wird am Anfang mit allen geübt. Tanzen bietet einen guten Ausgleich vom Schul-, Studien-, oder Arbeitsalltag.
Die Tänze sind für alle geeignet, ob mit oder ohne Tanzerfahrung und ganz ohne Konkurrenz- oder Leistungsdruck, wie wir ihn zum Beispiel vom Sport kennen. Während der Bälle werden die Tanzpartner immer wieder spielerisch getauscht, sodass niemand einen festen Tanzpartner braucht.
Menschen unterschiedlichen Alters, sozialer und geographisch-kultureller Herkunft kommen zwanglos zusammen und tanzen – ganz ohne Dresscode. Alle sind eingeladen mitzumachen!
Tanzeinführung ab 16 Uhr
Bild: Judith Nuesser