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Im Objektiv der Staatsmacht – Open-Air-Ausstellung auf der Rheinpromenade

7. Oktober um 7:00 bis 23:59
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Eine Veranstaltung, die im Abstand von 1 Tag(en) um 7:00 Uhr beginnt und bis zum 19. Oktober 2025 wiederholt wird.

Kostenlos

Fußballfans im Blick von Stasi und Volkspolizei. Fußballstadien in der DDR waren Orte sportlicher Begeisterung und boten Raum für Protest gegen die SED-Diktatur. So gerieten Fußballfans ins Visier der Sicherheitskräfte und wurden von Zuschauenden zu Beobachteten. Mit verdeckten Methoden – getarnt als Sportreporter oder mit einer Kamera im Knopfloch – ermittelte der Staatssicherheitsdienst in- und außerhalb der Stadien und hielt „verdächtige“ Fußballanhänger*innen fotografisch fest. Der Klick des Auslösers war häufig der Beginn von politischer Repression und Strafverfolgung.
Auch der Alltag in den Westen geflüchteter Fußballer, sog. „Sportverräter“, wurde minutiös dokumentiert.
Die Open-Air-Ausstellung blickt durch die Linsen der Staatsmacht und rekonstruiert die Welt der Fans ebenso wie die Überwachungsmaschinerie des SED-Staates.
Vom 13. September bis zum 19. Oktober 2025 ist die Ausstellung auf der Rheinpromenade vor dem Museums ganztägig zugänglich.
Bild: Eskalation der Gewalt – Im Vorfeld des Supercupspiels zwischen dem BFC Dynamo und Dynamo Dresden in Cottbus kommt es im Sommer 1989 zu gewalttätigen Attacken von Hooligans und der rechtsradikalen Fanszene des BFC Dynamo gegen Dresdner Fans und die Volkspolizei. Die Cottbuser Polizei schreitet ein und nimmt gewaltbereite Fans fest.

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