Über das Potenzial von Kunst, Kultur, Design für Nachhaltigkeit. Bereits 1987 wurde im sog. Brundtland-Report ein Gedanke formuliert, der heute aktueller denn je ist: Nachhaltige Entwicklung bedeutet, die Bedürfnisse der heutigen Generation zu erfüllen, ohne die Chancen künftiger Generationen zu gefährden.
Das haben wir heute, fast 40 Jahre später, bei Weitem nicht eingelöst.
Was es jetzt braucht, ist eine große Transformation – einen grundlegenden Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung. Genau hier setzt das Projekt transform.NRW an: Unter dem Motto „Mit Kunst, Kultur und Design Nachhaltigkeit gestalten“ geht es darum, kreative Wege für eine bessere Zukunft aufzuzeigen. Kunst und Kultur sind prädestiniert für Zeiten des Wandels: Sie wagen das Neue, überschreiten Grenzen und eröffnen neue Perspektiven. Sie schaffen Räume, in denen Bilder und Symbole für eine nachhaltigere Welt entstehen können – und wo Visionen Wirklichkeit werden.
Bei der Veranstaltung stehen inspirierende Erfolgsgeschichten im Mittelpunkt. Viele gelungene Beispiele zeigen, wie kulturelle Projekte Nachhaltigkeit sichtbar machen. Im Gespräch mit der Nachhaltigkeitswissenschaftlerin Dr. Carolin Baedeker erzählen die Filmprofessorin und Regisseurin Prof. Erica von Moeller sowie die Kuratorin Miriam Szwast vom Museum Ludwig, wie unter anderem auch Film und Museen zum Wandel beitragen können.
Emotionen wecken, zum Nachdenken anregen, Mut machen: Kunst, Kultur und Design können Menschen berühren und für die Herausforderungen unserer Zeit sensibilisieren. Kreativität wird zum Schlüssel, um Widersprüche zu verstehen und neue Wege zu finden – und das Erzählen von Geschichten eröffnet neue Möglichkeiten, uns über eine nachhaltige Zukunft zu verständigen.
Bild: Falko Alexander