Erstmalig zeigt Grevy den argentinischen Künstler Norberto Luis Romero in einer großen Einzelausstellung.
Im Mittelpunkt stehen seine Digital-Collagen.
Von plakativ bis tiefsinnig, von amüsant bis schockierend präsentieren sich Romeros computergenerierten Werke den Besuchern. Die üblichen Priester und Kardinäle sind auch wieder dabei, genauso wie seine meist nackten Männer. Aber auch Tiere, Kinder, Frauen, Puppen und Fabelwesen erscheinen.
Die Hintergründe und Szenen – theaterhafte Räume und Labyrinthe – sind durchdachte Kulisse einer häufig kafkaesken Szenerie. Seine Kritik an traditionellen Institutionen wie Kirche, Familie, Schönheitswahn und Machismo spiegelt sich in vielen seiner Collagen wider. Die Arbeiten erzählen von unkonventioneller Vision von Sex, menschlichen Beziehungen, Politik und dem Leben im Allgemeinen.
Die verschiedenen Serie Romeros, die wir zeigen, lassen sich am besten als „Gabinete de curiosidades“, also als ein Kabinett der Kuriositäten zusammenfassen.