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Lunch Time

02.03.2016 – Unerhört, aber wahr.

Mittwoch, 2. März 2016 | Text: Jörg-Christian Schillmöller

Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten

Gestern Nachmittag bekam ich eine What’s App meiner lieben Freundin Ulrike – und traute meinen Ohren bzw. Augen nicht: Sie schickte mir den Link zu einem veritablen Eklat in der Kölner Philharmonie. Dort spielte am Sonntag das – gelinde gesagt – berühmte „Concerto Köln“, bekannt für seine Darbietungen auf Alten Instrumenten. Zu Gast war der iranische Künstler Mahan Esfahani, ein Virtuose auf dem Cembalo. Nur: das Publikum spielte nicht mit. Denn „Concerto Köln“ hatte nicht nur beruhigenden Barock auf dem Programm, sondern auch zeitgenössische Musik von Fred Frith, Henryk Górecki – und vor allem von Steve Reich (dem Godfather der minimal music). 20 Minuten Cembalo und Tonband, mit dem monotonen und zugleich meditativ verzaubernden Tönen von Reich: Das war zu viel für die Meute. Das Publikum war „not amused“ und tat das auch kund, ziemlich lautstark, es muss ganz schön heftig gewesen sein. Auf die Erklärungen, die der Iraner auf Englisch gab, kamen Rufe wie „Reden Sie Deutsch!“.

Gestern Nachmittag bekam ich eine What’s App meiner lieben Freundin Ulrike – und traute meinen Ohren bzw. Augen nicht: Sie schickte mir den Link zu einem veritablen Eklat in der Kölner Philharmonie. Dort spielte am Sonntag das – gelinde gesagt – berühmte „Concerto Köln“, bekannt für seine Darbietungen auf Alten Instrumenten. Zu Gast war der iranische Künstler Mahan Esfahani, ein Virtuose auf dem Cembalo. Nur: das Publikum spielte nicht mit. Denn „Concerto Köln“ hatte nicht nur beruhigenden Barock auf dem Programm, sondern auch zeitgenössische Musik von Fred Frith, Henryk Górecki – und vor allem von Steve Reich (dem Godfather der minimal music). 20 Minuten Cembalo und Tonband, mit dem monotonen und zugleich meditativ verzaubernden Tönen von Reich: Das war zu viel für die Meute. Das Publikum war „not amused“ und tat das auch kund, ziemlich lautstark, es muss ganz schön heftig gewesen sein. Auf die Erklärungen, die der Iraner auf Englisch gab, kamen Rufe wie „Reden Sie Deutsch!“. Und Esfahani – das ist belegt – stellte dem Publikum sogar die wunderbare Frage: „What are you afraid of?“ Wovor haben Sie Angst? Geholfen hat es nichts. Esfahani brach den Steve Reich schließlich ab. Ihr könnt das alles nachlesen, zum Beispiel im Artikel der „Welt“, auch wenn ich die dortige These der „Verrohung“ nicht teile. Hört selbst mal ein Minütchen rein und macht euch ein eigenes Bild von der Musik – ich mag die Loops von Steve Reich ja sehr. Die Klavierversion ist noch schöner übrigens, da gerät jeder sofort in Trance (ab 1’15 entstehen echt bemerkenswerte Effekte auf den Flügeln, so als würde die Musik schweben). Wenn ihr gleich beim Lunchen also über den ersten Eklat des Monats März reden wollt, dann nehmt zum Nachtisch bitte auch das Eis des Monats. Es kommt von „Settebello“, und es ist – kleiner Tusch: „Nugat-Cerealien“. Ich zitiere aus der Mail: „…mit sahniger Basis, Nuss-Nugat-Creme und Cerealien.“ Yummy, würde ich sagen. Also, lasst euch bitte ein auf Steve Reich, ist gar nicht so schlimm. Und genießt das Mittagessen, euer Jörg-Christian

 

Vringstreff: Hier bekommt ihr von 12 bis 14 Uhr ein besonderes leckeres Mittagessen, vom Team mit Hingabe zubereitet – heute zum Beispiel den Pikanter Rindergulasch mit Butternudeln und Apfelmus (€ 2,20 / € 5.-). Abgesehen davon gibt es noch viele andere Möglichkeiten, euch im Vringstreff zu stärken – zum Beispiel mit einer kräftigen Suppe, einem Pastagericht, mit herrlichen Salaten und feinen Nachtischen. Und nachmittags geht der Spaß weiter: Ab 15 Uhr warten selbstgebackene Kuchen auf euch, und natürlich auch Kaffee, Cappuccino, Espresso oder Tee.

 

Epicerie Boucherie: Bei David zu essen, ist immer wieder ein Erlebnis. Heute gibt es beim charmanten Franzosen eine Suppe (€ 4,50) oder eine Quiche mit Salat (€ 7,20). Ihr könnt das alles auch kombinieren zu einem kleinen Menü: Getränk, Quiche mit Salat und Espresso (€ 9,90). Einige Klassiker hat David jeden Mittag für euch: Boeuf bourguignonCoq au vin oder Poulet à la normande (€ 16,90). Und natürlich das Linsengericht mit glücklicher Mettwurst (€ 9,90). Ich mag ja besonders gern die gerösteten Tartines, also große Brotscheiben mit köstlicher Auflage: Die Tartine du Jour (€ 9,90) gibt es zum Beispiel als L’Auvergnate – Bleu d´Auvergne, Lauchgemüse und Walnüsse oder La Parisienne – Brie de Meaux, Apfel und Fleur de Sel. Und Desserts hat er natürlich auch: Legendär ist die Tarte aux Pommes (€ 4,50), dazu passt der Espresso. David hat aber noch mehr: Ihr könnt bei ihm täglich frisches französisches Brot kaufen, außerdem Baguette und Croissant. Daneben hat er eine feine Auswahl an französischen Delikatessen für jeden Geschmack. Bon app‘!

 

Metzgerei Schmidt: Das Frühstück ist wahrhaft für Frühaufsteher gemacht, denn das gibt es schon morgens ab 6 Uhr, und glaubt uns: Danach bringt euch nichts mehr aus der Ruhe. Heute Mittag dürft ihr Königsberger Klopse in Karpernsauce, dazu Salzkartoffeln und Rote Beete (€ 6,20) schlemmen – oder Lammgulasch mit Kichererbsen und Kartoffelgratin (€ 7,20). Und jeden Mittag hat die Metzgerei für euch auch Spaghetti in heller Rahmsauce mit Schinken und Erbsen (€ 5,50), Reibekuchen mit Schwarzbrot und Apfelmus (€ 5,20) oder Rindfleischsuppe (€ 3,50). Was zögert ihr?

 

Wippn’bk: Bei Nadja, Thomas und ihrem Team kann man wunderbar stilvoll Mittagessen gehen. Heute haben sie für euch ein Menü aus Schweizer Wurst-Käse-Salat als Vorspeise und als Hauptgang bayrischen Leberkäs mit Spiegelei und Bratkartoffeln (€ 11,90, bzw. inklusive Dessert für € 13,50) gekocht. Wer vegan lebt, kommt selbstverständlich auch nicht zu kurz: mit Hühnerfrikasse von Seitan, Erbsen und Möhren (€ 8,90). Immer noch nichts dabei? Dann ist sicher ein „Salate Nicoles“ mit Thunfisch, grünen Bohnen, Kartoffeln und Ei (€ 11,90) das Richtige für euch – oder der „Fisch des Tages“ mit Basilikumpesto auf Gemüserisotto (€ 14,90)?. Das Gute am Wippn’bk: von 18 bis 24 Uhr könnt ihr hier auch fein essen, dann gibt es für euch die Abendkarte.

 

Café Sur: Was wäre der Martin-Luther-Platz ohne das Café Sur? Wenn ihr dort heute Mittag unterwegs seid, mögt ihr vielleicht eine köstliche Pasta mit gegrilltem Gemüse essen? Es gibt aber auch saftige Steaks, Pebetes & Boccadillos in vielen Variationen und eine unschlagbare Tomatensuppe. Sollte ein kleines Löchlein im Bauch bleiben, könnt ihr das anschließend mit Eis füllen und dazu einen Cortado genießen.

 

Calypso Grillbar: Wenn ihr mediterrane Gedanken habt, solltet ihr mittags mal in das Bistro von Annoula Sidiropoulou auf der Merowingerstraße gehen: Hier bekommt ihr das Feinste von der griechischen Speisekarte, alles natürlich knackfrisch. Heute gibt es zum Beispiel Souvlaki mit Pommes und Salat (€ 8,70) oder Bifteki Hacksteak mit Kartoffeln und Salat (€ 8,70). Probieren solltet ihr auch den griechischen Bauernsalat (kl. 3,50 € oder gr. 7,- €) oder das Mousaka mit Auberginen, Kartoffeln und Hackfleisch mit Salat (€ 7,80). Klein, aber fein, dieses Bistro.

 

HaPTiLu: So ein schönes Restaurant auf der Ecke! Macht einen Zwischenstopp zum Lunchen bei Chef Olaf und Koch Peer. Im HaPTiLU bekommt ihr heute Wirsingtopf (4,20 €), mit Bockwurst (5,20 €). Auch lecker die Klassiker geröstetes Bauernbrot mit Thunfischcreme (5,90 €) und Salate der Saison mit gebratenen Mini-Frikadellen (6,90 €). Herzhaft und unschlagbar sind auch die Frikadellen mit Gemüse- und Kartoffelbeilage (7,30 €), der Crevetten auf Spaghetti in Knoblauchöl gebraten (8,90 €) oder das Kalbsleber „Berliner Art“ mit Äpfeln und Zwiebeln, dazu Kartoffelpüree (9,90 €). Auf der Tafel stehen auch noch andere Leckereien – und von Donnerstag bis Samstag hat das HaPTiLu ab 18:00 Uhr eine eigene Abendkarte.

 

FILOS: Immer wieder eine gute Wahl in der Merowingerstraße – und das auch mittags. Ihr könnt euch heute einen Business Lunch (9,90 €) bestellen – und bekommt dann eine gemischter Salat als Vorspeise. Dann kommt die Qual der Wahl: Mögt ihr lieber die Schweine-Medaillons mit Champignons in Sherry-Orangen-Sauce an Kartoffelgratin oder eine himmlische Pasta mit Thunfisch, Zwiebeln & Oliven in pikanter Tomatensauce? Ein alkoholfreies Getränk gibt es noch dazu. Die Speisekarte bietet euch ansonsten noch frische Leckereien mit Fisch und Fleisch oder vegetarisch. Und lasst euch Platz für den Apfelkuchen (€ 2,70).

 

Wagenhalle: Tolle Location, kreatives Essen – das ist die Wagenhalle. Lasst euch doch heute Mittag einfach Rinderhackbraten mit gebratenen Pilzen, Salzkartoffeln und Rahmsauce servieren. Und nehmt zum Nachtisch gleich mal eine Mohnmousse mit Feigenkompott und Zimtcrumble (inkl. Getränk für € 10,50). Ihr wollt kein Fleisch? Umso besser. Denn es gibt in der Wagenhalle auch das Tagliatelle mit Chicorée, Pilzen und Zwiebelconfit und als Nachtisch wieder die Mohnmousse mit Feigenkompott und Zimtcrumble (inkl. Getränk für € 9,-). Sollte das heute nichts für euch sein – dann nehmt einen wunderbaren Kräuter-Pfannekuchen mit Champignons & Lauch gefüllt auf Tomatenrahmsauce (€ 7,90) oder die Bio-Currywurst vom schwäbisch-Halleschem Landschwein mit belgischen Pommes (€ 7,50). Ich würde übrigens Letzteres bestellen.

 

Bäckerei Mauel 1883 (Filiale Severinstraße). Hier stimmt aber auch alles, von der Einrichtung über den Duft bis zu den Backwaren. Die Traditionsbäckerei Mauel auf der Severinstraße hat schon morgens für euch einen Kaffee, na klar. Die Kuchen, Brötchen und Brote sind alle aus der Eigenproduktion, keine Frage. Fertigteig? TK-Brötchen? Pustekuchen. Peter Mauel würde sowas im Leben nicht in den Ofen schieben. Mittags bekommt ihr in der feinen Bäckerei immer was für den kleinen Hunger: belegten Brötche, Kartoffelsalat mit Frikadelle, leckere Teilchen, Kuchen und Sahnetörtchen. Außerdem, tataaa: Es gibt jetzt auch frische Waffeln mit Kirschen und Sahne. Adresse: Severinstraße 38, 50678 Köln, Telefon: 0221 20531450.

 

Bi-Pi´s Bistro: Hartmut Stamm und seine Equipe servieren euch heute im Foyer der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg im Jugendstil euren Lunch – schon das allein würde reichen, um hinzugehen. Wenn ihr aber mal dort seid, wartet auf euch die unverkennbare Indische Dhalsuppe (Vegan und laktosefrei) (3,70 €). Und gegen so eine Frikadelle mit Senf (€ 3,50) oder eine Quiche mit Gemüse (Kürbis oder Lauch) (4,50 €) ist nun wirklich auch nichts einzuwenden. Das Bistro auf der Rolandstraße ist von Montags bis Sonntags geöffnet. Mehr Infos gibt es hier.

 

Kaffeehaus Severinstraße: Nicht nur die Einrichtung ist hier was Besonderes. Denn Tim, Gian und Dilan verwöhnen euch auch mit besonders leckeren Gerichten. Wer kann schon Nein sagen zur Kaffeehaus Platte mit Avocado, Schinken und Tomaten für 6,90€?. Noch weniger könnt ihr einfach am Rucola-Schinken-Panini mit Käse und Ricotta für 3,80€ vorbeischauen. Wenn euch der Schinken stört: Kein Problem, dann nehmt das vegetarische Severin-Panini mit Avocado, Tomaten und Rucola für 3,50€. Geheimtipp: Toasten lassen, lohnt sich. Natürlich gibt es auch Kaffeespezialitäten aller Art, zum Beispiel einen leckeren Cappuccino für 2,40€ oder einen noch leckereren Chai Latte für 2,80€. Lasst euch verwöhnen, das funktioniert an diesem besonderen Ort seeehr gut. Severinstraße 40 – Montag bis Freitag von 8:00 bis 18:00 Uhr.

 

Capricorn i Aries: Das Restaurant ist Mittwochs geschlossen!

 

Naturmetzgerei Hennes: Die Redaktion der Genusszeitschrift „Feinschmecker“ hat die Südstadt-Metzgerei auf der Severinstraße zu den besten ihrer Gilde in ganz Deutschland gewählt. Mehr Infos unter Feinschmecker.

 

PS: Wer Geschichten aus dem Veedel für unseren Lunch-Newsletter hat, kann uns einfach eine Mail schicken: redaktion@meinesuedstadt.de

 

Angebote unserer Partner
 
Heute: Die U-30-Meditation im Shambhala Meditationszentrum. An jedem ersten und dritten Mittwoch im Monat treffen sich dort um 19.30 Uhr Anfänger und Fortgeschrittene zum Meditieren – der Clou: auf Wunsch gibt es eine kostenlose Anleitung dazu. „Ziji-Gemeinschaft“ nennt sich das Ganze und dauert bis 21 Uhr. Danach könnt ihr aber auch noch bleiben und klönen. Adresse: Kartäuserwall 20, 50678 Köln. Eintritt frei.

 

Text: Jörg-Christian Schillmöller

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