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Kolumne

Höhen und Tiefen – Hanno’s WWWelt

Freitag, 1. Juli 2011 | Text: Gastbeitrag | Bild: Designwork

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Liebe Leser,
das Leben besteht aus Höhen und Tiefen. Die einen sind so tief wie der Andreasgraben, und da stoßen dann die Erdplatten aufeinander, so dass es ganz ordentlich rumpelt, und die anderen sind so hoch wie das Burdsch Chalifa in Dubai. Das ist mit 828 Metern der höchste Turm der Welt und ein seltsames Symbol für sinnlose Geldverschwendung.
Allerdings soll die Moschee im 162. Stock sehr liebevoll gestaltet sein. Ein guter Freund hatte einmal die Gelegenheit einen Blick hinein zu werfen. Er ist auch Psychotherapeut.
Doch was ist in den Stockwerken darunter? Zum Beispiel im 62. Stock? Oder im 88.?
Ist es im 4. Stock schön? Der 4. Stock in der Südstadt ist immer schön!
Aber wenn wir auf unser Leben zurückblicken, schauen wir fast immer auf die extremen Zustände. Denken an die Momente des absoluten Glücks, z.B. die Geburt eines Kindes oder den Genuss eines Chateau Mouton Rothschild auf einer sanft illuminierten Dachterrasse mit Blick auf den Bosporus.
Und man denkt an die tiefen Fälle, die sicheren Enden und Abgründe. Das eigene Scheitern und Versagen.
Aber die Welt und das Leben sind nicht nur Andreasgraben und Burdsch Chalifa! Diese extremen Zustände machen nur 5% unseres Lebens aus. Was ist mit den ganzen restlichen 95%? Warum werden die nicht beachtet?
Der Moment, wenn man 10 Euro in einem Jackett im hintersten Winkel des Kleiderschranks findet, die verzweifelte Suche nach einem Schraubenzieher an einem Sonntagmorgen? Die Kleckse, die die toten Fliegen auf der Windschutzscheibe auf der Fahrt nach Südfrankreich machen? Das leise Rattern der Straßenbahn, wenn man sich dem Chlodwigplatz nähert? Das laute Rattern der Straßenbahn, wenn man auf dem Chlodwigplatz steht? Die Freude über die Postkarte im Briefkasten? Die Enttäuschung, dass sie an den Nachbarn adressiert war? Die Erleichterung über den Kauf des letzten Croissants in einer Bäckerei? Die Krümel auf dem guten weißen Hemd? Ein leckerer Kaffee! Ein schönes Lächeln!
All diese Momente vergisst man schnell wieder und zählt sie nicht zu den wirklich wichtigen Ereignissen.
Und vielleicht ist das auch gut so.

Es grüßt herzlich,
Ihr Dr. Hanno Verbier

 

 

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