Angriff auf die Nase
Freitag, 12. November 2010 | Text: Gastbeitrag
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Dieser Tage geht er wieder um: der fiese Geruch nach Hundescheiße. Allenthalben sieht man Menschen, die ihre Schuhe nach der Quelle des Gestanks absuchen – zum Beispiel vor dem Theater am Sachsenring. Doch wie lange man auch sucht, man wird nicht fündig. Denn die Suche findet an der falschen Stelle statt.
Dieser Tage geht er wieder um: der fiese Geruch nach Hundescheiße. Allenthalben sieht man Menschen, die ihre Schuhe nach der Quelle des Gestanks absuchen – zum Beispiel vor dem Theater am Sachsenring. Doch wie lange man auch sucht, man wird nicht fündig. Denn die Suche findet an der falschen Stelle statt. Die Quelle befindet sich zunächst nicht wie erwartet auf der Erde, sondern einige Meter über uns, in den Bäumen.
Die Ginkos sind schuld. Der letzte überlebende Vertreter der aus China importierten Samenpflanze entwickelt zwei Geschlechter. Die weiblichen Pflanzen entwickeln nach der Befruchtung Samen, die Mirabellen sehr ähnlich sehen. Die äußere Hautschicht der Samenschale ist der Verursacher des schlechten Geruchs nach Buttersäure, Erbrochenem oder eben Hundescheiße. So kann schon mal ein ganzer Straßenzug unter einem weiblichen Ginkobaum leiden.
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