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Kultur

Eventcheck: Salsa-Nacht in der Lutherkirche

Freitag, 16. Dezember 2011 | Text: Benedikt Schleder | Bild: A.V. Mutle, 1943

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Zwar bieten die zahlreichen Südstadtlocation eine bunte Angebotspalette mit zahlreichen Events, jedoch sucht man vergeblich nach Veranstaltungen mit klassischen Paartänzen. Als Tanzfreund kommt dann ein Angebot wie die Salsa-Nacht in der Lutherkirche gerade recht.

Ich starte also gemeinsam mit meiner Tanzpartnerin (und Freundin) Stephanie einen Selbstversuch. Anfang des vergangenen Jahres haben wir zusammen einen Standard-Grundkurs in einer Tanzschule absolviert, ob das aber für den „Salsa-Workshop für Anfänger mit Vorkenntnissen und Mittelstufe“ reichen würde, konnten wir natürlich nicht wissen. Um dies herauszufinden entschieden wir uns für das volle Programm: Workshop und Schnupperkurs mit Elke Gastrich und natürlich die Party mit Salsa-DJ „El Gordo“.

 

Am Abend der Salsa-Nacht hüllen Strahler das Hauptschiff in ein warmes Rot-Gelb und untermalen die lateinamerikanischen Klänge, die aus den Boxen an den Kirchenwänden schallen. Die Bänke sind zur Seite geschoben, sodass der komplette Gebetsraum zur Tanzfläche wird.

 

Der Workshop
„Der Schwerpunkt des Workshops liegt in der Erweiterung und dem Ausbau von Kenntnissen“, berichtet Elke Gastrich, während wir mit einem erfrischenden Caipirinha von der Bar an einem der Stehtische mit purpurroten Hussen im Foyer pausieren. Bei der Vielzahl der Teilnehmer sind unterschiedliche Kenntnisstände vorprogrammiert. Ich musste feststellen, dass mir im Gegensatz zu meinen männlichen Mittänzern neue Schrittfolgen und Figuren schwer fielen. Umso unangenehmer war es, dass das Tanzlehrerpaar gefühlte Stunden bei uns verbrachte. Trotz allem konnten wir die „Nachhilfe“ in Form von konstruktiven Hilfestellungen und hilfreichen Tipps gut umsetzen und mit der Gruppe mithalten. Im Endeffekt war der Workshop für uns ideal, um ein Gefühl und Gespür für den Rhytmus des Tanz zu bekommen und die anfängliche Verkrampfung abzulegen. Ein Direkteinstieg ist nicht empfehlenswert, erfahrene Salsa-Tänzer kommen jedoch hier sicherlich auf ihre Kosten.

 

Erst einmal schnuppern

Der anschließende Schnupperkurs für Unerfahrene und Salsa-Interessierte wäre für uns nach dem Workshop entbehrlich gewesen. Elke Gastrich vermittelt hier die Basics: „Zunächst ist es wichtig, ein Gefühl für den Takt der Musik zu bekommen und zu verstehen, wie sich der Grundschritt aufbaut“. Sie bedient sich hier an Übungen zur Körperwahrnehmung und didaktischen Hilfsmitteln wie Klatschen und rhythmischen Bewegungen. Dann erlernen wir spielend die Rechtsdrehung und die „Caricias“, eine tänzerische Liebkosung, die den Handwechsel erleichtert. Empfehlenswert ist, mehrere Schnupperkurse zu besuchen, um danach im Anfängerworkshop in die Tiefe zu gehen. Bevor nun die offizielle Party startet, nimmt Elke Gastrich den letzten Zweiflern die Angst: „„Es geht nicht darum, viele Figuren zu könnens, sondern sich wohl zu fühlen und Spaß zu haben!“

Die Party
Beinahe nahtlos ging der Schnupperkurs in die Salsa-Party über. Salsa-DJ El Gordo startete seine Plattenteller mit kubanischen und internationalen Musikstücken im klassischen Vierviertel-Takt. Im Foyer traf ich ein Paar, das zum ersten Mal dabei ist: „Wir kommen aus Porz und nehmen regelmäßig an den Salsa-Partys mit Elke Gastrich im Herbrands teil. Heute sind wir auf einen Tipp hier her gekommen – die besondere Atmosphäre in der Lutherkirche, die freundlichen Menschen ringsherum und das ansprechende Ambiente finden wir richtig gut!“ Unter den Besuchern der Salsa-Nacht gibt es wahrhaftig nicht nur Paare, sondern auch viele Frauen und Männer, die ohne Begleitung erscheinen, wie zum Beispiel Bernd aus Gummersbach. Der gebürtige Südstädter und Hobby-Salsa-Tänzer berichtet: „Gerade hier in der Lutherkirche genieße ich die gesellige Stimmung. Ich komme meist alleine und finde es klasse, ganz unverbindlich und zwanglos mit fremden Frauen zu tanzen“. An diesem Abend werde ich selbst Zeuge des fröhlichen Miteinanders. Während meiner Interviews und Gespräche mit den Besuchern und dem Veranstalter musste sich meine Freundin und Tanzpartnerin Stephanie nicht langweilen. Im Laufe des Abends unterbreiteten ihr eine Vielzahl männlicher Besucher höfliche Tanzaufforderungen.

An der Bar sorgen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Anna und Petra mit kühlen Softdrinks und vor Ort gemixtem Caipirinha für die nötige Abkühlung nach schnellen und heißen Tanzeinlagen. Nach dem Besuch der Salsa-Nacht in der Lutherkirche ziehen wir ein positives Fazit. Die besondere Atmosphäre der Kirche, das weite Besucherspektrum von Herkunft und Alter, das gemeinsame miteinander Spaß haben und die Workshops machen die Salsa-Nacht zu einem echten Eventtipp für den Samstagabend. Für Interessierte und Neulinge ist der Schnupperkurs der ideale Einstieg in die Salsa. Empfehlenswert sind bequeme Schuhe.

 
„Auf Initiative von Gerd Hönig haben wir nun seit drei Jahren etwa vier Salsa-Nächte jährlich im Veranstaltungsprogramm der Lutherkirche.“, erzählt Markus Strempel, hauptamtlicher Mitarbeiter des Fördervereins. Gerd Hönig veranstaltet unter dem Namen „latin cologne“ diverse Salsa-Veranstaltungen in Köln. Darunter auch die Salsa-Partys im Herbrands in Köln-Ehrenfeld.

 

Die Kosten betragen € 16.- für Workshop & Party. Für die Party inklusive Schnupperkurs zahlt ihr € 6,-.

 

Die nächte Salsa-Nacht in der Lutherkirche findet am 03.03.2012 statt.

 

Text: Benedikt Schleder

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