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Kolumne

Katzenjammer und unverdientes Remis

Montag, 17. Januar 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Einen Sonntagsausflug in die Pfalz bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und frühlingshaften Temperaturen – alles wäre perfekt gewesen. Das schöne Ambiente hatte allerdings einen Schandfleck und dabei rede ich noch nicht vom Kölner Spiel in Kaiserslautern. Denn wer hier vor Jahren wohl auf die Idee kam, dieses schöne Stadion am Betzenberg, mit Blick über das Tal und die ganze Stadt, in diverse Plattenbau-Wohnblöcke einzusäumen, gehört entlassen.

 

Das Fußballspiel begann mehr als unsportlich- Die roten Teufel machten ihrem Namen alle Ehre und traten mehr nach dem Gegner als dem Ball. Bei Bodenverhältnissen wie auf einem pfälzischen Ackerfeld, mutierte das Spiel immer mehr zum Bolzspiel in der Kreisliga C. Beim FC gab es heute neues frisches Blut im rot-weißen Trikot: Rensing, Eichner und Peszko spielten von Beginn an. Was hatten wir uns im Vorfeld darüber gefreut, endlich mal Schwein gehabt zu haben, denn Brecko konnte H1N1-bedingt nicht spielen! Und welch ernüchternde Erkenntnis mussten wir dann während des Spiels am Sonntagabend haben? Das er auf der rechten Seite unser bester Spieler im Trikot des 1. FC Köln ist. Zu Recht hatte Adrezinho bisher gerade mal vier Einsätze für die Geißböcke – er wirkte auf dem Platz streckenweise völlig überfordert und ratlos.

Der beste FC-Spieler in der ersten Halbzeit auf dem Platz war der Lauterer Rodnei: sein verunglückter Rückpass auf Sippel landete am Pfosten, Poldi erwischte den Abpraller und schoss das 1:0 für den FC (29.). Der Siegtreffer – aus spielerischer Sicht für die Kölner sehr schmeichelhaft – verunsicherte die Pfälzer ziemlich. So schaffte es der Lauterer Torwart Sippel zweimal einen Abstoß ins Seitenaus der eigenen Hälfte zu spielen. Zur Posse wurde das Spiel in der 40. Minute, als Lakic auf dem Boden liegend einen Elfmeter forderte und Eichner ihn wohl beruhigen wollte.
Lakic rutschte die Hand aus, watschte Eichner im Gesicht und Schiedsrichter Guido Winkmann schickte ihn mit roter Karte vom Platz, während Eichner die gelbe Karte bekam. Doch dem nicht genug. Lakic spielte bockiges Kind und brauchte mehrere Aufforderungen und Fanproteste bis er endlich in langsamen Schritten das Spielfeld verlies. Ein rot-rot-weißes Kabarettstück in der Provinz wäre kaum zu schlagen gewesen.

Die Roten Teufel, die nun seit der 40. Minute in Unterzahl spielten, kamen dafür immer mehr ins Spiel. Während meine Geißböcke ihre (zumindest) zahlenmäßige Dominanz überhaupt nicht nutzten, wurden zu Recht in der 39. Minute durch ihre Unaufmerksamkeit bestraft. Nach einem Rodnei-Kopfball nutzte der Lauterer Moravek eine Schläfrigkeit in der Kölner Hintermannschaft zum 1:1-Ausgleich. Nach dem Anschlusstreffer spielte mein FC wie in Schockstarre, und Lautern drehte dagegen auf. Wohlbemerkt die Gäste waren in der Überzahl! Prinz Poldi zeigte sich in der letzen halben Stunde blass und farblos, machte kein gutes Bild auf dem Platz und wirkte zudem unheimlich lauffaul. Warum lässt er sich nicht auswechseln, wenn er noch nicht fit genug für 90 Minuten ist?

Einen Lichtblick gab es heute aber doch auf dem Platz: Yabo der für den angeschlagenen Petit eingewechselt wurde. Sein lauffreudiges Spiel brachte kurze erhellende Momente in das niveaulose FC-Spiel. Lauffreudiger als alle Spieler auf dem Platz war übrigens die Katze, die in der 83. Minute zur Belustigung aller Stadionbesucher einmal über das ganze Spielfeld hetzte. In der Schlussphase verpasste Poldi noch knapp die Führung, als er Sippel mit einem tollen Heber bereits geschlagen hatte, jedoch Jessen gerade noch auf der Linie klären konnte. Bei der anschließenden Ecke vergaben Lanig und Geromel völlig freistehend eine weitere Möglichkeit zur Führung (85.). Die Erkenntsnis von Trainer Schaefer nach dem Spiel: wenn man in Überzahl spielt, muss man doch mehr Druck machen! Warum die Geißböcke es nicht umsetzen konnten, ist jedoch nicht überliefert. Am Ende ein unverdientes Unentschieden – für beide Mannschaften. Der FC aus der Domstadt investierte in der zweiten Halbzeit einfach viel zu wenig in sein Offensivspiel.

 

Mein Resümee nach diesem grottenschlechten Kick: man sollte beiden Mannschaften Punkte abziehen, für das, was uns Fans heute geboten wurde. Mein FC kann also nur noch besser werden, zeigen wird er uns das beim nächsten Spiel am Samstag gegen Bremen. Nichts leichter als das!

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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