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Kolumne

Kölsche Mauertaktik

Sonntag, 18. Dezember 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Was war am Freitagabend eigentlich die schlimmere Strafe? Das Spiel meiner Geißböcke oder der Sky-Kommentar von Marcel Reif? Dieser graugelockte Mann schaffte es doch tatsächlich zu Beginn der Halbzeitpause zu behaupten: der 1. FC Köln führe in München mit einem Unentschieden! Dabei musste ich leider Zeuge werden, wie die Münchner Bayern erstmalig in ihrer Allianz-Arena gegen meinen FC siegten. Ohne die erkrankten Lanig und Matuschyk (Grippe) reisten meine Geißböcke am Freitagmorgen in die bayerische Landeshauptstadt an. Böse Zungen behaupten allerdings, dass einige Spieler am Vorabend noch beim Coldplay Konzert ausgelassen gefeiert hatten, und was durchaus für die verminderte Leistungsfähigkeit des einen oder anderen Spielers hätte sprechen können.

Was war am Freitagabend eigentlich die schlimmere Strafe? Das Spiel meiner Geißböcke oder der Sky-Kommentar von Marcel Reif? Dieser graugelockte Mann schaffte es doch tatsächlich zu Beginn der Halbzeitpause zu behaupten: der 1. FC Köln führe in München mit einem Unentschieden! Dabei musste ich leider Zeuge werden, wie die Münchner Bayern erstmalig in ihrer Allianz-Arena gegen meinen FC siegten. Ohne die erkrankten Lanig und Matuschyk (Grippe) reisten meine Geißböcke am Freitagmorgen in die bayerische Landeshauptstadt an. Böse Zungen behaupten allerdings, dass einige Spieler am Vorabend noch beim Coldplay Konzert ausgelassen gefeiert hatten, und was durchaus für die verminderte Leistungsfähigkeit des einen oder anderen Spielers hätte sprechen können. Doch auch andere Dimensionen sollten uns bei diesem Spiel erstaunen, denn Solbakken‘s Taktik erinnerte an den Mauerbau 1961! Wir trauten unseren Augen kaum, denn welch ungewöhnliche Formation sahen wir da in der Kölner Abwehr – eine „Neunerkette“? Das selbstzerstörerische Spiel hatte seinen Höhepunkt, als Geißbock Riether einen Freistoß mit den Stollen abblockte und den Ball so demolierte, dass dessen Innereien herausquollen.  

Dabei gab es ein winziges Fünkchen Hoffnung, als kurz darauf Ribéry sich zu einer dummen Handgreiflichkeit gegen Sereno herabließ und mit Geld-Rot vom Platz geschickt wurde (33.). Mit einem Mann mehr sollte doch hier noch etwas drin sein. Sollte man meinen! Doch meine Geißböcke wollten im letzten Spiel der Hinrunde einfach nicht Fußball spielen, sondern mit ihrer extremen defensiven Spielweise sich irgendwie einen Punkt erzwingen. Nach vorn passierte bei meinem FC rein gar nichts. Das Offensivspiel blieb komplett in Müngersdorf geparkt.

 

Bis zur Halbzeitpause ging die Mauertaktik vielleicht noch auf, doch dann wurden meine Geißböcke für ihre bockige Passivität bestraft. Ein Fehlpass von Geromel – und Gomez nutzte die Chance zum 1:0 (48.). Danach hatten die Bayern leichtes Spiel. Eine ungefährliche Ecke und die fehlende Gegenwehr meiner Geißböcke eröffneten Alaba die Möglichkeit zum 2:0 (63.). Solbakken‘s Versuch mit einem Doppelwechsel frischen Wind ins Spiel zu bringen, wurde im Keim erstickt. Er schickte Clemens und Podolski (68.) vom Platz und für sie kamen Roshi und Freis ins Spiel. Warum war Solbakken hier nicht ein wenig kreativer und brachte Youngster Weiser? Der frische Wind blieb aus, und meine Geißböcke stellten das Fußballspielen komplett ein. Verwunderlich war es also nicht, als Toni Kroos mit seinem Schuss zum 3:0 (88.) den Endstand einleitete.

Geißbock-Vater Solbakken äußerte sich gegenüber der Presse zufrieden mit dieser Hinrunde. Dazu kann ich nur angesäuert sagen: „Ich leider nicht!“ Die mageren 21 Punkte und der 10. Platz sind auf keinen Fall ein sicheres Polster für die Rückrunde.
Trotz allen Frusts – nun geht es erstmal in die Winterpause, bevor meine Geißböcke am 21. Januar mit ihrem ersten Spiel in Wolfsburg in die Rückrunde starten. Jedoch ohne Sereno und Jemal; der Portugiese erhielt seine fünfte gelbe Karte und ist daher gesperrt, und Jemal wird mit Tunesien beim Afrika-Cup antreten. Das sieht düster aus!

 

Also lautet die entscheidende Frage: Wer wird zur Winterpause kommen und wird Poldi dann noch den Geißbock auf der Brust tragen? Laut Reviersport wechselt der 18-jährige Deutsch-Syrer Aosman zur Winterpause nach Köln. Doch leider soll der beidfüßige Mittelfeldspieler vom SC Wiedenbrück seine ersten Einsätze vorerst bei der 2. Mannschaft des FC haben. Also müssen wir weiter abwarten und rot-weiße Wunschzettel schreiben!

 

Rotkäppchen

 

Text: Gastbeitrag

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