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Kultur

Mehr kann man als Kassenpatient nicht verlangen – Die Wochenend-Freuden 22. – 24. Mai 2015

Freitag, 22. Mai 2015 | Text: Stefan Rahmann | Bild: Ernesto Solis

Geschätzte Lesezeit: 5 Minuten

Wir bekommen zwar kein Kaiserwetter über die Feiertage. Aber immer so um 20 Grad und sonnig: Mehr kann man als Kassenpatient nicht verlangen. Das verlangt doch geradzu nach einem ganz furchtbar altmodischen Pfingstspaziergang. Zum Beispiel am Samstag und Sonntag in den Rheinauhafen zum Lifestyle-Markt. An fast 100  Verkaufsständen geben  Händlerinnen und Händler den  Besuchern einen Einblick in ihr kreatives Schaffen zum Thema Mode-Schmuck-Kunst-Design. Zahlreiche Händler bieten zudem Designoriginale aus den Swinging Fifties und den poppigen Seventies an. Vorbeischauen lohnt auf jeden Fall. Man muss da ja nicht wohnen.

Neu entdeckt
Durch Zufall stößt die 26jährige Filmemacherin Anna Ditges in einer Buchhandlung auf Hilde Domins ersten Gedichtband mit dem Titel ‚Nur eine Rose als Stütze’. Zutiefst bewegt von der Kraft und Klarheit der lyrischen Sprache der Domin, nimmt sie Kontakt zu der 95jährigen auf. Mit ihrer Kamera und einem Strauß Rosen macht sie sich auf den Weg nach Heidelberg, wo die Dichterin nach Jahren des Exils ein neues Zuhause gefunden hat. Das Kennenlernen der beiden verläuft überraschend: Die Grande Dame der deutschen Nachkriegsliteratur, von Journalisten gefürchtet wegen ihrer Unzugänglichkeit und Arroganz, empfängt die junge unbekannte Filmemacherin mit Wohlwollen und Neugier. In dem Film „Ich will dich – Begegnungen mit Hilde Domin“ zeigt Anna Ditges die Lyrikerin von einer unbekannten Seite. Der Film läuft am Freitag ab 19 Uhr im Odeon. Der Eintritt kostet 7,50 Euro.

Grundlagen schaffen
Nicht ganz koscher ist es am Sonntag in der Wagenhalle. Oder doch?: In der Reihe „Esskultur“ liest Gregor Höppner aus „Judiths Liebe“ von Meir Shalev. Die Küche der Wagenhalle serviert Traditionelles: Labane mit Oliven, Kreplach – gefüllte Teigtaschen, Rindfleisch-Zimmes und Zabaione. Mitessen kostet 34 Euro.

Die Qual der Wahl hat man, wenn man das verlängerte Wochenende zu einem amtlichen Brunch nutzen möchte. Lecker Frühstück und mehr gibt es  zum Beispiel im Café Sur, im Geschnitten Brot, im Filos, im Hdmona und im WIPP’N BK und meistens kann man sich draußen beim Essen die erste Gesichtsbräune des Frühlings holen. Der nimmt ja jetzt langsam Fahrt auf.

Pänz, Pänz, Pänz
Feiertage sind wunderbar. Zeit für sich und … für Abenteuer! Entziffert beim Pfingst-Special am Sonntag ab 14 Uhr beim Team X die Geheimnisse der sprechenden Bücher, aktiviert die Drachenfalle und stellt Euch dem tückischen Dämon. Die magische Bibliothek wartet nur auf Deinen Besuch. Wen bringst Du mit zur Magierprüfung? Wähle Dein Team weise. Für 4-8 Personen. Echt und zum Anfassen direkt am Ubierring. Der Eintritt kostet für Erwachsene 24,95 Euro, für Kinder bis 14 Jahre 14,95 Euro. (Foto: © Klaus Lefebvre)

 

Wer das Ensemble Theaterkönig noch nicht live erlebt hat, erhält jetzt über Pfingsten die Möglichkeit dazu. Ein außergewöhnliches Ensemble, das Menschen mit und ohne Behinderung seit acht Jahren auf die Bühne bringt. Das Ensemble lädt zur Premiere von „Weiße Lilien“ von Ulrich Marx am Pfingstmontag, 25. Mai um 19:30 Uhr ins Comedia Theater. Karten gibt es für 15 € und 10 € erm. Reservierungen unter Tel. 0221 888 77 222.

Eine wirklich klassische Sage wird im Alten Pfandhaus am Sonntag ab 15 Uhr als Kinderoper aufgeführt: Die Geschichte von König Arthur. Das geheimnisvolle Schwert Excalibur wird zur größten und gleichzeitig begehrtesten Herausforderung des jungen Arthur. Der Zauberer Merlin weissagt ihm, mit dem Schwert seinen Erzfeind Oswald besiegen zu können. Doch bis Arthur das Gewand des siegreichen Ritters anlegen und in die Burg Camelot einziehen darf, muss er noch eine Reihe schwieriger Prüfungen meistern.? Die Barockoper von Henry Purcell wird von Kinderoper-Leiterin Brigitta Gillessen für junges Publikum inszeniert. Kinder zahlen 7 Euro, Erwachsene 12,50 Euro.

Theater und mehr
Wir haben eine Aufführung des Sommerblut-Festivals für Euch besucht. Und die können wir nur empfehlen. Am Freitag und am Samstag lohnt ein Besuch des Stückes „Schrei mich an“  jeweils ab 19 Uhr. In der Theaterperformance treffen unterschiedliche Menschen als Experten ihrer Lebenswelt in einer inklusiven Gesellschaft zusammen.? Das heterogene Ensemble besteht aus 17 Menschen, die ihr Leben in der Stadt Köln künstlerisch erforschen und dabei ihre persönlichen Talente und Kompetenzen einbringen. „Standing Ovations gab es für ein Ensemble, das den Mut hat, sich ohne Masken zu zeigen. Und für eine Regie, die es geschafft hat, behutsam zu inszenieren, ohne jemanden bloßzustellen. Und ein Danke an alle Darsteller, dass sie so sind, wie sie sind. Einfach nur liebenswert. Um eine Zuschauerin zu zitieren: „Die haben alles gegeben. Ihr Herz und ihre Seele.“ Dem ist nichts hinzuzufügen“, schrieb unsere Rezensentin. Eintritt 15 Euro. Natürlich bietet das Sommerblut-Festival darüber hinaus eine Vielzahl von Veranstaltungen. Am besten, Ihr schaut hier mal rein. (Foto oben: Meyer Originals)

Mit dem legendären Meisterwerk „Zettel‘s Traum“ wurde der Schriftsteller Arno Schmidt Anfang der 70er Jahre zur Berühmtheit. Es entwickelte sich ein regelrechter Fankult um den zurückgezogen lebenden Autor. Zum 100. Geburtstag Schmidts lässt die Dokumentation „Arno Schmidt – mein Herz gehört dem Kopf“ das Leben des Schriftstellers Revue passieren und bietet die Möglichkeit ihn neu– und wiederzuentdecken. Der Film beginnt am Montag um 19 Uhr im Odeon. Der Eintritt kostet 7,50 Euro.

Einem ernsten Thema widmet sich eine Ausstellung im Alten Pfandhaus. Dort wird erinnert an „100 Jahre Genozid an Armeniern“. Die türkische Regierung hat bis heute nicht anerkannt, dass es sich damals zu Beginn des Ersten Weltkriegs um einen Völkermord am armenischen Volk handelte. Die Ausstellung ist täglich von 16 Uhr bis 20 Uhr geöffnet.

Maestro, Musik
Das Neue, das Alte, das Seltene, die Klassiker, die Cumbias, das Alternative, der Rock, die Abspaltungen des Ton (Guapetón, Moretón und der eine oder andere Reggeaton) sind willkommen am Samstag ab 21 Uhr im Tsunami-Club. Ein Mix aus Erinnerungen und Neuheiten, damit jeder sich ein bisschen zu Hause zu fühlt. Für die Extrovertierten, die Mutigen aber auch die eher Schüchternen und Reservierten, aber die Feste mögen. Eintritt kostet 3 Euro.

In seinem Solo-Programm zeigt Roger Stein, wie lustig und innig zugleich ein Abend mit Liedern sein kann, wenn man etwas zu sagen hat. In messerscharfer Reimtechnik lotet der mehrfache Preisträger die Tiefen von Satire und Poesie aus, zieht simplen Metaphern den Boden unter den Füßen weg und lässt Sprache auf sich selber los. Stein singt „Lieder ohne mich“ am Freitag ab 20 Uhr im Stollwerck. Der Eintritt kostet 18 Euro.

Tanzbein schwingen
Lindy Hop Probestunde mit Trainern vom HOPSPOT-Team Köln! Vorbeikommen und mittanzen! Ob mit oder ohne Tanzpartner, alles ist möglich! Danach Swing Party! Der Eintritt ist frei bei diesem beschwingten Abend im Mongogo am Samstag ab 20 Uhr. Wer Haare hat – Gelen!

„Shake some Action!“ in der Lotta heißt es am Samstag ab 22 Uhr. Geboten werden 60s Punk, Garage, Soul, RnR, Punkrock – mit DJ Jay Triplechair und Puffy. Der Eintritt ist traditionell frei.

Die schönen Künste
Studierende der Köln International School of Design (KISD) der Fachhochschule Köln haben zum 16. Mal den „Designer des Jahres“ gewählt. Mit dem Preis Kölner Klopfer wird 2015 die Berliner Designerin Sarah Illenberger ausgezeichnet. Illenbergers Arbeiten überzeugten die KISD-Studierenden durch die Fähigkeit, Dinge des Alltags in ungewohnte Kontexte zu überführen und damit überraschende Assoziationen zu wecken. Illenbergers Werke sind zu sehen bis zum 7. Juni donnerstags bis sonntags von 14 Uhr bis 19 Uhr in der Galerie Werft 11.

Das Reisen ist seit Jahrhunderten für viele Menschen eine Leidenschaft, so auch für die Journalistin Sabine A. Hartert. Nicht immer jedoch muss man sich physisch von einem Ort zum anderen begeben, um etwas zu erfahren, zu bestaunen, zu erleben. Mit den Gedanken und den Augen zu reisen, dazu möchte diese Ausstellung auffordern. Der Betrachter kann mit den Bildern ans Meer, nach China, Indien oder in andere Länder reisen. „Augenreisen“ nennt Hartert diese Kunst. Die ist zu sehen in einer Ausstellung in der Galerie Tam Uekermann bis zum 27. Juni von Dienstag bis Freitag 14 Uhr bis 18.30 Uhr und am Samstag von 11 Uhr bis 14 Uhr

Die Inhalte dieses Newsletters werden vom gesamten Team von „Meine Südstadt“ mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Anbieter kann jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte übernehmen.

PS: Noch viel mehr Termine des Wochenendes findet Ihr übrigens in unserem Terminkalender
 

Text: Stefan Rahmann

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