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Kolumne

Verschenkte Punkte und ein Nasenbeinbruch

Montag, 23. April 2012 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Wer war wohl am frühen Sonntagmorgen in der Kölner Südstadt? Richtig, Herr Kadlec! Der Anlass war allerdings nicht besonders schön, denn der Besuch des Leverkusener Spielers im „Klösterchen“ ging auf die Kappe von zwei FC-Chaoten, die ihm nach einem Discobesuch auf den Ringen die Nase gebrochen hatten. Der FC entschuldigte sich bereits direkt bei Kadlec, und Pezzoni bot ihm seine Gesichtsmaske für den kommenden Spieltag an. Wir wünschen an dieser Stelle „Gute Besserung!“

Kopfschütteln jedoch für diese Art der der FC-Anhänger. So langsam entwickelt sich eine Fan-Kultur beim 1. FC Köln, für die man sich nicht oft genug fremd schämen kann. Leider waren meine Geißböcke in dieser Saison wahrlich keine Vorbilder, was das angeht. Langsam kann auch ich mich mit dem Gedanken an die Relegation immer mehr anfreunden. Denn, wer bekommt mal eben zwei weitere Spiele in der Bundesliga geschenkt?

Wer war wohl am frühen Sonntagmorgen in der Kölner Südstadt? Richtig, Herr Kadlec! Der Anlass war allerdings nicht besonders schön, denn der Besuch des Leverkusener Spielers im „Klösterchen“ ging auf die Kappe von zwei FC-Chaoten, die ihm nach einem Discobesuch auf den Ringen die Nase gebrochen hatten. Der FC entschuldigte sich bereits direkt bei Kadlec, und Pezzoni bot ihm seine Gesichtsmaske für den kommenden Spieltag an. Wir wünschen an dieser Stelle „Gute Besserung!“

Kopfschütteln jedoch für diese Art der der FC-Anhänger. So langsam entwickelt sich eine Fan-Kultur beim 1. FC Köln, für die man sich nicht oft genug fremd schämen kann. Leider waren meine Geißböcke in dieser Saison wahrlich keine Vorbilder, was das angeht. Langsam kann auch ich mich mit dem Gedanken an die Relegation immer mehr anfreunden. Denn, wer bekommt mal eben zwei weitere Spiele in der Bundesliga geschenkt? Nur wäre mir dann Paderborn als Gegner am liebsten, die allerdings am Wochenende keinerlei Ambitionen mehr zeigten, wirklich aufsteigen zu wollen. Im Kölner Stadion herrschte dagegen am Samstag beim Spiel gegen den VfB  Stuttgart eine riesige Motivationsstimmung, fast jeder Mitarbeiter trug Buttons mit Durchhalte-Parolen und Stadionsprecher Trippel tönte bei jeder Gelegenheit „Wir schaffen das“ ins Mikrofon! Das wirkte ja schon wie Wahlkampf á là Obama! Und endlich gab es mal wieder einen FC auf dem Rasen, der Leidenschaft, Aggressivität und Biss zeigte. Auch wenn durch die viel zu hastigen Konter, es noch an der Präzision im Abschluss mangelte. Chancen hatten wir mehr als genug: Clemens schoss über das Tor und Poldi traf den Ball nicht wirklich mit dem Kopf – dabei stand er völlig frei! Aber Poldi und Kopfballtore sind wie Leverkusen und die Deutsche Meisterschaft – das passt einfach nicht zusammen.

 

Der Einsatz der Geißböcke auf dem Platz ist kaum in Worte zu fassen: Geromel raste von der eigenen Hälfte bis zum gegnerischen Tor! „Lauf Forrest, lauf!“, schrieen wir ihm hinterher. Er schoss zwar kein Tor, aber holte wenigstens eine Ecke raus. Kurz vor der ersten Halbzeit ist keiner mehr auf den Plätzen. Das Stadion flippte komplett aus! Was war passiert? Ein Tor gefallen? Nein, das Meckern des Geißbocks deutete auf ein neues Zwischenergebnis aus Berlin! Lautern hatte das zweite Tor gegen Hertha gemacht! Irgendwann werden meine Geißböcke für ihren Kampf belohnt: Peszko macht das 1:0 (50.). Ausgerechnet Peszko! Prinz Poldi fiel dagegen negativ durch kontinuierliche Meckerei und unnötige Fallsucht auf. Er hatte keinen guten Tag, auch wenn der entscheidende Pass von ihm kam. Leider schafften es die Kölner nicht, die hart erkämpfte Führung weiter auszubauen. Auch der Stuttgarter Trainer Labbadia erkannte, dass hier ein Kölner Heimsieg zum Greifen nahe lag und brachte Geheimwaffe Cacau. Danach drehte sich das Spiel. Während die Geißböcke immer langsamer und müder wurden erzielte Cacau den Ausgleichstreffer 1:1 (72.)!  So ein blödes Ding, anstatt noch einen nachzuegen, machen die Stuttgarter den Ausgleich!

 

Endlich reagierte auch Trainer Schäfer! Die Jungs hatten so hart gekämpft und konnten einfach nicht mehr. Er brachte Pezzoni und Roshi für Jajalo und Peszko! Denn jetzt galt es vor allem, keinen weiteren Gegentreffer zuzulassen. Es blieb letztlich beim 1:1. Für den FC ein Punktgewinn mit einem fahlen Beigeschmack,  da meiner Meinung nach zwei wichtige Punkte verschenkt wurden.

Am Montagabend wird bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung das
neue FC-Präsidium gewählt. Die Lager sind gespalten wie eh und je: Spinner gegen Thielen! Fans zeigten im Stadion Transparente mit „Wernze stoppen“. Ich bin gespannt, was morgen Abend passieren wird! Die Gerüchteküche brodelt weiterhin, Schmadtke und Büskens werden immer wieder als mögliches Doppelpack für meinen FC genannt. Als ich am Abend die Dortmunder nach ihrem Sieg gegen Gladbach jubeln sah, dachte ich mit tiefem Seufzer: „Ja, so möchte ich auch gern mal feiern! Irgendwann!“

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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