12.9.14 – Fluch und Segen!
Freitag, 12. September 2014 | Text: Gastbeitrag
Geschätzte Lesezeit: 7 Minuten
Wenn ich in alten Zeiten ganz, ganz, ganz tief krame, erinnere ich mich an meine grenzenlose Abneigung zu telefonieren. „Das Telefon ist ein Informations- und kein Kommunikationsmedium“, erklärte mein Vater mit erhobenem Zeigefinger und parallelem Blick auf die folgende Telefonrechnung. Aber cool war das dunkelgrüne Teil mit der Wählscheibe schon – weniger cool dann später das angebrachte Schloss, das heimliche Gespräche dann völlig untersagte. Die Zeiten haben sich geändert. Wahrlich. Die „Knochen“ sind lange nicht mehr dunkelgrün und fest stationiert im Wohnungsflur, sondern portabel, mit integriertem Aufnahmegerät, Taschenrechner, Terminplaner, Spielkonsole und – ganz besonders wichtig für die schnellen Schüsse – eine Fotokamera. Ach ja, und mit einem digitalen Nummernschloss. Wenn dann aber dieser Alleskönner seinen Geist aufgibt, fängt das große Flattern an. In meinem Fall konnten mich die angewählten Gesprächspartner einfach nicht verstehen – und ich versichere Euch, dass dies nicht an den Inhalten, sondern tatsächlich an einer technischen Macke lag. Mit diesem oben angedeutetem nervösen Zittern, bin ich nach dem ersten vergeblichen Reparationsversuch, in den Telefonladen meines Vertrauens, der mit seinem magenta-rot umfassten „T“ wirbt.
Wenn ich in alten Zeiten ganz, ganz, ganz tief krame, erinnere ich mich an meine grenzenlose Abneigung zu telefonieren. „Das Telefon ist ein Informations- und kein Kommunikationsmedium“, erklärte mein Vater mit erhobenem Zeigefinger und parallelem Blick auf die folgende Telefonrechnung. Aber cool war das dunkelgrüne Teil mit der Wählscheibe schon – weniger cool dann später das angebrachte Schloss, das heimliche Gespräche dann völlig untersagte. Die Zeiten haben sich geändert. Wahrlich. Die „Knochen“ sind lange nicht mehr dunkelgrün und fest stationiert im Wohnungsflur, sondern portabel, mit integriertem Aufnahmegerät, Taschenrechner, Terminplaner, Spielkonsole und – ganz besonders wichtig für die schnellen Schüsse – eine Fotokamera. Ach ja, und mit einem digitalen Nummernschloss. Wenn dann aber dieser Alleskönner seinen Geist aufgibt, fängt das große Flattern an. In meinem Fall konnten mich die angewählten Gesprächspartner einfach nicht verstehen – und ich versichere Euch, dass dies nicht an den Inhalten, sondern tatsächlich an einer technischen Macke lag. Mit diesem oben angedeutetem nervösen Zittern, bin ich nach dem ersten vergeblichen Reparationsversuch, in den Telefonladen meines Vertrauens, der mit seinem magenta-rot umfassten „T“ wirbt. Der junge Mann erinnerte mich freundlicherweise an die Versicherung, die ich beim Kauf abgeschlossen hatte und gab mir die entsprechende ummer. In diesem Moment bildete sich auf meiner Stirn ein leichter Schweißfilm, der mich an die unzähligen Hotlineanrufe meines Lebens erinnerte. Beim ersten Wählversuch harrte ich drei Minuten in der Leitung aus (€ 0,70 je Minute) und erfuhr, dass man erstens besser nicht anruft, sondern lieber das Online-Schadensformular ausfüllt, sowie stets die Wahrheit, und nichts als die Wahrheit, sagen muss. Danach sollte ich per Zahlenwahl die korrekte Abteilung anwählen, jedoch benutze ich im Büro eines aus der Steinzeit stammendes Telefon, das diese Funktion gar nicht kennt. Noch drei Mal telefonierte ich mit geliehenem Handy, bis ich endlich meinen Schaden melden konnte. Die Dame erklärte mir, dass ich ein Austauschgerät erhalten würde. Hurra, ich war so froh, dass mich die Menschen wieder verstehen würden, sodass ich die vorherigen Strapazen sofort vergaß. Beim Austausch am folgenden Morgen traf ein völlig überforderter Postbote auf einen nicht minder überforderten Moll – jedoch schafften wir beide es, den minutiös aufgezeichneten 8-Punkte-Austausch-Plan perfekt umzusetzen. Das einzige Problem jedoch erkannte ich erst 10 Minuten später, als die Software meines neuen Gerätes sich strikt weigerte, seinen Dienst aufzunehmen. Zwei weitere schweißtreibende Telefonate mit meiner Lieblingsversicherung, ein 45 Mintuten langer Besuch im Telekom-Shop und 300 neue graue Haare später strahlte mein Mobilgerät in neuem Glanze. Und funktionierte. OK, Ihr habt Recht, dass dieser Text viel zu lang ist. Jedoch müsst Ihr wissen, dass ich mit diesem Lunchletter meine heftigen Erfahrungen verarbeitet habe und ich nun vollkommen befreit mein Mittagessen aussuchen kann. Vielen Dank für Eure Anteilnahme, Euer Andreas.
Capricorn i Aries: Heute gibt’s wie immer die Plat du Jour für € 8,50 oder das 3-Gang-Menü zum Preis von € 19.-. Im Guide Michelin 2014 ist das Capricorn i Aries übrigens wieder als „Restaurant, das ein komplettes Menü mit Vorspeise, Hauptgericht und Dessert mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis anbietet“ mit aufgenommen worden. Und Christian Henn urteilt im Stadtanzeiger: „Kluge Kreativität„.
Epicerie Boucherie: Heute Mittag kredenzt Euch der Franzose in seinem Bistro in der Elsaßstraße eine Hokaidokürbissuppe mit Kürbiskernöl (€ 3,90), die Tartine Chavignol mit Salat (€ 8,90), Coq au Vin mit Püree (€ 13,90), einen Salade Nicoise (€ 9,90) oder ein Stück Wirsing-Quiche mit Salat (€ 6,90) auf Euch – und zum Dessert gibt’s ein Stück der französischen Tarte aux Prunes (€ 4,-).
Alteburger Hof: Daniel Rabe und das „Hof“-Team servieren Euch heute Mittag das Filet vom wilden Kabeljau auf Rosmarin-Limonen-Risotto & Millefeuille von Mittelmeergemüse (€ 7,-) und die Mettfrikadelle mit rheinischem Lauchgemüse & Kartoffelpüree (€ 7,-). Außerdem bekommt Ihr im Restaurant in der Alteburger Straße Filet vom Buntbarsch an Bärlauchrisotto & Frühlingsgemüse (€ 10,-), das Filet vom wilden Kabeljau an Rieslingkraut und Kartoffelstampf (€ 11,-) oder das Cordon Bleu vom Duroc-Jungschwein gefüllt mit Ziegenkäse, Ardenner Schinken und Apfel an zweierlei Püree und saisonalem Gemüse (€ 11,-). Zum Dessert erwartet Euch eine Créme Brûlée an Ragout von frischen Pflaumen (€ 4,-), ein Schokotörtchen frisch aus dem Ofen oder ein Stück Zitronentarte (je € 4,-).
Metzgerei Schmidt: Freut Euch heute Mittag auf das panierte Schollenfilet mit Butterkartoffeln und Eisbergsalat (€ 5,20), das gedämpfte Alaska-Seelachsfilet in Dillsahnesauce mit Salzkartoffeln & Schnittlauchmöhren (€ 6,50), das Thai-Putencurry mit Langkornreis & Brokkoligemüse (€ 6,50) oder den Hamburger TS mit panierten Zwiebelringen & Pommes (€ 5,90). Darüber hinaus bekommt Ihr gebackene Chickenwings mit Rosmarinkartoffeln(€ 4,50), die Penne mit Räucherlachsstreifen in Weißweinrahm mit Kräutern (€ 4,50) oder die Kartoffelsuppe mit Wursteinlage (€ 3,20).
Severin: Heute Mittag bekommt Ihr den Hackbraten mit Kartoffel-Möhrengemüse (€ 7,90) oder das saftige Rindergulasch mit frischen Spätzle oder mit Püree (€ 12,90). Darüber hinaus steht der Ziegenkäse & Feta überbacken mit Blütenhonig & Walnüssen an warmem Fladenbrot (€ 9,90), der Pferdesauerbraten „Rheinische Art“ mit Apfelrotkohl & Klößen (€ 15,90). der Salatteller „Severin“ mit Feta, gebratenen Putenbruststreifen oder mit geräucherter Forelle, Gouda & Fladenbrot (€ 10,90) oder eine leckere Currywurst „Severin“ mit Pommes (€ 6,90) auf der Karte.
FILOS: Als Mittagsangebot bekommt Ihr heute im Filos den Rucolasalat mit Serranoschinken & Parmesan (€ 6,50), die Penne mit Babycalamari, Cherrytomaten & Oliven (€ 6,50), das Risotto mit Champignons, getrockneten Tomaten & Parmesan (€ 7,50) oder die Hühnerbrust mit Pilzrahm, Rosmarin-Kartoffeln u. Salat (€ 8,50). Darüber hinaus bietet die Wochenkarte den Rucolasalat in Senf-Vinaigrette mit frischen Feigen & Mozzarella an Traubenkonfit (€ 9,50), Loup de Mer vom Grill mit Blattspinat & Rosmarinkartoffeln (€ 16,50) oder das Lammragout an Gnocchi mit Salbei & Butter (€ 14,50). Als Magenwärmer bekommt Ihr eine Tomaten-Fenchel-Suppe oder eine Möhren-Ingwer-Suppe mit Orange und zum Dessert den griechischen Joghurt mit Walnüssen, Zimt & Honig oder eine Crema Catalana.
Café Sur: Heute Mittag bekommt Ihr beim Argentinier am Martin-Luther-Platz das gegrillte Seehecht-Filet mit Süßkartoffel-Püree. Darüber hinaus bekommt Ihr einen gemischten Salat, argentinische Steaks, Pebetes & Boccadillos in vielen verschiedenen Variationen und eine ausgezeichnete Tomatensuppe. Zum Dessert erwartet Euch Gefrorenes aus der Eistheke und/oder ein Cortado.
Vintage: Claudia Stern und ihr Team präsentieren heute als der „Schnelle Hungerteller“ Zander mit Kürbisrisotto & steierisches Kürbiskernöl für € 9,50, bzw. als Mittagsmenü mit einem Süppchen oder einem frischen Salat als Vorspeise, einem kleinen Dessert, Sonftdrink und Kaffee für € 25.-. Außerdem findet Ihr auf Mittagskarte (gilt zwischen 12 & 17 Uhr) den Kalbstafelspitz mit Zitrusfrüchten, Kopfsalat & 3erlei Tomate (€ 14,50) oder das Zitronengrassüppchen mit spicy Wachtel (€ 9,50). Oder Ihr entscheidet Euch für die Asia-Maispoularde mit knackigem Gemüse & Duftreis (€ 17,50), die Pasta mit Gambas & Basilikum (€ 18,50) oder den Steinbutt mit Erbsenschote, „Speckpfannekchen“ & Pfifferlingen (€ 29,50).
Casa di Biase: Mario di Biase, Küchenchef Carmelo Casella und die Biase-Crew sorgen heute zwischen 12 & 14:30 Uhr für eine leckere Mittagspause. Als Vorspeise wählt Ihr entweder den frischen Flusskrebssalat mit Orangen (€ 10,50), Parmaschinken auf Honigmelone (€ 10,50), das Rinder-Carpaccio mit Rucola & Parmesan (€ 10,50) oder einen Teller mit italienischer Antipasti (€ 10,50). Als Hauptspeise gibt es frische Paccheri mit Lammragout (€ 13,-), Ravioli gefüllt mit Kalbfleisch in Gemüseragout (€ 13.-), das US-Steak vom Grill auf Salat (€ 16,50) oder ein Limandenfilet auf Proseccoschaum (€ 16,50). Das 2-Gänge-Menü mit einem Pastagericht kostet Euch € 16,50, bzw. mit einem Fisch-/Fleischgericht als Hauptgang € 21,-.
Geschnitten Brot: Bei Birgit Winterberg könnt Ihr Millionär werden – einfach Tippschein ausfüllen & Kaffee, bzw. Tee trinken. Oder Ihr esst eine Kleinigkeit: freut Euch auf ein Butterbrot mit Eifler Leberwurst, Gürkchen & Sellerie-Chutney (€ 3,20) oder mit Ziegenfrischkäse, Kräuter & Paprika (€ 3,90) oder eine frisch gemachte Suppe (€ 4,80).
Ab nach Erdmanns: In dieser Woche gibt es den Nudelsalat mit gekochtem Schinken & Ei (€ 5,90), das Rosenkohl-Kartoffelgratin (€ 6,50, bzw. mit Kalbsfrikadellen-Bällchen für € 7,50), die Spinat-Lasagne mit kleinem Salat (€ 6,90) oder das Schnitzel „Wiener Art“ mit Bratkartoffeln (€ 7,90). Darüber hinaus könnt Ihr Euch auf 3 Reibekuchen mit Apfelmus, Schwarzbrot & Butter (€ 6,50), den Speckpfannekuchen mit kleinem Beilagensalat (€ 6,90) oder Blattsalate in Kartoffeldressing mit gebratenem Hämchenfleisch (€ 7,50) freuen. Zum Dessert gibt es dann den selbstgemachten Schokoladenbiscuit mit Kirschcreme (€ 2.-, bzw. mit Kaffee € 3,50). Mittagstisch im Angebot: 0,2 Liter Tafelwasser für € 1,50 oder 0,4 Liter selbstgemachten Eistee für € 3,90.
Café Walter: Heute Mittag könnt Ihr Euch heute zwischen 12 & 17 Uhr auf eine eine Zucchini-Crèmesuppe mit Sahnehaube (€ 5,90) freuen. Darüber hinaus bekommt Ihr den Büffel-Mozzarella mit Kirschtomaten, Pinienkernen & Balsamico auf Rucola (€ 7,50), die Ofenkartöffelchen mit Aioli (€ 3,50) oder einen Cesars Salad mit Roastbeef-Scheiben (€ 9,90). Abends bis 22 Uhr könnt Ihr im Café Walter leckere Vorspeisen und frische Pasta genießen. Schaut mal rein!
Pauls: Oliver Hoffmann hat die „Schwester“ gestrichen und bietet jetzt täglich in der Zeit von 10 – 18 Uhr in seinem Bistro im Schatten von St. Severin eine Kartoffel Lauch Suppe mit Kassler (€ 5,90) eine rote Bete Suppe mit Ricotta & Tortellini (€ 4,90), zwei geröstete Scheiben Graubrot mit Lachstartar & Gurke (€ 3,80), einen CousCous-Salat mit Minzjoghurt (€ 4,50), sowie einen (traumhaften), frisch gepressten Ananassaft (0,3 l für € 3,90). Wer sein „Henkelmännchen“ mitbringt, spart 30 Cent.
Wippn’bk: Nadja, Thomas & das Wippn’bk-Team servieren Euch zwischen 12 & 15 Uhr das Mittagsmenü (€ 11,90, bzw. inklusive Dessert für € 13,50). Außerdem gibt es den Romana-Salat in Wippn’bk-Dressing mit gebratenen Zucchini, Parmesan, Oliven & Pinienkernen (€ 11,90), die Farfalle mit Linsen, Kürbiskernen, Rosinen & Schafskse (€ 9,90) eine Currywurst mit Pommes Frites (€ 5,90), karamellisierten Spitzkohl mit Ingwer, grünem Pfeffer & kleinen Reibekuchen (€ 9,50), bzw. mit Räucherlachs (€ 11,90) oder mit Rindfleisch-streifen (€ 12,90). In der Zeit von 18 – 24 Uhr gilt übrigens die Abendkarte im Restaurant am Ubierring.
Wagenhalle: Das Team der Wagenhalle serviert Euch erst einmal die Mangoldsuppe mit Estragon, und danach bekommt Ihr den (etwas) asiatisch zubereiteten Seelachs mit Duftreis & Pak-Choi (€ 10,50). Oder Ihr wählt die Kombination aus Mangoldsuppe mit Estragon als Vorspeise und als Hauptgang den Beluga-Linsen-Bratling mit Pak-Choi & Keimlingen (€ 9,-). Zu beiden Menüs bekommt Ihr ein Getränk Eurer Wahl (Kölsch, kleiner Wein, Wasser oder Limo) dazu.
OPERA: Mamad und sein Team laden Euch täglich ab 16:30 Uhr zum „Sundowner“ ein. Dann gibt es auch weiterhin die Kombination aus mediterranem Essen, ausgewählten Erfrischungen an der Bar und der Gastfreundschaft der Kölner Südstadt. Und jeden Freitag findet der einzige regelmäßig stattfindende Südstadt-Ü30-Dancefloor statt.
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