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Kultur

Babys erstes Konzert

Dienstag, 26. Januar 2016 | Text: Gastbeitrag | Bild: Tamara Soliz

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Leise eigenartige Klänge. Uralte Wiegenlieder aus Ostafrika, Neuseeland, Finnland, Irak… Brabbelnde, staunende, dösende und mosernde Babys im Publikum – es war eine wunderschöne Premiere. Und ein Familientreffen der besonderen Art: Im Rautenstrauch-Joest-Museum am Neumarkt trafen sich kürzlich an einem Samstagvormittag Winzlinge und Krabbelzwerge zum ersten Konzert der neuen Reihe „Weltmusik für Babys“. Eltern, Omas und Opas durften auch mit. Superidee  – wie geht es weiter? Wir trafen die Initiatorin Agnes Erkens  im „Café Nale“  in der Darmstädter Straße. Sie ist Sängerin für Alte Musik und ethnischen Gesang, seit vielen Jahren bei festlichen Anlässen in der Lutherkirche aktiv; man kennt sie in der Südstadt.

Wie kamen Sie auf die Idee mit den Babykonzerten?
Die hatte ich schon viele Jahre im Kopf. Musik aus Kulturen aus aller Welt ist einfach mein Thema, die Völkerverbindung meine Herzensarbeit als Sängerin. Vielleicht sogar ein Stück Friedensarbeit. Denn je mehr man über eine andere Kultur weiß, umso weniger ängstigt sie. Da ist Musik ein wunderbarer Vermittler. Gerade die alten, weichen und getragenen Wiegenlieder faszinieren mich. Die wollte ich weitergeben.

Und das Museum zog gleich mit?
Ja, der Direktor Klaus Schneider hatte auch schon an etwas Ähnliches gedacht. Als er dann vor kurzem Großvater eines kleinen Mädchens wurde, war das wohl der Auslöser, die Idee umzusetzen. Und ich weiß: Babys reagieren auf meine Stimme, das habe ich schon oft erfahren. Also wollten wir es einfach mal ausprobieren. Und wo gehört Weltmusik hin – wenn nicht in ein Völkerkundemuseum?

 

Foto: RJM / Nicole Körkel

Wie viele Konzerte sind geplant?
Es ist ein langfristiges Projekt, zunächst mal in jedem Quartal ein Konzert.  Das nächste ist Ende Mai. Mal sehen, wie sich die Reihe entwickelt – das erste Konzert war mal ein Test, wir wussten ja überhaupt nicht was passiert. Und dann war die Resonanz so überwältigend! Wir hatten sogar eine Warteliste. Ja, man könnte noch mehr machen. Mal sehen, wir überlegen.

Um was geht es in den nächsten Babykonzerten?
Den Jahreszeiten entsprechend. Im Mai um Kinder-Frühlingslieder aus Europa. Wir wollen uns immer wieder verschiedene Kontinente vornehmen, mit wechselnden Musikern und Instrumenten, die mich begleiten. Es war eine neue tolle Erfahrung, ausbaufähig…

Und privat? Haben Sie einen Lieblingsort in der Südstadt?
Das Rheinufer! Der Fluss steht für mich für Freiheit, Weite, das Fließende, darum geht es ja auch in meiner Arbeit. Ich wohne in der Teutoburger und laufe oft morgens durch den Römerpark ans Ufer. Ein Platz zum Kraftschöpfen und Durchatmen.

Wo trifft man Sie?
Manchmal bin ich im Café am Römerpark, aber noch lieber mag ich die Rheinschiffe, das „Sürther Bootshaus“ finde ich klasse. Und dann gibt es eine ganz einfache deutsch-italienische Kneipe, das „Teutoburger Treppchen“  bei mir an der Ecke. Nette Leute aus allen möglichen Berufen, dort kann man gut Pizza essen, die Wirtin kocht auch hin und wieder, man weiß nie, was es gibt, aber alles ist lecker. Da gehe ich gerne mal hin.

Schon mal ein anderes Viertel in Köln probiert?
Ja, ich hab mal am Brüsseler Platz gewohnt. Auch schöne alte Häuser, nette Gastronomie, aber so ganz war´s das halt doch nicht. Ich würde heute nirgendwo mehr hinziehen, wo ich nicht schnell am Rhein bin. Vielleicht bleibe ich einfach hier. Oder der Fluss bringt mich doch noch irgendwann ans Mittelmeer – ein Traum- und Sehnsuchtsort seit meiner Kindheit…
 

Margot Dankwerth,  frischgebackene Wieder-Kölnerin, ist nach 15 Jahren in Hamburg zurück in ihrer alten Heimat. Früher hat sie beim Express gearbeitet und wohnte am Volksgarten. War dann für Bild und Bild der Frau als Reporterin im In- und Ausland unterwegs. Jetzt lernt sie gerade ihr neues Veedel rund um die Kurfürstenstraße kennen. Und ist neugierig auf alles, was sich „um die Ecke“ tut.

Text: Gastbeitrag

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