Baumfrevel im Römerpark
Donnerstag, 18. Juli 2013 | Text: Gastbeitrag
Geschätzte Lesezeit: eine Minute
Unbekannte schälten die Rinde einer jungen Kastanie ab. Möglicherweise war es nur ein böser Streich von Kindern. Am Abend des 15.
Unbekannte schälten die Rinde einer jungen Kastanie ab. Möglicherweise war es nur ein böser Streich von Kindern. Am Abend des 15. Juli 2013 erhielt das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen einen Anruf von einem aufgebrachten Bürger: Eine neu gepflanzte Kastanie sei übel zugerichtet. Unbekannte hätten die Rinde des Baums auf einer Länge von 1,50 Meter abgeschält. Das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen hatte den jungen Baum erst vor kurzer Zeit im Römerpark an der Trajanstraße in der Kölner Südstadt gepflanzt. Jetzt bietet er nur noch einen trostlosen Anblick. Er hat keinen eigenen Schutz mehr und wird diesen Übergriff nicht überleben, so die Einschätzung des örtlichen Baumkontrolleurs.
Amtsleiter Manfred Kaune reagierte verärgert: „Ich bin entsetzt über diesen neuerlichen Fall von Baumfrevel. Wir könnten so viel Sinnvolles tun, wenn wir nicht Geld und Arbeitskraft für die Beseitigung von Vandalismusschäden aufbringen müssten. Ich bitte alle Bürgerinnen und Bürger, dabei zu helfen, die Täter zu fassen!“
Baumfrevel ist kein Kavaliersdelikt. Es handelt sich um Sachbeschädigung, also um eine Straftat. Kaune appelliert an alle, die eine solche Tat beobachten, sich nicht zu scheuen, sofort die Polizei zu informieren. Die Stadt Köln erstattet Strafanzeige. Im Herbst pflanzt das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen einen neuen Baum an diesem Standort.
Stefan Palm, Stadt Köln – Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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