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Kolumne

FC-Präsident Overath wirft hin

Montag, 14. November 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

 

Die gestrige Mitgliederversammlung (13.11.2011) des 1. FC Köln in der Kölner Lanxess Arena war für einige Überraschungen gut. Nach sieben Jahren wirft Präsident Wolfgang Overath das Handtuch und tritt frustriert zurück. Das Dreigestirn legte gestern geschlossen seine Ämter nieder, also auch die Präsidiumskollegen Friedrich Neukirch und Jürgen Glowacz.

 

Die gestrige Mitgliederversammlung (13.11.2011) des 1. FC Köln in der Kölner Lanxess Arena war für einige Überraschungen gut. Nach sieben Jahren wirft Präsident Wolfgang Overath das Handtuch und tritt frustriert zurück. Das Dreigestirn legte gestern geschlossen seine Ämter nieder, also auch die Präsidiumskollegen Friedrich Neukirch und Jürgen Glowacz.

Was für ein Chaos: Overath wurde während seiner Rede immer wieder von vielen Pfiffen und heftigen Zwischenrufen unterbrochen. Am späten Sonntagnachmittag sprach er sich den Frust von der Seele: „Wir waren auch intern in letzter Zeit nicht immer ein Team. Dann überlegt man, warum man so etwas freiwillig und ehrenamtlich macht. Und man überlegt, ob man so etwas fortsetzen will. Wir wollen uns nicht mehr über Spielberichte ärgern. Nicht mehr die Wochenenden versauen.“
Die Reaktion der anwesenden FC-Mitglieder auf diese Äußerungen waren verständlichweise äußerst bitter. Meint Herr Overath eigentlich, uns hat es in den letzten Jahren Freude bereitet, bei dieser unsteten Leistung des FC Woche für Woche zuzusehen? Auch wir haben uns ständig die Wochenenden versaut!

 

Doch Overath setzte noch eins drauf und rechnete gestern mit seinen Kritikern ab. Er beklagte, dass er noch nie in dieser Art und Weise verunglimpft wurde, wie er es bei der letzten Mitgliederversammlung 2010 erlebt hatte (Anm. d. R.:  Der FC stand auf dem letzten Tabellenplatz, Overath stand massiv unter Kritik und der Vorstand wurde auf der Mitgliederversammlung nicht entlastet). Die Stimmung gestern war aufgeladen und die Luft zum Zerschneiden dick. Während der mehr als vierstündigen Veranstaltung gab es immer wieder Handgreiflichkeiten zwischen Befürwortern und Gegnern der Gruppierung „FC:Reloaded“. Overath betonte bei seiner Rede auch, dass der FC für die Zukunft gut aufgestellt sei und der Rücktritt daher mit einem guten Gefühl erfolge.

 

Zufrieden kann er aber dennoch nicht sein: „Vier Jahre hintereinander erstklassig zu sein, reicht nicht“. Satzungsgemäß muss nun zeitnah eine außerordentliche Mitgliederversammlung einberufen werden, damit die Nachfolge geregelt werden kann. Geplant ist diese Mitgliederversammlung nach derzeitigem Stand Anfang 2012. Als neuer Interims-Verwaltungsrat wurde Werner Wolf gewählt, der nun bis zur nächsten außerordentlichen Mitgliederversammlung kommissarisch die Geschicke des Vereins lenken wird.

 

Gewählt wurde auch: Verwaltungsrat-Mitglied Konstantin Neven DuMont wurde von den FC-Mitgliedern nicht wieder gewählt (83,8 Prozent Nein-Stimmen). Neu im Verwaltungsrat sind Oberbürgermeister Jürgen Roters und FC-Förderer und Poldi-Sponsor Franz-Josef Wernze, sowie als Vertreter der FC-Mitglieder, Stadionsprecher Michael Trippel und Georg Melcher. Der Rechtsanwalt und Mitglied der Initiative „FC:Reloaded“, Jörg Heyer, kandidierte erstmals für einen Platz im Verwaltungsrat des 1. FC Köln, erhielt aber keine Mehrheit. Die größte Karnevalssatire an diesem Sonntag war die Wahl von Verwaltungsrat-Mitglied Fritz Schramma. Dieser wurde erst im zweiten Wahlgang und dann noch mit einem sehr knappen Ergebnis (58,7 Prozent Ja-Stimmen) im Amt bestätigt. Manche Menschen verpassen irgendwie immer den richtigen Zeitpunkt für den Abschied.

Wichtig ist nun vor allem, was jetzt auf dem Platz passiert. Am kommenden Samstag empfangen wir Mainz im Rhein Energie Stadion. Und es gibt zudem noch zwei gute Nachrichten von meinen Geißböcken: Peszko ist vorzeitig von der polnischen Nationalmannschaft zum 1. FC Köln zurückgekehrt und trainiert mit der Mannschaft für das kommende Spiel. Und Lazio Rom soll sich mit einer Verpflichtung von Alexandru Ionita beschäftigen. 
In diesem Sinne: Egal ob Madrid oder Mailand – Hauptsache Italien!

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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