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Kolumne

Freud und Leid, wie lieb‘ ich Dich.

Samstag, 1. September 2012 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Als Geißbock-Fan weiß ich ständig, wie nah Freud und Leid beieinander liegen. So auch am Freitag, als wir mit Spannung dem Ende der Transferperiode entgegen fieberten. Inständig hoffte ich, dass an diesem Tag in der FC-Geschäftsstelle alle Faxgeräte betriebsbereit sind. Gegen Mittag sickerten die ersten Meldungen durch. Mein FC gab die Neuverpflichtung von Offensivspieler Sascha Bigalke aus Unterhaching und zudem noch zwei Abgänge bekannt, allerdings ohne Namen zu nennen.

In Internetforen wurde sofort wie wild diskutiert, und einige Zeit später erhielten wir die Nachricht schwarz auf weiß: die Verträge mit Kevin Pezzoni (und Alexandru Ionita) wurden aufgelöst. Unsere Gebete, dass Unglücksrabe Kevin den Verein verlässt, wurden also erhört. Drei Spiele und drei Tore für den Gegner – endlich eine Unsicherheitszone weniger. Wie es dazu gekommen ist, lässt mich allerdings nur noch mit einem Kopfschütteln zurück. FC-Fans (?) sollen ihn so massiv bedroht haben, dass er um Vertragsauflösung gebeten hatte. Das ist weit entfernt von sportlichem Verhalten, hier ist Fremdschämen angesagt. Dabei dachte ich, die aggressiven Zeiten hätten wir längst hinter uns gelassen. Während ich auf dem Weg zum Stadion im Stau stand, und nicht nur ich (das Spiel wurde folglich mit Verspätung angepfiffen), wurde noch ein weiterer rot-weißer Neuzugang vermeldet: Stürmer Anthony Ujah kommt als Leihgabe von Mainz 05 bis Juni 2013. Was für ein Glück, denn ich hatte schon befürchtet, der Frankfurter Rob Friend würde an den Rhein wechseln.

Als Geißbock-Fan weiß ich ständig, wie nah Freud und Leid beieinander liegen. So auch am Freitag, als wir mit Spannung dem Ende der Transferperiode entgegen fieberten. Inständig hoffte ich, dass an diesem Tag in der FC-Geschäftsstelle alle Faxgeräte betriebsbereit sind. Gegen Mittag sickerten die ersten Meldungen durch. Mein FC gab die Neuverpflichtung von Offensivspieler Sascha Bigalke aus Unterhaching und zudem noch zwei Abgänge bekannt, allerdings ohne Namen zu nennen.

In Internetforen wurde sofort wie wild diskutiert, und einige Zeit später erhielten wir die Nachricht schwarz auf weiß: die Verträge mit Kevin Pezzoni (und Alexandru Ionita) wurden aufgelöst. Unsere Gebete, dass Unglücksrabe Kevin den Verein verlässt, wurden also erhört. Drei Spiele und drei Tore für den Gegner – endlich eine Unsicherheitszone weniger. Wie es dazu gekommen ist, lässt mich allerdings nur noch mit einem Kopfschütteln zurück. FC-Fans (?) sollen ihn so massiv bedroht haben, dass er um Vertragsauflösung gebeten hatte. Das ist weit entfernt von sportlichem Verhalten, hier ist Fremdschämen angesagt. Dabei dachte ich, die aggressiven Zeiten hätten wir längst hinter uns gelassen. Während ich auf dem Weg zum Stadion im Stau stand, und nicht nur ich (das Spiel wurde folglich mit Verspätung angepfiffen), wurde noch ein weiterer rot-weißer Neuzugang vermeldet: Stürmer Anthony Ujah kommt als Leihgabe von Mainz 05 bis Juni 2013. Was für ein Glück, denn ich hatte schon befürchtet, der Frankfurter Rob Friend würde an den Rhein wechseln.

 

Trainer Stanislawski brachte gegen Cottbus Eichner als Ersatz für Pezzoni, Royer für Jajalo, während Strobl für den verletzten Lehmann in die Startelf rückte. Zu Beginn legten meine Geißböcke mit vollem Elan los, jedoch der Cottbusser Banovic verhinderte die frühe Kölner Führung durch Royer (4. Minute) und klärte auf der Linie. Danach verschwand das Spiel im Mittelfeld und meinen Geißböcken fehlte vor allem: ein Tor! Dagegen machte sich die ambivalente FC-Abwehr mal wieder unbeliebt. Ein Konter und eine einzige Tormöglichkeit für die Gäste aus der Lausitz und Sanogo machte das 1:0 (30.). Und wieder ein Gegentor für meinen FC! Entmutigt und schockiert sehnten wir uns nach dem Halbzeitpfiff. Nach der Pause wollten meine Geißböcke den Ausgleich noch erzwingen, doch alle scheiterten: Royer (48.) an der Latte, Bröker am Kopf und der Richtung (61.), sowie Clemens (55.) und Przybylko (80.) an Torwart Kirschbaum. Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech dazu.

 

Trotzdem werde ich mich hüten, in den Kanon der negativen Befürchtungen einzustimmen und von einem „durchreichen in die dritte Liga“ zu sprechen. Ja, von Enttäuschung kann ich sprechen, vor allem von Clemens, Jajalo und Eichner – da muss doch mehr Bundesligaerfahrung vorhanden sein. Ok, wir haben schon schlechtere Spiele gesehen und hier waren Einsatz, Wille und Moral vorhanden. Jedoch ist das Spiel meiner Geißböcke immer noch zu unkoordiniert und entsprechend hektisch. Ein schwacher Trost, dass die Duisburger ebenfalls keine Punkte holten und meine Geißböcke nicht die rote Zweitliga-Laterne in den Händen halten müssen. Also, haben wir immerhin den 17. Platz verteidigt und nur ein Gegentor erhalten. Es hätt noch immer….

 

Zu guter Letzt: Wenn man an einem Freitagabend von einer chaotische Verkehrssituation rund ums Stadion spricht und die KVB sich vom Kundenandrang überrascht zeigt – zweifle ich am Verstand einiger Leute. Für eine Millionenstadt am Rhein sollten KVB und Stadt Köln endlich für ein ordentliches Verkehrskonzept sorgen, denn mein FC wird sicherlich noch einige Spiele am Freitagabend bestreiten müssen.

 

Rotkäppchen

Text: Gastbeitrag

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