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Kolumne

Herbstdepressionen im Frankenland

Sonntag, 7. November 2010 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Ich befinde mich 400 Kilometer von meiner Südstadt entfernt, sitze bei Dauerregen in einem Stadion, dass sich „easyCredit“ nennt und mein FC läuft mit diesen ungeliebten schwarz-weißen Auswärtstrikots ein – meine Samstage kann ich mir wahrhaft besser vorstellen.

Ich befinde mich 400 Kilometer von meiner Südstadt entfernt, sitze bei Dauerregen in einem Stadion, dass sich „easyCredit“ nennt und mein FC läuft mit diesen ungeliebten schwarz-weißen Auswärtstrikots ein – meine Samstage kann ich mir wahrhaft besser vorstellen.
Transparente ließen erkennen, auch die Nürnberger haben Frust: sie wollen ihr „Frankenstadion“ zurück. 5132 Unterschriften haben der Verein Deutsche Sprache und die Senioreninitiative (!) Nürnberg gegen den Namen „easyCredit-Stadion“ gesammelt. Bleibt abzuwarten, ob es was bringt.
Mein FC war ohne Chihi angereist, Schäfer hatte ihn aus pädagogischen Gründen zu Hause gelassen. Richtig so, endlich mal ein Machtwort gegen die Möchtegern-Stars aus der zweiten Reihe! Der für ihn mitgereiste Jose Pierre Vunguidica, der beim 1. FC Köln II in der Regionalliga West spielt und dort bereits sechs Tore geschossen hatte, kam leider nicht zum Einsatz.
Die Nürnberger spielten in der ersten Halbzeit gegen vollkommen blasse Kölner. Pinola spielte auf der halblinken Seite den gebürtigen Kölner Hegeler frei, der von der unserer Defensive überhaupt nicht angegriffen wurde und schoss die Führung (11.) für die Gäste. Wieder ein Ligarekord: der sechste Gegentreffer für Köln in der Anfangsviertelstunde – Hurra FC! Fünf Minuten später hektisches Gewusel vor dem Tor: Gästetorwart Schäfer klatschte einen Kopfball von Geromel nur ab, der setzte nach und drückte den Ball aus kurzer Distanz ins Tor. Sein erster Treffer in dieser Saison und für uns der Ausgleich und ein wenig Hoffnung auf ein bessres Spiel von meinen Geißböcken. Doch Nürnberg war in der ersten Halbzeit klar die bessere Mannschaft auf dem Platz.
Wir fragten uns: wo war sie nur, die Kölner Offensive? Vollkommene Fehlanzeige!
Spielerisch völlig verdient brachte Gündogan die Gastgeber in der 43. Minute mit 2:1 in Führung. Salger und Mohamad sahen bei diesem Treffer völlig alt aus, wobei Mohamad heute seinen wirklich schlimmsten Auftritt in seiner bisherigen FC-Zeit abgab. Dagegen überzeugte Nürnberg deutlich mit seinem jugendlichen Trio um Gündogan, Ekici, und Schieber – alles talentierte Jungspunde, die ständig für Gefahr in der Kölner Abwehr sorgten. Bereits vor dem 2:1 hatten Ekici, Gündogan und Frantz gute Möglichkeiten für Nürnberg vergeben.
Und beim FC? Kein Mittelfeld, keine Zweikämpfe und keine Laufbereitschaft! Wenigstens in der zweiten Hälfte zeigten sich die Geißböcke mit Kampf und Einsatz. Novakovics Kopfball nach der Ecke von Poldi (48.) scheiterte, ebenso wie Ehrets Volleyschuss auf den Pfosten (52.). Doch wir versuchten den Ausgleich zu erzielen.
Alles was im Nürnberger Spiel Sinn und Verstand hatte, für Gefahr und schließlich für Tore sorgte, passierte über die rechte Seite des FC.
Schäfer brachte Jajalo für Lanig (58.) und später Yalcin für Clemens (70.) , sowie Terodde für Salger (81.) – es half aber alles nichts mehr! Der Trainer kritisierte nach dem Spiel zu Recht die Einstellung, Körpersprache und fehlende Aggressivität seiner Spieler. In der Schlussoffensive (89.) läuft Hegeler fast allein aufs Kölner Tor zu und legt den Ball in die Mitte ab, wo Schieber in aller Ruhe den Ball ins Tor schiebt, zum 3:1 Endstand. Was für ein Frust!

Am 17. November ist beim 1. FC Köln Jahreshauptversammlung. Da wird es ungemütlich für alle im Kölner Vorstand, und Overath muss endlich Perspektiven aufzeigen. Auf dem Rasen steht vorher erst noch das nächste Pflichtspiel gegen die Ostbelgier an. Ein Heimspiel, bei dem normalerweise schon alles brennt – im Abstiegskampf werden die Gemüter noch heißer sein, denn  das wird ein klassisches Abstiegsduell. Auch die Bremer machten uns keine Freude und lassen Stuttgart gewinnen, so dass mein FC mittlerweile Vorletzter vor den Rautenträgern ist. 

 

Rotkäppchen

Text: Gastbeitrag

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