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Kolumne

Herz-Kacper

Montag, 15. April 2013 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Mein FC hat ein sportliches und finanzielles Problem. Das finanzielle wurde in den letzten Tagen ausführlich in der lokalen Presse diskutiert. FC-Geschäftsführer Wehrle begründete im Interview den aktuellen Schuldenstand von 30 Millionen damit, dass zwar Transfereinnahmen geplant waren, diese aber nicht wie geplant gekommen sind. Huch! Gibt es intern schon eine Krise? Kann mein FC noch in Ruhe arbeiten? Oder wirft Stani schon genervt das Handtuch? Kann die neue Vereinsführung das neue „Wir-Gefühl“ auch weiterhin glaubhaft vermitteln? Bei all dem kölschen Anspruch und der Ungeduld der Fans? Geduld ist eine gute Eigenschaft – aber nicht, wenn es um die Beseitigung von Missständen geht (Margaret Thatcher).

 

Während 44.000 Zuschauer bei sommerlichen Temperaturen ihre Geißböcke im Stadion anfeuerten, nervte Sky-Reporter Uli Potofski alle anderen Fans in den Kölner Kneipen mit seinen Sprüchen. Nicht nur, dass er mehrfach den FC-Spieler Jajolo (anstatt Jajalo) nannte. Nein, er glänzte auch mit Fachwissen: Timo Horn ist nicht verwandt mit Guildo Horn“ – Danke dafür! Mein FC tat sich im Spiel am Sonntag gegen Aalen schwer. Obwohl die Paarhufer streckenweise spielbestimmend waren und kaum gegnerische Torchancen zuließen. Beim FC sahen wir viel zu wenig Kombinationsfußball.

Mein FC hat ein sportliches und finanzielles Problem. Das finanzielle wurde in den letzten Tagen ausführlich in der lokalen Presse diskutiert. FC-Geschäftsführer Wehrle begründete im Interview den aktuellen Schuldenstand von 30 Millionen damit, dass zwar Transfereinnahmen geplant waren, diese aber nicht wie geplant gekommen sind. Huch! Gibt es intern schon eine Krise? Kann mein FC noch in Ruhe arbeiten? Oder wirft Stani schon genervt das Handtuch? Kann die neue Vereinsführung das neue „Wir-Gefühl“ auch weiterhin glaubhaft vermitteln? Bei all dem kölschen Anspruch und der Ungeduld der Fans? Geduld ist eine gute Eigenschaft – aber nicht, wenn es um die Beseitigung von Missständen geht (Margaret Thatcher).

 

Während 44.000 Zuschauer bei sommerlichen Temperaturen ihre Geißböcke im Stadion anfeuerten, nervte Sky-Reporter Uli Potofski alle anderen Fans in den Kölner Kneipen mit seinen Sprüchen. Nicht nur, dass er mehrfach den FC-Spieler Jajolo (anstatt Jajalo) nannte. Nein, er glänzte auch mit Fachwissen: Timo Horn ist nicht verwandt mit Guildo Horn“ – Danke dafür! Mein FC tat sich im Spiel am Sonntag gegen Aalen schwer. Obwohl die Paarhufer streckenweise spielbestimmend waren und kaum gegnerische Torchancen zuließen. Beim FC sahen wir viel zu wenig Kombinationsfußball.

Unsere Probleme liegen im Mittelfeld. Die Raumaufteilung war ein Desaster: so wie Lehmann, Strobl, Royer und Clemens zueinander standen! Entweder traten sie sich gleichzeitig auf den Füße oder rückten gemeinsam nach hinten, um den Ball zu holen. Nur, in der Offensive war keiner mehr da, den man noch anspielen konnte. Maierhofer agierte wie ein Fremdkörper im Offensivspiel. Entweder machte ihm seine Größe zu schaffen oder er sollte sich wieder als gelernter Koch hinter den Herd stellen. 90 Minuten quälte sich mein FC über den Rasen. Ehrlich gestanden hatte ich das Spiel schon längst abgehakt. Die beste Idee des Trainers war es, kurz vor Schluss noch Youngster Kacper Przybylko (wird wegen seines komplizierten Nachnamens von den Fans nur „Pritsche“ genannt) einzuwechseln. Endlich besann auch Stani sich auf den Umbruch. Mit Erfolg, denn eine verunglückte Flanke landete bei Pritsche und der zog aus 16 Metern ab und erzielte sein erstes Saisontor (90.+3). Ein wahrer „Herz-Kacper“ in der Nachspielzeit. Zudem ein unverdienter und dreckiger 1:0 Sieg für meinen FC.

 

Doch wen interessiert das morgen noch? Meine Geißböcke stehen nun wieder auf dem 3. Platz und werden das auch bleiben, wenn Kaiserslautern am Montag in Aue verliert. Die FC-Fans setzen natürlich alle auf Kevin Pezzoni. Hoffentlich hat Trainer Stanislawski nun ein Einsehen mit den Jungtalenten und schickt Torschütze „Pritsche“ nicht wieder zu den Amateuren. Sein Argument, hoffnungsvolle Talente nicht zu verheizen, hatte er ja hoffentlich nach dem Abgang von Rainhold Yabo noch mal gründlich überdacht. Der U-20 Nationalmannschaftsspieler Yabo galt als eines der Nachwuchstalente beim FC und wird den Verein zum Sommer verlassen. Der Mittelfeldspieler, der sich bei den FC-Profis leider nicht durchsetzen konnte, kann nun ablösefrei wechseln. Was ich persönlich weder sportlich noch finanziell nachvollziehen kann. Und noch ein Wermutstropfen: Ujah bekam in diesem Spiel die fünfte gelbe Karte und fehlt nun zum kommenden Auswärtsspiel in Duisburg.

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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