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Kolumne

Köln schickt Freiburg auf den Mond

Sonntag, 11. Dezember 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Pünktlich um 16 Uhr war es soweit. In Köln zeigte sich am Nachmittag ein Naturspektakel: die totale Mondfinsternis. Zeitgleich durfte ich im Stadion Zeuge eines anderen Spektakels werden. Mein FC gewann mit 4:0 gegen Freiburg. Ein Kantersieg!

Pünktlich um 16 Uhr war es soweit. In Köln zeigte sich am Nachmittag ein Naturspektakel: die totale Mondfinsternis. Zeitgleich durfte ich im Stadion Zeuge eines anderen Spektakels werden. Mein FC gewann mit 4:0 gegen Freiburg. Ein Kantersieg!

In der Anfangsphase gab mein FC Gas, doch der Druck erschlaffte bereits nach der ersten Viertelstunde. Bitte kein Déjàvu wie gegen Lachbach, dachte ich mir, und musste Zeuge werden, wie Freiburg das Spiel machte, während wir hinten tief standen und auf einen Konter lauerten. Während Lanig mal wieder den König der Fehlpässe gab, drohte meine Laune mit den Temperaturen im Stadion auf Bodenfrost umzuschwenken.

Doch dann… Licht am Ende des Tunnels: meine Geißböcke profitierten von einer missglückten Ballannahme der Breisgauer. Riether holte sich den Ball, Podolski spielte auf Peszko, der den Ball zu Clemens köpfte und dieser das Leder ganz gekonnt ins Tor schob (19.). 1:0 für meinen FC! Endlich mal wieder ein schönes Zusammenspiel! Die eisigen Temperaturen machten uns nun gar nichts mehr aus, wir erwärmten uns am Torjubel. Doch der Frost kam unerwartet zurück, denn danach verfielen meine Geißböcke in die übliche Passivität, als ob ein 1:0 ausreichen würde.

Unsere Abwehr ist und bleibt ein großes Problem: Zudem gab es offensichtlich auch noch Kommunikationsprobleme zwischen Brecko und Geromel, der nach einer zum Glück nicht geglückten Freiburger Chance wild gestikulierend vor Brecko stand. Ob das was hilft? Mein Hoffen und Bangen: jetzt bloß nicht noch ein Ausgleichstor vor der Pause! Mehr als sehnlichst erwartete ich den erlösenden Halbzeitpfiff.

 

Nach der Halbzeitpause erschienen meine Geißböcke viel wacher. Was auch immer ihnen Solbakken in der Kabine für norwegische Witze erzählt haben mag, es zeigte auf alle Fälle Wirkung. Während ich noch in Gedanken beim norwegischen Humor war, ertönte ein rauschender Jubel der Fans im Stadion! Was war passiert? Ein Tor? Nein, ein Blick auf die Anzeigetafel lüftetet das Geheimnis: Augsburg führte mit 1:0 gegen Gladbach. Ach so!
Und schon wieder ein Raunen und Staunen, denn auch Lanig gewann heute mal einen Ball. Und dieser zeigte sogar nachhaltige Wirkung, denn über Jajalo und Peszko verwandelte Podolski aus 16 Metern zum 2:0 (61.). Der Treffer von Poldi wurde im Stadion riesig gefeiert. Es schallte es von den Rängen „Scheiße 04“. Das war wohl die Antwort der Kölner Fans auf das Schalker-Kaufinteresse am Prinzen.
Danach war das Spiel entschieden. Freiburg ging nur noch baden und meine Geißböcke drehten immer mehr auf. Clemens hatte das 3:0 schon auf dem Fuß, doch Keeper Baumann war schneller und konnte klären. Die danach folgende Ecke zeigte, welch richtige Entscheidung es war, ihn heute von Anfang an spielen zu lassen. Clemens drehte die Ecke zum 3:0 direkt (!) rein (66.)! Hatte ich so etwas schon gesehen? Alle starrten auf die Wiederholung an der Anzeigetafel und konnten es kaum fassen. Geißbock Clemens bewarb sich damit auf direktem Weg zum Tor des Monats. Und wir spürten nun, jetzt ist hier alles drin, das 4:0 lag förmlich in der Luft.  Solbakken spürte das auch und brachte neues, frisches Geißbockblut: Eichner kam für Pezko, sowie kurze Zeit später Freis und Matuschyk für Clemens und Riether.

Clemens Abgang wurde mit mit großem Applaus gefeiert, und Solbakken wirbelt ihn am Spielfeldrand durch die Luft. Jetzt haben sich wohl doch alle lieb. Und was passierte auf dem Feld? Freiburg mühte sich ab, aber brachte nicht mehr zustande. Nach einer Kölner Offensivaktion und einem Durcheinander im Freiburger Strafraum, als wäre man am Grabbeltisch bei Karstadt, behielt Prinz Poldi die Ruhe und erzielte das 4:0 (73.). Damit hat schoss er das 13. Saisontor und stellte einen persönlichen Rekord auf: beste Halbserie seiner Karriere. Das freut mich, denn das lässt die Verkaufssumme nach oben schnellen und Podolski Marktwert steigt exponentiell. Für meinen (klammen) FC kann das nur von Vorteil sein. Clemens zeigt doch, wir haben genug Potential in unserer eigenen Jugend. Uth und Weiser (beidfüßig!) warten auch auf ihre ersten Einsätze beim FC. Wir können also eigentlich ganz entspannt sein.

Meine Geißböcke feierten nach dem Spiel ausgelassen mit der Süd- und Nordtribüne den Sieg und die drei Punkte! Jetzt stehen wir in der Tabelle mit 20 Punkten auf Rang 10 und könnten und am Dienstag (20:30 Uhr) beim Nachholspiel gegen Mainz noch auf den 7. Platz hocharbeiten. Damit hätten wir ein ordentliches Polster für das letzte Spiel der Hinrunde, das am Freitag (20:30 Uhr) in München stattfindet.

Rotkäppchen

Text: Gastbeitrag

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