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Kolumne

Kopfblockaden

Donnerstag, 24. Juni 2010 | Text: Roger Lenhard

Geschätzte Lesezeit: eine Minute

Zuversichtlich und selbstbewusst, ja betont siegesgewiss, gaben sich die Spieler der deutschen Mannschaft vor der Begegnung gegen Ghana. Von dieser inneren Zuversicht, sofern sie denn nicht gespielt war, konnte man während des Spiels nichts sehen, und der Weltranglisten-36. Ghana brachte die Deutschen ein ums andere Mal schwer in Verlegenheit (zweimal rettete Lahm, einmal Neuer).

Zuversichtlich und selbstbewusst, ja betont siegesgewiss, gaben sich die Spieler der deutschen Mannschaft vor der Begegnung gegen Ghana. Von dieser inneren Zuversicht, sofern sie denn nicht gespielt war, konnte man während des Spiels nichts sehen, und der Weltranglisten-36. Ghana brachte die Deutschen ein ums andere Mal schwer in Verlegenheit (zweimal rettete Lahm, einmal Neuer). Zwar vergab Özil auch freistehend vor dem Keeper, doch die Zuversicht des Zuschauers wich einem immer größeren Zittern.

 

Immer häufiger ertappte ich mich bei dem Gedanken an das Parallelspiel Serbien-Australien: „Kein Tor für Serbien, bitte kein Tor für Serbien.“ Das Spiel der Deutschen war verzagt, nervös und voller Ängstlichkeit. Die innere Verkrampfung, nur keine Fehler machen zu wollen, führte genau zu diesen Fehlern gerade bei den Grundvoraussetzungen erfolgreichen Fußballspielens: Stellungsspiel, Ballannahme, Passspiel. Ganz schlimm der Bremer Mertesacker. Die Kraft, um diese Mängel auszugleichen, fehlte im Spiel nach vorne. Ein struktureller Schwachpunkt bleibt die linke Seite mit einem Lukas Podolski, der sich mit seinem guten Schuss in der 46. Minute verabschiedete und fortan nicht mehr gesehen wurde. Diese Unsichtbarkeit war wohl auch der Anlass für seine Nichtauswechslung. Ausgewechselt wurde ein leicht verletzter und schwer von Anstrengung gezeichneter Bastian Schweinsteiger, bester Deutscher neben Neuer, Lahm, Friedrich und mit Abstrichen Mesut Özil. Der Bremer erinnerte sich an ein einfaches, jedoch probates Mittel, als nichts mehr zu gehen schien, und versenkte den Ball aus zweiter Reihe präzise wie beabsichtigt im Netz.

Jetzt kommen die Engländer. Keine Truppe, die einen in Panik versetzen muss, aber auch keine die frohlocken lassen sollte. In ihren ersten beiden Spielen wegen Ihres Discounterfußball verhöhnt, scheinen sie doch die Kurve gekriegt zu haben. Im Spiel gegen Serbien waren nicht nur Einzelkönner zu sehen, sondern auch eine Mannschaft. Dieser Klassiker sollte auch seinen nach ´66 klassischen Ausgang haben: Sieg für Deutschland. Schön wäre ein Elfmeterschießen!  

Ein Höhepunkt der bisher doch eher faden WM, war das Tor durch Palermo im Spiel Argentinien gegen Griechenland und sein anschließender Torjubel. Der 36jährige Palermo wird aus Verbundenheit von Diego Maradona eingewechselt und schießt prompt neun Minuten später das 2:0. Er läuft hinter das Tor, die Arme ausgebreitet, als wolle er die ganze Welt umarmen und strahlt ein über beide Backen gehendes Glückslachen, so dass einem das Herz aufgeht.

Text: Roger Lenhard

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