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Kolumne

Nie mehr erste Liga!

Montag, 7. Mai 2012 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Der 5. Mai 2012 besiegelte den fünften Abstieg ses 1. FC Köln. Zum Glück war ich dieses Mal nicht live dabei. Denn während die Geißböcke alles dafür taten, endlich wieder und vor allem aus eigener Kraft abzusteigen, saß ich mit Freunden in Domburg und spielte Doppelkopf. Natürlich wurde ich bestens mit Infos versorgt, denn einer meiner Freunde saß im Stadion und versorgte mich mit Zwischenständen und Kommentaren via SMS. So hatte ich wenigstens nicht die Bilder im Kopf, als Geromel die Führung der Bayern zum 2:0 ausbaute und gleichzeitig Hertha zu Hause gegen Hoffenheim führte.

Der 5. Mai 2012 besiegelte den fünften Abstieg ses 1. FC Köln. Zum Glück war ich dieses Mal nicht live dabei. Denn während die Geißböcke alles dafür taten, endlich wieder und vor allem aus eigener Kraft abzusteigen, saß ich mit Freunden in Domburg und spielte Doppelkopf. Natürlich wurde ich bestens mit Infos versorgt, denn einer meiner Freunde saß im Stadion und versorgte mich mit Zwischenständen und Kommentaren via SMS. So hatte ich wenigstens nicht die Bilder im Kopf, als Geromel die Führung der Bayern zum 2:0 ausbaute und gleichzeitig Hertha zu Hause gegen Hoffenheim führte.

 

Endlich steigen wir ab, anders hätte diese verkorkste Saison nicht enden sollen – ja nicht enden dürfen! Just in dem Moment, als meine Stimmung dann doch zu kippen drohte, schaffte es Mitspielerin Tuula mit ihrem Kommentar mein Trübsal völlig wegzublasen: „Dann spielen wir ja gar keine Religion.“ Wie schön, wenn kölscher Humor so einfach ist! Humor ließ im Stadion dagegen zu wünschen übrig, denn dort machte sich der Fan-Mob mal wieder einen Namen. Während die Südtribüne völlig im schwarzen Rauch verschwand, stand auf dem Rasen die beste Abwehr, die der FC in dieser Saison je hatte, auf dem Rasen – und zwar in Polizeiuniform. Die Geißböcke verließen fluchtartig den Platz, und Poldi konnte noch nicht mal seine Ehrenrunde drehen. Dafür feierte er nach dem Spiel mit Freunden in einer Stadion-Loge seinen Abschied. Dass dort kein einziger FC Spieler dabei war, spricht Bände.

Der Faktencheck:

1. Dank der 1:4 Niederlage meiner Geißböcke gegen die Bayern begeben wir uns auf direktem Weg in Liga zwei.

2. Das Wetter war diesmal nicht schuld.
3. Welch Glück, denn ausgerechnet die Fortuna wäre unser Regationsgegner gewesen! Obwohl ich an das Szenario noch gar nicht denken will, wenn Düsseldorf aufsteigt, während wir absteigen.

4. Diesen Abstieg haben wir uns völlig verdient.

 

Und doch läuft irgendetwas in meiner Lebensphilosophie schief, wenn in Liga eins die FDP weiterhin drin ist und Köln daußen. Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, würde meine Mutter jetzt sagen. Das Desaster wird jedenfalls noch lange kein Ende nehmen, denn mein Lieblingsclub hat kein leistungsfähiges Team, keinen Sportdirektor, keinen Trainer, dafür aber 30 Millionen Euro Schulden und einen sinkenden Etat in der zweiten Liga. Das macht die Sache wahrlich nicht leichter. Falls die Geschäftsleitung des FC nicht nachweisen kann, woher frisches Geld kommt, gibt es vom DFB noch nicht mal eine Lizenz für Liga zwei. Wir haben derzeit also weder eine sportliche noch eine finanzielle Garantie auf eine Rückkehr in die Bundesliga. Diese Woche will sich der Fürther Trainer Mike Büskens zu einem möglichen Wechsel nach Köln äußern, und wir dürfen gespannt sein, ob er sich das wirklich antun will. Ob mein Vertrag bei “Meine Südstadt” auch für die zweite Liga gilt, muss ich allerdings auch noch prüfen.

 

Das Banner auf der Südtribüne sprach mir jedenfalls aus vollem Herzen: „Poldi, maach et joot – wenn wir könnten, würden wir auch gehen“.

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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