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Kolumne

Nur noch Nullnummern? FC verschenkt wichtige Punkte gegen Aalen

Montag, 24. März 2014 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 4 Minuten

Eigentlich war alles perfekt. Nachdem einen Tag zuvor Union Berlin und Paderborn sich gegenseitig die Punkte klauten und auch Greuther Fürth keine nennenswerten Zähler gegen Dresden holte, war das die große Chance für meinen FC, sich in der Tabelle nach oben abzusetzen. Ein souveräner Heimsieg musste her, auch als Balsam für meine Seele. Außer Risse und Bröker standen alle Geißböcke zur Verfügung. Stöger vertraute auf Bewährtes: Ujah rückte wie gegen Lautern auf den rechten Flügel und in der Mitte stürmte Helmes. Peszko kam in die Startelf und Matuschyk auf die Bank.

Eigentlich war alles perfekt. Nachdem einen Tag zuvor Union Berlin und Paderborn sich gegenseitig die Punkte klauten und auch Greuther Fürth keine nennenswerten Zähler gegen Dresden holte, war das die große Chance für meinen FC, sich in der Tabelle nach oben abzusetzen. Ein souveräner Heimsieg musste her, auch als Balsam für meine Seele. Außer Risse und Bröker standen alle Geißböcke zur Verfügung. Stöger vertraute auf Bewährtes: Ujah rückte wie gegen Lautern auf den rechten Flügel und in der Mitte stürmte Helmes. Peszko kam in die Startelf und Matuschyk auf die Bank.

Die Südkurve begeisterte mit einer tollen Choreo: anstatt Pyro gab es Bürotechnik und Konfetti-Kanonen. Tausende rot-weiße Papierschnipsel wurden zum Anpfiff in die Luft geballert. Doch leider half das Spektakel rein gar nichts, denn mein FC hatte zwar im Spiel über 70% Ballbesitz, machte aber trotz dieser Überlegenheit null Tore. Köln begann sehr aktiv nach vorn, man merkte mein FC wollte hier gewinnen. Nach wenigen Sekunden tauchte Peszko gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, doch sein Schuss wurde abgewehrt (1.). Das Spiel nach vorne war einfach zu langsam. Es kamen viel zu viele schlechte Pässe und Brecko nervte mit seinem phlegmatischen Verhalten am Ball. Bei meinen Geißböcken fehlte im Abschluss das eine oder andere Quäntchen Glück oder vielleicht auch Qualität?! Die Gäste zeigten sich da konsequenter. Nach einer Ecke für Aalen, war der Kopfball von Hübner (23.) eigentlich schon gefühlt im Tor, aber Horn konnte das Leder noch in der Luft klären. Glück für meinen FC: der Linienrichter hatte nichts zu beanstanden und eine Torlinientechnik gibt es noch nicht. Die Gäste aus Aalen waren oft viel schneller am Ball, gerade bei den Flanken aus dem Mittelfeld.

Nach einer Ecke von Helmes, köpfte Ujah den Ball leider zu ungenau und über das Tor (34.). Eigentlich machte der Nigerianer ein gutes Spiel, sprintete jedem Ball hinterher und scheute keinen Zweikampf. In Sachen Torgefährlichkeit kam er allerdings auf null Prozent. Wobei man sagen muss: Aalen stand defensiv ziemlich gut. Einzig der Schlussmann von Aalen nervte, seine Abstöße dauerten gefühlt Stunden. Mein Frustpegel stieg gewaltig und zur Beruhigung raunte mir mein Nachbar zu, dass Aalen ja immerhin in Lautern gewonnen hatte. Zur Pause stand es also 0:0 und die einzigste Dramatik auf dem Rasen bot uns Geißbock Hennes. Der Bock ging mit ihm durch und zur Belustigung der Fans konnte er einige Minuten lang nicht vom Sicherheitspersonal eingefangen werden. Nach der Pause wechselte Stöger früh, bereits in der 55. Minute kamen Finne und Nagasawa für Ujah und Gerhardt.

Mit dieser Einwechslung wurde das Spiel meiner Geißböcke stetig besser: Hector (65.) mit der Chance – jedoch am langen Pfosten vorbei. Finne und Nagasawa brachten frischen Wind in die festgefahrene Offensive meiner Geißböcke. Und es ging munter weiter, immer auf das Tor der Gäste: doch scheiterte Nagasawa (69.) und kurz darauf Finne. Meine Güte, wie viele gute Torchancen brauchen wir denn noch?? Der Regen im Stadion wurde immer stärker und neben mir die ersten Rettungsschirme für meinen FC ausgepackt. Mit viel Kreativität. Meine Sitznachbarin  brachte ihren Regenschirm biegend in die Form eines Regenhutes. Kann man machen. Helmes scheint dagegen noch nicht in Form, er traf am Tor vorbei (74.).

Der darauffolgende Abstoß wurde dank zweier Bälle auf dem Rasen vom Keeper genüsslich in die Länge gezogen. Und endlich hatte der Schiri auch ein Erbarmen und gab Aalens-Keeper Fejzic die gelbe Karte. Man merkte, der Torwart war mit dem 0:0 zufrieden und bemühte sich redlich, die Zeit in die Länge zu ziehen. Stöger wechselte ein letztes Mal und Exlager kam für Peszko (79.). Das wäre, meiner Meinung nach, vielleicht auch schon früher eine gute Option gewesen. Die Kölner zeigten zum Ende der zweiten Halbzeit ein echtes Powerplay. Doch es brachte einfach nichts mehr ein. Erst zielte Helmes zu ungenau (71.), dann scheiterte Finne (80.) und Wimmer vergab per Kopf (85.). Die Statistik sagt alles: 30:8 Torschüsse für meinen FC! Es blieb beim torlosen Remis und dem kläglichen Punktgewinn. Mangelnde Einstellung und Bereitschaft kann ich meinen Geißböcken nicht vorwerfen. Der wuselige Japaner gefiel mir beispielsweise sehr gut. Nagasawa war immer anspielbar und zeigte viel Kreativität im Passspiel. Vielleicht ja mal ein Option ihn und Finne von Beginn an spielen zu lassen? Ernüchternd muss ich jedoch feststellen, dass ich seit der Winterpause keine spielerische Entwicklung entdecken kann.

 

Am kommenden Mittwoch spielt mein FC gegen den Karlsruher SC um 17:30 Uhr. Mein Wunsch: hauen wir den KSC doch aus dem Aufstiegsrennen!

 

Rotkäppchen

 

Ergebnisse des 26. Spieltages
1. FC Union Berlin  –  SC Paderborn 07 1:1 (0:0)
VfL Bochum – SV Sandhausen 0:1 (0:1)    
Dynamo Dresden – SpVgg Greuther Fürth 1:1 (0:0)        
FSV Frankfurt – Fortuna Düsseldorf  0:0 (0:0)    
1. FC Köln – VfR Aalen 0:0 (0:0)    
FC St. Pauli – FC Ingolstadt 04 0:0 (0:0)        
1860 München – 1. FC Kaiserslautern 0:1 (0:0)
Karlsruher SC – Erzgebirge Aue 1:1 (1:0)
Arminia Bielefeld – Energie Cottbus 1:3 (0:1)
    
Tabelle    
1. FC Köln – 38:15 Tore – 49 Punkte
2. SpVgg Greuther Fürth – 45:30 Tore – 45 Punkte
3. SC Paderborn 07 – 46:41 Tore – 43 Punkte
4. FC St. Pauli – 34:29 Tore – 42 Punkte
5. 1. FC Kaiserslautern – 38:26 Tore – 41 Punkte
6. Karlsruher SC – 35:23 Tore  – 40 Punkte
7. 1. FC Union Berlin – 38:32 Tore  – 39 Punkte
8. SV Sandhausen – 22:22 Tore  – 37 Punkte
9. 1860 München  – 27:29 Tore  – 35 Punkte
10. FSV Frankfurt  – 36:37 Tore – 34 Punkte
11. Fortuna Düsseldorf – 26:34 Tore – 33 Punkte
12. VfR Aalen – 25:32 Tore – 32 Punkte
13. FC Ingolstadt 04 – 25:30 Tore – 31 Punkte
14. Erzgebirge Aue – 32:40 Tore – 31 Punkte
15. VfL Bochum – 23:29 Tore – 30 Punkte
16. Dynamo Dresden – 27:39 Tore – 25 Punkte
17. Arminia Bielefeld – 31:50 Tore – 25 Punkte
18. Energie Cottbus – 31:41 Tore – 23 Punkte

 

Text: Gastbeitrag

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