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Kolumne

Sieg gegen Bremer Dummys

Sonntag, 23. Januar 2011 | Text: Gastbeitrag

Geschätzte Lesezeit: 2 Minuten

Werder Bremen wurde am Samstagabend von meinen Geißböcken mit 3:0 nach Hause geschickt. Als FC-Fan torkele ich nach diesem wunderbaren Heimsieg immer noch zwischen Entsetzen, Fassungslosigkeit und Freude. Was für ein Spiel! Bereits in der 7.

Werder Bremen wurde am Samstagabend von meinen Geißböcken mit 3:0 nach Hause geschickt. Als FC-Fan torkele ich nach diesem wunderbaren Heimsieg immer noch zwischen Entsetzen, Fassungslosigkeit und Freude. Was für ein Spiel! Bereits in der 7. Minute führten die Kölner durch ein Tor von Prinz Poldi (Linksschuss) nach einem Zuspiel von Ehret, der heute ein eines seiner besten Spiele ablieferte.

 

Mitgereiste Fans von der Weser, die im Rhein Energie Stadion Transparente chwangen, auf denen „Weitermachen – Köln vernaschen“ zu lesen war, hatten wohl die Rechnung ohne ihre Mannschaft gemacht. Selbst der Bremer Arnautovic, ein Spieler, der durch seine super Leistung beim Hinspiel glänzte, blieb heute völlig farblos. Werder spielte in Köln mit eklatanten Abwehrmängeln, präsentierte sich defensiv löchrig wie ein Schweizer Käse und offensiv schüchtern und harmlos. Noch in der ersten Halbzeit schoss Matuschyk das 2:0 (33.) – nach super Vorarbeit von Andrezinho und Peszko. Ex-Nationalspieler Frings sah bei dieser Aktion ziemlich alt aus. Trotz aller Euphorie waren wir uns Fans im Bilde, dass bei einem Tor der Bremer, das Spiel auch noch hätte kippen können. Doch dazu kam es nicht, denn während der FC immer mehr nach vorn drängte, waren die Gäste aus Bremen mit der disziplinierten Kölner Defensive komplett überfordert.

Wir Fans starrten wie gebannt aufs Spielfeld und konnten unser Glück kaum fassen, denn die Geißböcke spielten endlich mal wieder Fußball und zeigten sich zweikampfstark im defensiven Mittelfeld. Der in der 40. Minute für Felix Kross (übrigens der kleinen Bruder von Toni) eingewechselte Ex-Gladbacher Marin wurde im Kölner Stadion gnadenlos ausgepfiffen. Auch wegen seiner Fallsucht auf dem Rasen hatte er sich viele Freunde in Köln gemacht. Spannend wurde es in der 50. Minute, wo meine Geißböcke eine frühe Vorentscheidung gleich dreimal verpassten. Poldi scheitert aus kurzer Distanz an Torwart Wiese, Lanig traf das Tor auch nicht und der Gewaltschuss von Matuschyk prallte am Rücken von Novakovic ab – Wiese hätte keine Chance gehabt.

 

Die erste Torchance für die Gäste hatte Avdic in der 71. Minute (!), gefährlich geht jedoch anders, denn der Schuss flog meterweit über das Tor hinaus. In der Schlussphase wurden die Kölner dann noch für ihr klasse Spiel belohnt: Pezko läuft frei auf das Bremer Tor zu, doch der Winkel ist zu spitz und er spielt den Rückpass auf Podolski, der zum 3:0 (84. Rechtsschuss) einschiebt. Unser Prinz kann mit beiden Füßen Tore schießen.

 

Der Bremer Trainer Schaaf sah nach dem Spiel ziemlich ratlos aus und sprach von einem grausamen Spiel, ohne Kampf, Wille und Glaube. „Was hab‘ ich gelacht!“ – so war noch die Überschrift des Artikels meines Kollegen und Werderfan am vergangenen 18. Spieltag – das Lachen wird ihm spätestens seit Samstagabend im Hals stecken geblieben sein. Ein Schalke-Fan raunte mir nach dem Spiel berechtigt zu, dass Bremen nun auch zu den Abstiegskandidaten gehöre.

 

Außer dem sportlichen Erfolg des FC beschäftigen sich die Kölner Medien derzeit mit der Auseinandersetzung des Vereins und der Fan-Initiative “FC-Reloaded“. Angeführt von Rechtsanwalt Stefan Müller-Römer wollen die organisierten Fans die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung erwirken und damit eine umfassende Satzungs- und Strukturreform erreichen. Die Gruppe prangert an, dass sich der Vorstand um Präsident Overath entgegen der eigentlichen Intention des Vereins massiv in das operative Geschäft der Profiabteilung einmischt. Dagegen fürchtet Overath, dass dadurch der gesamte FC beschädigt und sich die Unruhe auf die Mannschaft auswirken wird.

 

Wichtig jedoch ist, dass sich mein FC im Abstiegskampf nun ein wenig Luft verschafft hat. Durch das Remis im Spiel Hoffenheim gegen St. Pauli steht mein Verein erst einmal auf Platz 15 – „Tusch“ – auf einem NICHT-Abstiegsplatz.
Am Samstag geht’s ans Hamburger Millerntor – St. Pauli ist für Spieler und Fans immer eine Reise wert. Einziger Wehrmutstropfen: wir reisen ohne Abwehrchef Geromel an, der wegen seiner fünften gelben Karte fehlen wird. Come on FC!

 

Rotkäppchen
 

Text: Gastbeitrag

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